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Pfadi Liestal
Gründung 13. August 1924
Schwerpunkt Pfadfinderabteilung
Vorsitz Loris Jeitzin
Mitglieder ~200
Website http://www.pfadi-liestal.ch

Die Pfadi Liestal ist eine Pfadfinderabteilung im Gebiet Liestal, Schweiz. Sie ist Mitglied in der Pfadibewegung Schweiz und somit auch der beiden Weltverbänden der Pfadfinder.

Zweck[]

Als Pfadfinderabteilung sind Sinn und Zweck folgende:

  • Soziale Förderung von Jugendlichen
  • Organisatorische Leistungen von Jugendlichen für Jugendliche
  • Vermittlung von Spass und Freude
  • Gemeinsame Aktivitäten von Jugendlichen verschiedenen Alters
  • Freude an der Natur

Gerade weil die Pfadi von jungen Erwachsenen geleitet wird, ist für die Teilnehmenden das richtige Programm garantiert.

Geschichte[]

Vorläufer[]

Bereits im Jahre 1915 gab es in Liestal eine pfadfinderähnliche Gruppe, die Gruppe Edelweiss. Die damals schon in Basel aktive Abteilung der „Zytröseli“ schickte einige Leiter nach Liestal, um beim Aufbau zu helfen. Gleichzeitig konkurrierte eine andere, methodistische Vereinigung. Beide Gruppen wurden aber vom Kantonalverband nicht anerkannt und lösten sich langsam auf.

Gründung[]

Am 13. August 1924 wurde die Pfadfinderabteilung Liestal durch Karl Buser, die Brüder Samuel, Georges und Theodor Strübin, Jules Bieder und René Studer gegründet. Weil nichts überstürzt werden sollte, wurde die Gründung zuerst monatelang vorbereitet. Ideen und Anregungen für Aufbau und Programm holten sich die Gründer bei den befreundeten Abteilungen „Zytröseli“ und „Rheinbund“.

Die ersten Treffen wurden zuhause bei der Familie Strübin abgehalten. Die Pfadis waren schon damals auf die Hilfe der Eltern angewiesen, Frau Strübin nähte Zelte, Morseflaggen, brachte den Jungen erste Hilfe und Pfaditechnik bei. Im Dezember 1928 konnten die Pfadis ihre Treffen erstmals im „Törli“, dem Stadttor Liestals abhalten, wie es heute noch der Fall ist. 1932 war der Bestand bereits gross genug, um eine Wolfsmeute ins Leben zu rufen. Im Jahr darauf teilte man die Abteilung in zwei Stämme auf, nämlich den Stamm Homburg, der heute noch existiert, und den Stamm Farnsburg, der aber wieder aufgelöst werden musste, wegen Leitermangels. Bald darauf konnten aber die Stämme Wildenstein und Rehag gründen, die es heute noch gibt. Ebenfalls in den Dreissigerjahren wurde die erste Rotte gegründet.

1930er Jahre bis Heute[]

In den darauf folgenden Jahren wurden immer neue Rotten gegründet, andere zogen sich zurück und sorgten so dafür, das die Pfadi ein Verein von Jungen blieb. In der Region konnte sich die Abteilung immer mehr etablieren und Mitglieder anwerben. 1925 gründeten fünf Mädchen, die von der Bewegung gehört hatten und sich angesprochen fühlten die Mädchenpfadi. Auch bei ihnen war der Anstoss von Basler Abteilungen gekommen, sie waren aber nicht mit den Knaben zusammen organisiert, sondern selbstständig und getrennt. Der Kerntrupp bestand bei ihnen aus einer Leiterin und vier Mädchen. Später organisierte man sie in zwei Trupps, den Sichterntrupp und den Trupp Weidling. Von diesen beiden ist der Trupp Weidling erhalten geblieben.

