Ralf Sievers (* 30. Oktober 1961 in Lüneburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Zuletzt war er Trainer beim FC Hansa Lüneburg.
Wie sein Bruder Jörg begann er seine Karriere beim niedersächsischen Verein SV Eddelstorf im Landkreis Uelzen. Bis 1982 spielte Ralf Sievers beim Lüneburger SK (LSK) und führte diesen – zeitweise gemeinsam mit Rainer Zobel – von der 5. in die 3. Liga. Von 1982 bis 1991 absolvierte der Abwehr- und Mittelfeldspieler 232 Spiele in der Fußball-Bundesliga für Eintracht Frankfurt und den FC St. Pauli, in denen er zehn Tore erzielte. Von 1991 bis 1993 absolvierte er für St. Pauli zudem 44 Spiele (1 Tor) in der 2. Fußball-Bundesliga. 1988 war das erfolgreichste Jahr seiner Karriere. Mit Frankfurt gewann er am 28. Mai den DFB-Pokal 1988, im September gehörte er zum Aufgebot der deutschen Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Seoul die Bronzemedaille gewann. Nach seinem Karriereende als Profi spielte er abschließend wieder beim LSK und schaffte dort erneut den Aufstieg in die 3. Liga. Nach einer kurzen Zeit bei der Lüneburger SV als Trainer übernahm Sievers als Trainer den LSK, der sich mittlerweile in der 5. Liga wiederfand und nach einer Insolvenz und Fusion mit der Lüneburger SV in FC Hansa Lüneburg umbenannt wurde. Im Januar 2011 übernimmt er das Traineramt beim Oberligisten Teutonia Uelzen.
1981 wurde Ralf Sievers mit der deutschen U-20 in Australien Junioren-Weltmeister neben Mitspielern wie Roland Wohlfarth und Michael Zorc.
Sein Bruder Jörg war als Torwart bei Hannover 96 aktiv und ist dort seit 2003 Torwarttrainer. Den Start seiner Karriere hatte er genauso wie sein Bruder Ralf beim Lüneburger SK.
Weblinks[]
- Ralf Sievers in der Datenbank von weltfussball.de
- Ralf Sievers in der Datenbank von Fußballdaten.de
- Lüneburgs Fußball-Legende: Ralf Sievers
Personendaten | |
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NAME | Sievers, Ralf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1961 |
GEBURTSORT | Lüneburg |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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