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Philipp Saxer (* 28. April 1800 in Sarmenstorf, Kanton Aargau; † 6. November 1868 in Bad Zurzach) war ein Schweizer katholischer Geistlicher und Chorherr.

Leben und Werk[]

Saxer wuchs auf dem Bauernhof «Leidenberg» bei Sursee auf und besuchte die Schulen in Sursee, Oberkirch und im Kloster Muri. Ab 1815 studierte er an der Höheren Lehranstalt in Luzern Theologie bei den Professoren Joseph Widmer, Joseph Anton Salzmann und Alois Gügler.  Ein Staatsstipendium ermöglichte es Saxer in Landshut weiter zu studieren. Dieses schloss er nach zwei Jahren erfolgreich ab.

Nachdem Saxer in Aarau eine Wahlfähigkeitsprüfung bestanden hatte, wurde er 1825 als Lehrer für Deutsch, Arithmetik, Geographie, Geschichte, Zeichnen, und Naturkunde an die Sekundarschule Laufenburg gewählt. Neben dieser Tätigkeit war Saxer Mitglied des Bezirksschulrates und Gehilfe des Stadtpfarrers.

Als Saxer wegen seiner chronischen Brustfellentzündung aus dem Schuldienst austreten musste kehrte er für einige Zeit auf den elterlichen Hof zurück. 1836 konnte Saxer die Manualkaplanei Künten-Sulz übernehmen und wurde drei Jahre später von der aargauischen Regierung zum Pfarrer von Wislikofen gewählt. 1856 wurde Saxer vom Chorherrenstift Zurzach zum Pfarrer von Würenlingen und im gleichen Jahr zum Dekan des Kapitels Regensburg gewählt.

Literatur[]

  • Walter Fischer: Philipp Saxer (1800–1868). In: Argovia, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, Bd. 68–69, 1958, S. 655–656 (Digitalisat).
  • Johann B. Huber: Leben und Gedichte des hochwürdigen Herrn Philipp Saxer, gewesenen Chorherrn zu St. Verena in Zurzach. Mit wohlgelungenem Portrait. Ein Denkmal der Freundschaft auf das Grab des Verewigten. Hubers Schriften, 1870.
  • Anna Stüssi: Saxer, Philipp. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Band 14: Salzmesser – Schilling. Hrsg. von Heinz Rupp und Carl Ludwig Lang. Francke, Bern 1992, Sp. 118.


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