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Der Radkappenweitwurf (auch Radzierblendenweitwurf ) ist eine noch sehr junge Sportart, bei der eine nahezu handelsübliche Radkappe möglichst weit zu werfen ist.

Als Wettkampf gibt es den Radkappenweitwurf seit 2007 im Rahmen einer (inoffiziellen) Weltmeisterschaft.

Bis 2011 wurde mit handelsüblichen 14" Radkappen geworfen, im Jahr 2012 wird zum ersten Mal eine leicht modifizierte Version einer 14" Kappe verwendet.

Frau beim Radkappenweitwurf

Sportlerin beim Radkappenweitwurf

Geschichte[]

Entstehung[]

Die erste Weltmeisterschaft im Jahre 2007 sollte dazu dienen der Ems-Community, einem mittlerweile nicht mehr existierendes Emsland-Jugendforum, neuen Zulauf zu schaffen. Leider ist es trotz der sehr guten (medialen) Resonanz nicht Möglich gewesen der bekannten Sozialen Netzwerke stand zu halten. 2010 musst das Forum bedingt durch stark Rückläufige Besucherzahlen aus dem Netz genommen werden.

Entwicklung[]

Inspiriert von der positiven Resonanz des Publikum, der Presse und letztendlich auch von den Sponsoren findet die Veranstaltung seit dem jährlich statt und erlebt jedes Jahr einen gesteigerten Zulauf. Im ersten Jahr traten 54 Sportler in 18 Teams gegeneinander an, 2011 waren es 120 Sportler in 40 Teams.


Erfolgreichste Sportler[]

Männer:

  • Stefan Brümmer (Ackersturm Vormeppen): Zweifacher Weltmeister in Folge (2007, 2008)
  • Stefan Krieger (Vormeppener Dullenfreunde): Zweifacher Weltmeister in Folge(2010, 2011), Amtierender Weltmeister

Frauen:

  • Eva Connemann (Die fünf fröhlichen Drei): Zweifache Weltmeisterin (2007, 2009)

Grundlagen[]

Regeln[]

Die Regeln wurden vom 1.Radkappenweitwurfverein e.V. aufgestellt.

Wettkampfablauf[]

120 Sportler (40 Teams) treten in geschlechtergemischten Dreierteams (männlich/weiblich/weiblich) oder (weiblich/männlich/männlich) an. In einer Vorrunde treten je 2 Teams im K.-o.-System gegeneinander an. (Je 2 Wurf pro Sportler, der bessere wird gewertet und mit den anderen Weiten der Teammitglieder addiert) In der Hauptrunde treten erneut 2 Teams im K.-o.-System gegeneinander an. In der Finalrunde tritt jedes der verbliebenen 10 Teams einzeln an. Es werden pro Teilnehmer 3 Würfe absolviert. Auch hier wird der beste Wurf einen Sportlers gewertet und mit den Weiten der anderen Teammitglieder addiert. Die so entstandenen weiten ergeben die Endplatzierungen der Teams.

Ungültige Würfe[]

Ein Wurf ist ungültig, wenn:

  • der Kreis nach vorn übertreten wurde,
  • die Radkappe nicht im Sektor landet,
  • vor Freigabe geworfen wurde.

Gerät[]

Seit 2012 wird mit einer leicht modifizierten handelsüblichen 14" Kunststoffradkappe geworfen. Die Kappen sind so präpariert, das möglichst wenige scharfe/spitze Kanten vorhanden sind. Das Sportgerät wird vom Veranstalter gestellt. Es ist nicht gestattet eigene Sportgeräte zu nutzen.

Feld[]

Der Athlet muss die Kappe in einen vorgegebenen Sektor werfen, der in der Länge immer breiter wird. Der Sektor hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, welches am Wurfkreismittelpunkt mit einem Winkel von ca. 100° ansetzt und sich dann immer weiter öffnet. Der Wurfkreis ist mit einer Linie vom Wurffeld abgegrenzt. Falls der Werfer diese Linie berührt oder überschreitet ist der Wurf ungültig. Hinter und an den Seiten des Wurfringes befindet sich ein hohes, massives Metallgitter, welches nur zur Wurfrichtung offen ist, um bei versehentlichen Fehlwürfen, welche stark von der gewollten Wurfrichtung abweichen, keine Personen oder technische Anlagen zu beschädigen bzw. zu verletzen.

Die Technik[]

Eine Technik ist beim Radkappenweitwurf nicht vorgeschrieben, die Sportler werfen Freestyle. herauskristallisiert haben sich jedoch die Frisbee- und die Hochkantüberkopfwerftechnik.

Hilfsmittel[]

Hilfsmittel sind beim Wurf nicht gestatte, es ist jedoch Pflicht einen Handschuh (gewöhnlicher Garten- oder Haushaltshandschuh) zu tragen

Häufig begangene Fehler[]

  1. Die Sportler versuchen durch sehr großen Kraftaufwand hohe Reichweiten zu erreichen und achten nicht auf die Technik
  2. Durch falsche Wurfwinkel fliegt die Kappe entweder aus dem Wurfsektor, fliegt zu hoch (verliert hierbei Energie, welche für die Weite von Nöten wäre) oder trifft zu schnell auf dem Boden auf.
Stefan Krieger beim Radkappenweitwurf

Stefan Krieger bei seinem Weltmeisterwurf 2011

Anmeldung und Gebühren[]

Zum Wettkampf werden 40 Teams (120 Sportler) zugelassen. Die Anmeldung hat über die Website: www.radkappen-wm.de zu erfolgen. Sowohl Anmeldung als auch Teilnahme sind völlig kostenlos.

Statistik[]

Weltmeistertitel[]

Männer[]

Weite (m) Name Teamname Datum Herkunftsort
33,00 Stefan Brümmer Ackersturm Vormeppen 14.07.2007 Meppen
29,60 Stefan Brümmer Ackersturm Vormeppen 23.08.2008 Meppen
38,70 Florian Müller Der Fehn 18.07.2009 Wieste/Wehm
41,40 Stefan Krieger Vormeppener Dullenfreunde 21.08.2010 Meppen
42,59 Stefan Krieger Vormeppener Dullenfreunde 16.07.2011 Meppen [1]

Frauen[]

Weite (m) Name Teamname Datum Herkunftsort
19,80 Eva Connemann Die fünf fröhlichen Drei 14.07.2007 Delmenhorst
23,50 Nicole Funke geb. Paulsen Die Wildecker Herzbubinnen 23.08.2008 Meppen
25,70 Eva Connemann Die fünf fröhlichen Drei 18.07.2009 Delmenhorst
25,45 Sarina Steinmetz Three Lions 21.09.2010 Meppen
30,25 Maria Herbers Wild Kapps 16.07.2011 Geeste[1]

Team[]

Weite (m) Teamname Datum
77,82 Ackersturm Vormeppen 14.07.2007
76,30 Die Wildecker Herzbubinnen 23.08.2008
94,25 30g Mett 18.07.2009
88,70 V8 V6+Tennisball 21.09.2010
103,19 360° 16.07.2011

Quellen[]

  • [1] – Offizielle Seite der Radkappenweitwurfweltmeisterschaft

Siehe auch[]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


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