VereinsWiki
Advertisement
Philipp Kohlschreiber Tennisspieler
Philipp Kohlschreiber
Spitzname: Kohli
Nationalität: DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag: 16. Oktober 1983
Größe: 178 cm
Gewicht: 70 kg
1. Profisaison: 2001
Spielhand: Rechts
Trainer: Miles MacLagan
Preisgeld: 3.799.260 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 189:161
Karrieretitel: 2
Höchste Platzierung: 22 (28. September 2009)
Aktuelle Platzierung: 36
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 65:60
Karrieretitel: 6
Höchste Platzierung: 51 (10. November 2008)
Aktuelle Platzierung: 154
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox: 31. Januar 2011

Philipp Eberhard Hermann Kohlschreiber (* 16. Oktober 1983 in Augsburg) ist ein deutscher Tennisspieler.

Karriere[]

Die Anfänge[]

Der Rechtshänder Kohlschreiber begann seine Karriere 1997 bei Iphitos München. Im Jahr 2000 hat Kohlschreiber in Eckenthal sein erstes ATP-Turnier gespielt und 2001 entschloss er sich schließlich dazu, Tennisprofi zu werden.

Die Jahre 2001 - 2008[]

Von 2001 bis 2004 war er Mitglied der Bundesligamannschaft des TC Bamberg. Von 2005 bis 2008 trat er für Blau Weiß Neuss in der Bundesliga an. 2003 spielte Kohlschreiber sein ersten Grand-Slam-Turnier bei den US Open, scheiterte jedoch in der 1. Runde an David Nalbandian. Im Jahr 2004 schaffte er es dann nach einem Sieg über Julien Benneteau in die 2. Runde, scheiterte dort dann allerdings an Feliciano Lopez knapp in fünf Sätzen. Im August 2004 stand Kohlschreiber dann erstmals in den Top 100 der Weltrangliste. Seit 2005 spielte er dann bis heute bei allen Grand-Slam-Turnieren mit, wobei er bei den Australian Open 2005 das Achtelfinale erreichen konnte. Dort scheiterte er dann an Andy Roddick. Bei den restlichen Grand-Slam-Turnieren scheiterte er jeweils in der 1.Runde. Im Oktober 2005 konnte er mit seinem Partner Lars Burgsmüller sein erstes ATP-Turnier im Doppel gewinnen. Im Jahr 2006 konnte sich Kohlschreiber dann in den Top 100 der Weltrangliste etablieren. Er erreichte das Halbfinale des ATP-Turnieres von Gstaad und spielte noch einige Viertelfinals. Im Jahr 2007 stand er im Viertelfinale des Marsters Series Turnieres von Monte Carlo und gewann kurz darauf sein erstes ATP Turnier in München gegen Michail Juschny, mit dem er auch die Doppelkonkurrenz gewinnen konnte. Er erreichte außerdem noch das Halbfinale von Halle und die dritte Runde der US Open.

Das Jahr 2008[]

Im Januar des Jahres konnte Kohlschreiber seinen zweiten Titel auf der ATP-Tour feiern, indem er beim Turnier von Auckland im Finale den Spanier Juan Carlos Ferrero in zwei Sätzen besiegte. Bei den Australian Open konnte er in der dritten Runde Andy Roddick bezwingen. Verlor dann allerdings im Achtelfinale gegen Jarkko Nieminen. Beim Turnier von Halle erreichte er das Finale, in dem er dann Roger Federer unterlegen war. Außerdem erreichte er noch das Halbfinale beim Turnier in Wien.

Das Jahr 2009[]

Anfang des Jahres konnte Kohlschreiber ein paar Viertelfinals erreichen. Beim Grand-Slam-Turnier von Paris konnte er dann erstmals das Achtelfinale erreichen, scheiterte dort allerdings an Tommy Robredo. Beim darauf folgendem Turnier in Halle stand er im Halbfinale, wo er Tommy Haas unterlegen war. Im September des Jahres konnte Kohlschreiber das Finale beim Turnier von Metz erreichen, wodurch er seine bis dato höchste Weltranglisten-Position erreichen konnte: 22. Er unterlag im Finale Gaël Monfils. Außerdem stand er noch im Halbfinale des Turniers von Wien.

