VereinsWiki
Advertisement
Peter Kaack
Personalia
Geburtstag 28. April 1941
Geburtsort Deutschland
Position Abwehr

Peter Kaack (* 28. April 1941) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der zwischen 1963 und 1973 insgesamt 299 Bundesligaspiele für Eintracht Braunschweig bestritt.

Karriere[]

Kaack absolvierte von 1961 bis 1963 für den VfR Neumünster in der Oberliga Nord 48 Rundenspiele mit einem Tor und wechselte 1963 von seinem Heimatverein zu Eintracht Braunschweig in die neu gegründete Bundesliga. Am 1. Spieltag der ersten Bundesligasaison 1963/64 am 24. August 1963 absolvierte Kaack sein erstes Spiel beim 1:1 gegen den TSV 1860 München. Er wurde sofort zum Stammspieler und absolvierte im ersten Jahr 27 Partien. Während seiner ersten Saison in Braunschweig absolvierte er zudem vier Junioren-Länderspiele für den DFB[1]. Auch sein erstes Tor konnte er gleich in seiner Premierensaison erzielen - am 12. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern zum 1:2-Endstand. In den folgenden Spielzeiten konnte er seinen Platz in der Abwehr der Braunschweiger Löwen verteidigen und hatte somit unter anderem großen Anteil an dem sensationellen Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Saison 1966/67.

In der kommenden Europapokalsaison durften die Braunschweiger nach der Meisterschaft im Vorjahr am Europapokal der Landesmeister teilnehmen. Kaack kam in den beiden Achtelfinalspielen gegen SK Rapid Wien zum Einsatz und auch im Viertelfinale gegen Juventus Turin stand er auf dem Platz. Beim 3:2-Heimsieg im Hinspiel erzielte Kaack drei Treffer - zwei davon waren jedoch kurioserweise Eigentore. Schon nach 12 Minuten prallte ein Schuss des Italieners Giuseppe Favalli von Kaacks Schienbein ins eigene Tor. Kurz danach machte der Unglücksrabe seinen Fehler mit einem Distanzschuss zum 1:1 zwar wieder wett, doch kurz vor Ende der Partie prallte erneut ein Ball von Kaacks Schienbein unglücklich ins eigene Netz. Nach der knappen 0:1-Niederlage im Rückspiel, das durch einen Elfmeter kurz vor Schluss entschieden wurde, kam es zu einem Entscheidungsspiel in Bern, das die Braunschweiger tragischerweise erneut mit 0:1 verloren und damit ausschieden[2].

Auch in der Bundesliga traf Kaack danach noch zweimal ins eigene Tor, am 12. Dezember 1969 zum 0:2-Endstand gegen Hertha BSC und am 20. Januar 1973 beim 2:2 beim VfL Bochum. 1971 wurde Kaack im Zuge der Aufdeckung des Bundesliga-Skandals zu einer Geldstrafe in Höhe von 4400 DM verurteilt. In der Saison 1971/72 absolvierte Kaack fünf Partien im UEFA-Pokal, scheiterte allerdings mit seinem Team im Achtelfinale an Ferencváros Budapest.

Insgesamt bestritt Kaack in seiner Karriere 299 Bundesligaspiele für Eintracht Braunschweig, bei denen er zwei Tore erzielen konnte. Dazu kamen 22 Einsätze im DFB-Pokal sowie zehn Europapokalpartien.

Nach dem Ende seiner Karriere arbeitete er für eine Sportartikelfirma und lebt heute wieder in seiner Heimat Neumünster[1].

Erfolge[]

Literatur[]

  • Jens R. Prüß (Hrsg.): Spundflasche mit Flachpaßkorken, Die Geschichte der Oberliga Nord 1947–1963. 1991, ISBN 3-88474-463-1

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Ruhmeshalle - Die Abwehrspieler auf loewenblut76.de
  2. Ich war am Ende Bericht von Peter Kaack zum Juve-Spiel auf 11freunde.de vom 7. Juli 2007 (abgerufen am 2. Juli 2010)


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
Advertisement