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Reinhold Mißelbeck (* 15. April 1948[1] in Regensburg, † 3. November 2001 in Niederkassel) war ein deutscher Kunsthistoriker, Publizist, Kurator und ab 1985 bis 2001 Leiter der Sammlung Fotografie und Videokunst am Museum Ludwig Köln. Er war Initiator der Internationalen Photoszene Köln.[2]

Werdegang[]

Mißelbeck studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Soziologie und Malerei an den Universitäten München, Amsterdam und Münster. Nach seiner Promotion über das „Museum als Traditionsproduzent“ wurde er 1980 wissenschaftlicher Referent an der Graphischen Sammlung und 1985 Leiter der Sammlung Photographie und Video am Museum Ludwig in Köln. Im diesem Rahmen verhalf er der Sammlung L. Fritz Gruber zu größerer öffentlicher Bekanntheit, initiierte Ausstellungen und publizierte. Seit 1991 war er Lehrbeauftragter am Kunsthistorischen Institut der Universität Köln.

Werke[]

  • Das Museum als Traditionsproduzent. Strukturanalytische Betrachtungen zum Verhältnis von Antikunstströmungen und Reformtendenzen in der musealen Vermittlung von Kunst. Dissertation. Gesamthochschule Kassel 1980, DNB 810239256.
  • Licht + Farbe. Photographien von Linda Heiliger und Suzen. Museum Ludwig, Köln 1984, DNB 850001250.
  • Vom Landschaftsbild zur Spurensicherung. König, Köln 1987, ISBN 978-3-88375-073-6.
  • Deutsche Lichtbildner. Wegbereiter der zeitgenössischen Photographie. DuMont, Köln 1987, ISBN 978-3-7701-2133-5.
  • (Hrsg.): Prestel-Lexikon der Fotografen. Prestel, München 2002, ISBN 978-3-7913-2529-3.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. In memoriam – Dr. Reinhold Misselbeck zum 60. Geburtstag. Kurzinfo zur Ausstellung, Galerie Skala, Köln 2008.
  2.  Axel Schwintzer: Trauerzug für einen Fotoexperten. In: Kölner Stadt-Anzeiger. (https://www.ksta.de/trauerzug-fuer-einen-fotoexperten-14314368).


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