Das Jahr 2010[]

Das Jahr 2010 begann für Kohlschreiber mit dem Erreichen des Halbfinals von Auckland. Bei den Australian Open schied er in der 3. Runde gegen Rafael Nadal aus. Beim ATP Masters-Series-Turnier von Monte Carlo schaffte er den Sprung ins Viertelfinale. Bei den French Open konnte er bis in die 3. Runde vorstoßen, in der er dann gegen Fernando Verdasco unterlag. Beim Wimbledonturnier verlor er in der 3. Runde gegen Andy Roddick. Beim Masters-Series-Turnier von Toronto stand er im Viertelfinale, verlor dort jedoch knapp gegen Rafael Nadal. Bei den US Open verlor er bereits in der 2. Runde gegen Gilles Simon. Am Rande der Davis-Cup-Partie gegen Südarfrika in der Kohlschreiber durch einen Dreisatzsieg über Rik de Voest zum 5-0 Sieg beitrug, gab er seine Zusammenarbeit auf Probe mit Andy Murrays Ex-Coach Miles MacLagan bekannt. Er spielte sich bei den Open de Moselle in Metz bis ins Halbfinale vor. Dort unterlag er erneut dem Franzosen Gilles Simon. Sein nächstes Turnier bestritt Kohlschreiber bei den China Open in Peking. Er schlug Fernando Verdasco in Runde 1, verlor aber gegen John Isner in Runde 2. In Schanghai musste Kohlschreiber in seinem Erstrundenmatch gegen Andy Roddick in Satz 2 aufgeben. Bei der Bank Austria Tennis Trophy in Wien erreichte er das Viertelfinale, wobei er dort allerdings aufgrund von Aduktorenproblemen nicht antreten konnte.

Davis Cup[]

Kohlschreiber zählt seit 2007 zu den wichtigsten Spielern im deutschen Davis Cup Team. Seine Bilanz im Einzel (7 Siege, 3 Niederlagen) wie im Doppel (2 Siege, 1 Niederlage) ist positiv.

Erfolge[]

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup /
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series /
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold /
ATP World Tour 500 Series
ATP International Series /
ATP World Tour 250 Series

Einzel[]

Siege[]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis
1. 6. Mai 2007 DeutschlandDeutschland München Sand RusslandRussland Michail Juschny 2:6, 6:3, 6:4
2. 12. Januar 2008 Neuseeland Neuseeland Auckland Hartplatz SpanienSpanien Juan Carlos Ferrero 7:64, 7:5

Finalteilnahmen[]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis
1. 15. Juni 2008 DeutschlandDeutschland Halle Rasen SchweizSchweizRoger Federer 3:6, 4:6
2. 27. September 2009 FrankreichFrankreich Metz Hartplatz (i) FrankreichFrankreich Gaël Monfils 6:71, 6:3, 2:6


Doppel[]

Siege[]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis
1. 2. Oktober 2005 Vietnam Ho-Chi-Minh-Stadt Teppich DeutschlandDeutschland Lars Burgsmüller Australien Ashley Fisher
SchwedenSchweden Robert Lindstedt
5:7, 6:4, 6:2
2. 30. Juli 2006 OsterreichÖsterreich Kitzbühel Sand OsterreichÖsterreich Stefan Koubek OsterreichÖsterreich Oliver Marach
TschechienTschechien Cyril Suk
6:2, 6:3
3. 6. Mai 2007 DeutschlandDeutschland München Sand RusslandRussland Michail Juschny TschechienTschechien Jan Hájek
TschechienTschechien Jaroslav Levinský
6:1, 6:4
4. 4. Januar 2008 Katar Katar Doha Hartplatz TschechienTschechien David Škoch SudafrikaSüdafrika Wesley Moodie
SudafrikaSüdafrika Jeff Coetzee
6:4, 4:6, [11:9]
5. 12. Juli 2008 DeutschlandDeutschland Stuttgart Sand DeutschlandDeutschland Christopher Kas DeutschlandDeutschland Michael Berrer
DeutschlandDeutschland Mischa Zverev
6:3, 6:4
6. 14. Juni 2009 DeutschlandDeutschland Halle Rasen DeutschlandDeutschland Christopher Kas DeutschlandDeutschland Andreas Beck
SchweizSchweiz Marco Chiudinelli
6:3, 6:4

Finalteilnahmen[]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis
1. 24. Februar 2008 NiederlandeNiederlande Rotterdam Hartplatz RusslandRussland Michail Juschny TschechienTschechien Tomáš Berdych
RusslandRussland Dmitri Tursonow
5:7, 6:3, [7:10]
2. 26. Oktober 2008 SchweizSchweiz Basel Hartplatz (i) DeutschlandDeutschland Christopher Kas Indien Indien Mahesh Bhupathi
Bahamas Bahamas Mark Knowles
3:6, 3:6

Grand-Slam-Resultate Einzel[]

Angegeben ist immer die erreichte Runde

Turnier 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Karriere
Australian Open 3R 2R AF 2R 2R AF - - AF
French Open 3R AF 1R 2R 2R 1R - - AF
Wimbledon 3R 3R 1R 1R 3R 1R - - 3R
US Open 2R 3R 2R 3R 1R 1R 2R 1R 3R

Grand-Slam-Resultate Doppel[]

Angegeben ist immer die erreichte Runde

Turnier 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Karriere
Australian Open - - 1R 1R 1R - - 1R
French Open - - 1R - - - - 1R
Wimbledon - - - 1R - - - 1R
US Open - 1R 1R 1R - - 1R

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
Advertisement