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Ralf Salzmann (* 6. Februar 1955 in Kassel) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer.

Der Polizist wurde von 1980 bis 1984 fünfmal in Folge Deutscher Meister im Marathonlauf, er startete für die hessische LG Frankfurt. 1984 qualifizierte er sich mit einem bis heute bestehenden Streckenrekord beim Bienwald-Marathon für die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles, wo er Platz 18 im Marathon belegte.

Sportliche Karriere[]

  • 1980 Deutscher Meister im Marathon in 2:16:22 h [1]
  • 1981 Deutscher Meister im Marathon in 2:15:42 h
  • 1982 Deutscher Meister im Marathon in 2:18:45 h
  • 1983 Deutscher Meister im Marathon in 2:15:17 h
  • 1984 Deutscher Meister im Marathon in 2:14:25 h
  • 1984 18. Platz bei den Olympischen Spielen von Los Angeles im Marathon in 2:15:29 h [2]
  • 1986 4. Platz im Marathon bei der Leichtathletik-EM in Stuttgart (2:11:41 h)
  • 1988 Persönliche Bestzeit von 2:10:10 h beim Tokyo International Men's Marathon
  • 1988 Deutscher Meister im 10.000-Meter-Lauf in 29:01.53 Minuten [3]
  • 1988 23. Platz bei den Olympischen Spielen von Seoul im Marathon in 2:16:54 h [4]

Mit seinem 1980 erzielten Leistungen hätte sich Ralf Salzmann für die Olympischen Spiele in Moskau qualifiziert. Eine Teilnahme blieb ihm jedoch aufgrund des Olympiaboykotts verwährt[5]. Er ist der sechstschnellste Deutsche über die Marathondistanz (Stand März 2009).

Sonstiges[]

Ralf Salzmann lebt heute in Kassel und nimmt immer noch vereinzelt an Läufen und Prominentenrennen teil. Zur Neuauflage des Kassel-Marathons wurde Ralf Salzmann zum Botschafter dieser Veranstaltung ernannt.[6]

Literatur[]

  • Manfred Steffny: Marathon-Training, Verlag Hermann Schmidt Mainz, 15. Auflage, 2001, ISBN 3-87439-455-7

Einzelnachweise[]

  1. M. Steffny, Marathon-Training, S. 70
  2. Volker Kluge, Olympische Sommerspiele, Die Chronik III, Sportverlag Berlin, 2000
  3. „Deutsche Meister über 10000 m“ auf http://www.gbrathletics.com
  4. Volker Kluge, Olympische Sommerspiele, Die Chronik IV, Sportverlag Berlin, 2001
  5. „Kassel Marathon“ Ralf Salzmanns Teilnahmen bei Olympischen Spielen
  6. „Kassel Marathon“ Ralf Salzmann als Botschafter


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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