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Paul Dienstbach (* 10. Oktober 1980 in Gießen) ist ein deutscher Ruderer.

Er erlernte bei der Gießener Rudergesellschaft von 1877 das Rudern und hatte schnell erste Erfolge. Während seiner Jahre im Junioren- und U-23-Bereich wurde er jeweils Vizeweltmeister im Achter.

Paul Dienstbach errang 2000 den ersten von vielen Deutscher-Meister-Titeln im Vierer ohne Steuermann (Vierer ohne) und im Achter und wurde in den Deutschlandachter berufen, der das Qualifikationsrennen für die Olympischen Sommerspiele in Sidney knapp verlor. 2001 wechselte er in den Vierer ohne, gewann dort nach einer Silbermedaille 2001 in Luzern die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft in Sevilla und fuhr dabei mit seinem Team (mit Bernd Heidicker, Philipp Stüer und Sebastian Thormann) die bis heute gültige Weltbestleistung von 5:41,38 min.

In Mailand wurde er 2003 Dritter bei der Weltmeisterschaft. Nach seiner Berufung in die Olympiamannschaft für Athen 2004 erkrankte er kurz vor den Olympischen Spielen in Athen und wurde aus dem Olympiakader gestrichen. 2006 beendetet er seine aktive Ruderkarriere.

Nach seinem Jurastudium an der Ruhr Universität in Bochum war er für zwei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsrecht von Prof. Dr. Georg Borges tätig und absolvierte anschließend ein Graduierten-Studium am King’s College London, das er mit dem Master of Laws LL.M. abschloss. Gegenwärtig ist er Rechtsrefrendar am Landgericht Hagen.

Zur Zeit rudert Paul Dienstbach im Achter in der Ruder-Bundesliga. Nach einer Saison bei den Rhein-Ruhr-Pred8Oars in Leverkusen ist er zur Saison 2010 in das Team des RV Emscher Wanne-Eickel gewechselt.

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Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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