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Robert Förstemann

Robert Förstemann

Robert Förstemann auf der Bahn

Robert Förstemann (* 5. März 1986 in Greiz) ist ein deutscher Bahnradsportler, der auf Kurzzeitdisziplinen spezialisiert ist.

Robert Förstemann begann im Alter von 15 Jahren mit dem Leistungsradsport. Sein Heimatvererin ist seit 2001 der SSV Gera 1990. Von 2004 an startete er für das „Sprintteam Stadtwerke Erfurt“ sowie das „XXL Erdgas-Team"; seit 2009 für das Team Erdgas.2012. Er war bis 2005 Gymnasiast an der Eliteschule des Sports Pierre-de-Coubertin-Gymnasium in Erfurt und ist seit 2009 Polizeimeister bei der Bundespolizei. Er gehört zum Leistungssportprojekt Cottbus. Förstemann wird seit 2006 von Jörg Uwe Krünägel und Emanuel Raasch trainiert; frühere Trainer sind Andreas Wartenberg (2002), Gerald Mortag (2002/03) und Jochen Wilhelm (2003 bis 2006). 2008 wurde er mit der Ehrennadel der Stadt Gera in Silber ausgezeichnet; 2009 und 2010 erhielt er jeweils die Ehrennadel in Gold.

Schon in der Jugend- und Juniorenklasse gelangen Förstemann zahlreiche Erfolge. Bei seiner ersten nationalen Meisterschaft 2002 errang er die Bronzemedaille im Sprint. 2004 wurde er Junioren-Weltmeister im Teamsprint in Los Angeles.

Seit 2005 gehört Förstemann zur deutschen Bahn-Nationalmannschaft. Er gewann bei seinem ersten Weltcup-Einsatz in Manchester zusammen mit Benjamin Wittmann und Maximilian Levy Bronze im Teamsprint. Außerdem wurde Förstemann Vize-Europameister in der gleichen Disziplin.

Seit 2006 nahm Förstemann an allen Bahnrad-Weltmeisterschaften teil. Er gewann in dem Jahr zum dritten Mal in Folge Bronze im Teamsprint bei Deutschen Meisterschaften. Bei der European Track Challenge Wien gewann er das Rennen im U23-Teamsprint. 2007 brachte weitere gute Platzierungen im Weltcup: Im Teamsprint von Sydney wurde Förstemann Zweiter, ebenso in Manchester und Vierter in Los Angeles. Die Deutschen Meisterschaften beendete er als Dritter im Sprint und als Zweiter im Teamsprint. Bei den Bahn-Weltmeisterschaften 2007 in Palma de Mallorca gewann er gemeinsam mit Maximilian Levy und Stefan Nimke Bronze im Teamsprint.

2008 errang Förstemann zwei Deutsche Meister-Titel im Sprint sowie im 1km-Zeitfahren, im Teamsprint belegte er den zweiten Platz. Er nahm auch an den Olympischen Spielen in Peking teil, kam aber als Ersatzmann nicht zum Einsatz. Bei den Bahn-Weltmeisterschaften 2009 in Pruszków belegte er gemeinsam mit René Enders und Stefan Nimke den dritten Platz im Teamsprint. Bei den Deutschen Meisterschaften im selben Jahr in Erfurt wurde er erstmals Erster im Teamsprint mit Sascha Hübner und Carsten Bergemann. Beim Weltcup in Cali errang er jeweils Silber in Sprint und Teamsprint sowie beim Weltcup in Manchester die Bronzemedaille im Teamsprint. Außerdem gewann er die Gesamtwertung von zwei nationalen Sprintserien.

2010 wurde Robert Förstemann Weltmeister im Teamsprint, gemeinsam mit Stefan Nimke und Maximilian Levy. Bei den Deutschen Bahn-Meisterschaften im selben Jahr in Cottbus belegte er im Teamsprint gemeinsam mit Carsten Bergemann und Joachim Eilers den zweiten Platz. Im November 2010 wurde er Europameister im Teamsprint, gemeinsam mit Levy und Nimke.

Förstemann hält den deutschen Rekord auf der 250m-Distanz (stehender Start) mit der Zeit von 17,251 Sekunden sowie den über 200 m mit 9,893 Sekunden (fliegender Start).

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