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Version vom 2. November 2009, 11:06 Uhr

Roland Böse, auch Roland Boese[1], (* 10. Februar 1947 in Bingen) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer. 1967 wurde er Europameister im Achter.

Der Ruderer von der Binger RG gewann 1966 zusammen mit Claus Zimmer die Deutsche Meisterschaft mit dem Doppelzweier. 1967 gewann er die Meisterschaft im Vierer ohne Steuermann und wurde von Karl Adam in den Deutschlandachter geholt. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft trat er auch bei der Europameisterschaft 1967 in Vichy an. Der Deutschlandachter startete in der Besetzung Horst Meyer, Dirk Schreyer, Rüdiger Henning, Ulrich Luhn, Wolfgang Hottenrott, Egbert Hirschfelder, Jörg Siebert, Roland Böse und Steuermann Gunther Tiersch. Dieser kräftig umbesetzte Achter gewann die Europameisterschaft vor der Sowjetunion und den Gaststartern aus den USA. Es war der vierte Europameistertitel in Folge für den Deutschlandachter.

1968 saß Lutz Ulbricht für Ulrich Luhn im Deutschlandachter. Horst Meyer, Dirk Schreyer, Rüdiger Henning, Wolfgang Hottenrott, Lutz Ulbricht, Egbert Hirschfelder, Jörg Siebert, Roland Böse und Steuermann Gunther Tiersch wurden gemeinsam Deutscher Meister. Bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt qualifizierte sich der Achter mit Böse für das Finale. Nachdem Roland Böse Schluckbeschwerden hatte, wandte er sich an den Mannschaftsarzt Joseph Keul, der eine Angina feststellte. Unter den Höhenbedingungen von Mexiko wollte es die Mannschaftleitung nicht riskieren, einen erkrankten Sportler einzusetzen. Im Finale startete Niko Ott für Böse und der Deutschlandachter gewann die Goldmedaille. Niko Ott schenkte Roland Böse seine Medaille, für Niko Ott wurde später eine Medaille nachgeprägt.

Roland Böse beendete nach Mexiko seine Karriere und setzte sich jahrelang nicht mehr in ein Boot.

Literatur

  • Bodo Harenberg (Redaktion): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970
  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Berlin 2000 ISBN 3-328-00741-5

Weblinks

Fußnoten

  1. Die Schreibweise mit oe findet sich beispielsweise in der Olympiabroschüre von 1968, in allen neueren Quellen findet sich die Schreibweise mit ö, insbesondere auch bei Volker Kluge