Peter Knäbel | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 2. Oktober 1966 | |
Geburtsort | Witten, Deutschland | |
Größe | 177 cm | |
Position | Abwehr, Mittelfeld |
Peter Knäbel (* 2. Oktober 1966 in Witten) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler und heutiger Fußballfunktionär. Zwischen 2014 und 2016 war er als „Direktor Profifußball“ beim Hamburger SV sportlicher Leiter der Profifußballabteilung.
Karriere[]
Als Jugendlicher spielte der gebürtige Wittener Peter Knäbel bei Borussia Dortmund (1974 bis 1979) und ab 1979 beim VfL Bochum. Später rückte er ins Amateurteam auf und kam am 15. September 1984 auch zu einem Einsatz für das Profiteam in der Bundesliga, bei dem er auch sein erstes Profitor erzielte. Bis zu seinem zweiten Bundesligaspiel musste er fast zwei Jahre warten, kam dann aber im Verlauf der Saison 1986/87 häufiger zum Einsatz. 1988 erreichte er mit dem VfL das DFB-Pokalfinale, in dem man Eintracht Frankfurt mit 0:1 Toren unterlag. Knäbel kam in diesem Spiel nicht zum Einsatz.
1988 wechselte er zum FC St. Pauli. Der Klub war gerade aus der zweiten Liga aufgestiegen und erreichte 1989 mit einem 10. Platz relativ souverän den Klassenerhalt. Nach dem Abstieg 1991 (verlorene Relegation gegen die Stuttgarter Kickers) spiele Knäbel noch zwei Jahre im Bundesliga-Unterhaus mit den Hamburgern, ehe er 1993 zum 1. FC Saarbrücken wechselte. Bei St. Pauli war er die meiste Zeit Stammspieler, hatte jedoch mit Verletzungen zu kämpfen. Die fünf Jahre beim FC St. Pauli bezeichnete Knäbel später als seine „mit Abstand geilste Zeit als Profi“.[1] Gelegentlich spielt er auch noch für die Millerntor-Traditionself, so zuletzt im Mai 2010 während des hundertjährigen Vereinsjubiläums.
Beim 1. FC Saarbrücken kam er unter Trainer Fritz Fuchs 19-mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und erzielte drei Tore. 1994 ging er zum TSV 1860 München, der gerade einen Durchmarsch von der Bayernliga in die Bundesliga hinter sich hatte. Nach nur zwei Bundesligaspielen für die „Löwen“ wechselte Knäbel im Winter auf Leihbasis in die Schweiz zum FC St. Gallen. Am Saisonende zogen die Schweizer die vereinbarte Kaufoption nicht und Knäbel wechselte daraufhin zum 1. FC Nürnberg. Hier trainierte er neben seiner Tätigkeit als Spieler auch Jugendmannschaften des FCN.[2] Während Knäbel in den ersten zwei Saisons beim „Club“ Stammspieler war, wurde er während der Saison 1997/98, nachdem Felix Magath Willi Entenmann als Trainer abgelöst hatte, aussortiert.
Nach der Saison, die mit dem Aufstieg des FCN in die Bundesliga endete, wurde er bei der Vereinssuche fündig und unterschrieb einen Vertrag beim Schweizer Drittligisten FC Winterthur, wo er bis 2000 als Spielertrainer agierte. Von 2000 bis 2003 war er Manager, sowie Jugend- und Amateurkoordinator des FCW und weiterhin gleichzeitig Spieler.
Erfolge[]
- Weltmeister bei der U-16-Fußball-Europameisterschaft 1984
- DFB-Pokalfinale 1988 mit dem VfL Bochum
- Aufstieg in die Bundesliga 1998 mit dem 1. FC Nürnberg
Statistik[]
Liga | Spiele (Tore) |
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Bundesliga | 108 | (7)
2. Bundesliga | 120 (10) |
Regionalliga | 27 (3) |
Wettbewerb | |
DFB-Pokal | 17 (1) |
Als Funktionär und Trainer[]
2003 beendete er seine Spielerkarriere und wurde technischer Direktor beim FC Basel. 2006 wechselte er beim FC Basel die Tätigkeit und wurde Nachwuchschef. Seit September 2009 ist er technischer Direktor der Schweizer Nationalmannschaft.[1]
Privates[]
Knäbel ist mit einer Schweizerin verheiratet und Vater von zwei Kindern.[3]
Weblinks[]
- Peter Knäbel in der Datenbank von Fußballdaten.de
- Peter Knäbel in der Datenbank von weltfussball.de
- Steckbrief bei fd21.de
- Kurzbiographie bei glubberer.de
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Hamburger Morgenpost Online: Ex-St.Pauli-Star wird Hitzfelds Chef
- ↑ glubberer.de: Peter Knäbel
- ↑ emagazine.credit-suisse.com: Peter Knäbel: "Es braucht eine gewisse Arroganz"
Personendaten | |
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NAME | Knäbel, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1966 |
GEBURTSORT | Witten, Deutschland |
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