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Otto Schnarrenberger (* 1929 in Süßen) ist ein ehemaliger deutscher Ringer.

Werdegang[]

Otto Schnarrenberger begann beim TV Süßen mit dem Ringen. Er entwickelte sich dort zu einem hervorragenden Ringer in beiden Stilarten, der auf internationaler Ebene den griech.-röm. Stil bevorzugte. Von Süßen aus wechselte er, der von Beruf Maschinenschlosser war, zum TV "Jahn" Göppingen und danach auch noch zum ASV Bauknecht Schorndorf. Otto, der als Erwachsener im Mittelgewicht kämpfte erreichte mit dem ASV Schorndorf 1958 das Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft gegen den ESV Sportfreunde München-Neuaubing, das Neuaubing mit 22:14 Punkten gewann.

Otto Schnarrenberger war von 1954 bis 1958 den deutschen Weltklasseringern Horst Heß aus Dortmund und Johann Sterr aus Neuaubing fast ebenbürtig, scheiterte aber 1955, 1956 und 1958 in den Qualifikationen für die Olympischen Spiele bzw. Weltmeisterschaften immer knapp an einem dieser beiden Athleten. Aus diesem Grunde kam er zu keiner einzigen Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft, was auch daran lag, dass damals keine Europameisterschaften durchgeführt wurden.

Bei dem einzigen internationalen Turnier von Rang an dem er 1955 teilnahm, besiegte er den Olympiasieger Branislav Simić aus Jugoslawien und den starken Valeriu Bularca aus Rumänien. In drei Länderkämpfen, in denen er startete blieb er unbesiegt.

Die deutsche Meisterschaft gewann Otto Schnarrenberger je einmal im freien und im griech.-röm. Stil, jeweils im Mittelgewicht.

Internationale Erfolge[]

  • 1955, 1. Platz, Adria-Cup in Pula/Istrien, GR, Mi, vor Branislav Simić, Jugoslawien u. Valeriu Bularca, Rumänien

Länderkämpfe[]

Deutsche Meisterschaften[]

  • 1954, 5. Platz, GR, Mi, hinter Horst Heß, Dortmund, Johann Sterr, Neuaubing, Mansoor Hasrati, Eckenheim u. Christian Büttner, Aschaffenburg,
  • 1954, 2. Platz, F, Mi, hinter Johann Sterr und vor Ernst Lenz, München u. Ewald Tauer sen., Neuaubing,
  • 1955, 3. Platz, GR, Mi, hinter Johann Sterr u. Walter Kuhn, Schifferstadt,
  • 1955, 1. Platz, F, Mi, vor Walter Kuhn und Werner Weber, Goldbach,
  • 1956, 1. Platz, GR, Mi, vor August Deuschle, Stuttgart-Münster u. Georg Utz, Kornwestheim,
  • 1957, 3. Platz, GR, Mi, hinter Horst Heß u. Georg Utz

Quellen[]

  • 1) Div. Ausgaben der Fachzeitschrift "Athletik" aus den Jahren 1954 bis 1959,
  • 2) Website "www.sport-komplett.de"
  • 3) "Hundert Jahre Ringen in Deutschland", Verlag "Der Ringer", Niedernberg, 1991, Seite 198


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