1940 wurde auch bei der Pfadfinderinnenabteilung eine erste Stufe gegründet, die „Bienli“ 1978 bereitete man sich auf die Gründung der PTA vor, der Pfadi trotz allem. In Basel gab es bereits eine Abteilung für Behinderte, so waren die Liestaler die Zweiten in der Region. Seit deren Gründung kommen sie eine Woche zusammen mit der gesamten Abteilung in das Sommerlager. Die heutige dritte Stufe wurde erst in den Neunzigerjahren ins Leben gerufen, das Ziel war, den etwas älteren, aber noch nicht volljährigen Pfadis ein erweitertes, angepasstes Programm anzubieten. Bei den Pfadfinderinnen entstand eine dritte Stufe schon in den Sechzigern, sie verschwand aber bald wieder.

Fusion[]

Die Mädchen- und Knabenpfadi waren von Anfang an klar getrennt, daher kamen in den Achzigerjahren erste Wünsche zur Fusion auf. Bis zur Fusion selber war es aber ein langer Weg, denn es gab nicht nur Befürworter einer Vereinigung. Der erste Schritt war, dass man die Statuten des Vereins der ehemaligen Pfadfinder (EPL) so änderte, das Pfadis beiderlei Geschlechts ihm beitreten konnten. Der Auslöser war aber die schlechte Ausbildung der Leiterinnen der Mädchen. Diese konnten darauf die Tip-Kurse der Jungen besuchen und nach dem diese Erfolgreich gewesen waren fand 1990 erstmals ein Lager mit gemeinsamem Lagerplatz und Küche statt. Der Zweck der Veranstaltungen war aber nach wie vor, die Pfadfinderinnen in Ausbildungs- und Materialfragen zu unterstützen.

Erst die jüngeren Pfadfinderinnen brachten den Wunsch einer Vereinigung auf, die Leiterinnen hatten aber Angst um die Traditionen und Organisationsformen und wehrten sich gegen die Fusion. Erst als die jüngeren Pfadfinderinnen in die Leitung nachrückten, konnte macn sich dazu einigen, die Vereinigung vorschlagen. Die Jungenpfadi stimmten zu und es stellte sich heraus, dass sich gar nicht viel ändern würde, weil man diverse Anlässe wie Waldweihnachten, Sola etc. schon seit 1990 zusammen durchgeführt hatte. 1994 wurde dann die erste gemischte Rotte gegründet. Der Stamm Rehag hat sich von der Pfadi Liestal abgespalten und die eigene Abteilung Waldenburg gegründet, besucht aber die Lager gemeinsam mit der Liestaler Abteilung.

Situation Heute[]

Die Pfadi Liestal erfreut sich diverser regelmässiger Anlässe und hoher Mitgliederzahlen.

Organisation[]

Die Pfadi Liestal wird von drei Abteilungsleitern geleitet, die am Jahreshock für zwei Jahre gewählt werden. Darin vertreten sind eine Pfadfinderin und zwei Pfadfinder. Die Abteilungsleitung ist das verantwortliche Leiterorgan gegenüber den Eltern und der Öffentlichkeit.

Weitere Posten sind:

  • Kassier/in, wird ebenfalls am Jahreshock für zwei Jahre gewählt.
  • Revisor, wird am Jahreshock für zwei Jahre gewählt.
  • Törliwart, wird am Jahreshock für ein Jahr gewählt.
  • Hüttenwart, wird am Jahreshock für ein Jahr gewählt.
  • Der Abteilungsrat, die Mitglieder werden am Jahreshock einzeln für zwei Jahre gewählt. Der Abteilungsrat besteht aus Eltern aktiver Mitglieder, dem Kassier und einem Vertreter der EPL.

Gruppen[]

Der Stamm Homburg besteht aus den Gruppen: Dax, Gems und Steinbock

Der Trupp Weidling besteht aus den Fähnli: Ättenberg, Chuzenchopf, Fuxrütti und Hümpeli

Der Stamm Wildenstein besteht aus den Gruppen: Falk und Habicht

Weblinks[]

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