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Vom Österreichischen Schwimmverband wurde er 1905 zur Weltmeisterschaft nach [[Paris]] entsandt, wo der 15-Jährige sensationell Dritter über 340 m wurde. Mit dieser Leistung konnte er sich für die [[Olympische Zwischenspiele 1906|Olympischen Zwischenspiele]] in [[Athen]] qualifizieren. Den ersten Bewerb über 1.600 m verpatzte er, aber über 400 m (Gold) und 1 Meile (Bronze) erreichte er Spitzenplätze. 1907 gewann er dann die Weltmeisterschaft. Im Jahr darauf gewann er bei den [[Olympische Sommerspiele 1908|Olympischen Spielen 1908]] in [[London]] nochmals eine Bronzemedaille über 400 m. Bei den [[Deutsche Schwimmmeisterschaften 1908|Deutschen Meisterschaften 1908]] und [[Deutsche Schwimmmeisterschaften 1909|1909]] errang er zwei Deutsche Meistertitel über 1500 m Freistil.
 
Vom Österreichischen Schwimmverband wurde er 1905 zur Weltmeisterschaft nach [[Paris]] entsandt, wo der 15-Jährige sensationell Dritter über 340 m wurde. Mit dieser Leistung konnte er sich für die [[Olympische Zwischenspiele 1906|Olympischen Zwischenspiele]] in [[Athen]] qualifizieren. Den ersten Bewerb über 1.600 m verpatzte er, aber über 400 m (Gold) und 1 Meile (Bronze) erreichte er Spitzenplätze. 1907 gewann er dann die Weltmeisterschaft. Im Jahr darauf gewann er bei den [[Olympische Sommerspiele 1908|Olympischen Spielen 1908]] in [[London]] nochmals eine Bronzemedaille über 400 m. Bei den [[Deutsche Schwimmmeisterschaften 1908|Deutschen Meisterschaften 1908]] und [[Deutsche Schwimmmeisterschaften 1909|1909]] errang er zwei Deutsche Meistertitel über 1500 m Freistil.
   
Nach seiner sportlichen Karriere arbeitete Scheff als Rechtsanwalt in Wien, war Mitglied des [[Nationalrat (Österreich)|Nationalrat]]s (1945-1953 für die [[ÖVP]]) und Vizepräsident des [[Österreichisches Olympisches Komitee|ÖOC]].
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Nach seiner sportlichen Karriere arbeitete Scheff als Rechtsanwalt in Wien, war Mitglied des [[Nationalrat (Österreich)|Nationalrat]]s (1945-1953 für die [[ÖVP]]) und Vizepräsident des [[Österreichisches Olympisches Komitee|ÖOC]]. Im Jahr 1988 wurde er in die [[International Swimming Hall of Fame|Internationale Ruhmeshalle des Schwimmsports]] aufgenommen.
   
 
Seine Tochter Dr. [[Gertraud Scheff]] (* 13. Februar 1921 in Maria Enzersdorf; † 8. Juli 2006 ebenda) trat erfolgreich in die Fußstapfen ihres Vaters und war Fixstarterin für die [[Olympische Sommerspiele 1940|Olympischen Sommerspiele 1940]] in [[Tokio]], die jedoch dem 2. Weltkrieg zum Opfer fielen.
 
Seine Tochter Dr. [[Gertraud Scheff]] (* 13. Februar 1921 in Maria Enzersdorf; † 8. Juli 2006 ebenda) trat erfolgreich in die Fußstapfen ihres Vaters und war Fixstarterin für die [[Olympische Sommerspiele 1940|Olympischen Sommerspiele 1940]] in [[Tokio]], die jedoch dem 2. Weltkrieg zum Opfer fielen.

Version vom 12. September 2007, 14:19 Uhr

Otto Scheff (* 12. Dezember 1889 in Berlin; † 26. Oktober 1956 in Maria Enzersdorf; eigentlich Otto Sochaczewsky) war ein erfolgreicher österreichischer Freistil-Schwimmer.

Scheff wurde als Sohn des Schriftstellers Heinrich Sochaczewsky (der vermutlich unter dem Pseudonym Victor von Falk veröffentlichte) geboren.

Vom Österreichischen Schwimmverband wurde er 1905 zur Weltmeisterschaft nach Paris entsandt, wo der 15-Jährige sensationell Dritter über 340 m wurde. Mit dieser Leistung konnte er sich für die Olympischen Zwischenspiele in Athen qualifizieren. Den ersten Bewerb über 1.600 m verpatzte er, aber über 400 m (Gold) und 1 Meile (Bronze) erreichte er Spitzenplätze. 1907 gewann er dann die Weltmeisterschaft. Im Jahr darauf gewann er bei den Olympischen Spielen 1908 in London nochmals eine Bronzemedaille über 400 m. Bei den Deutschen Meisterschaften 1908 und 1909 errang er zwei Deutsche Meistertitel über 1500 m Freistil.

Nach seiner sportlichen Karriere arbeitete Scheff als Rechtsanwalt in Wien, war Mitglied des Nationalrats (1945-1953 für die ÖVP) und Vizepräsident des ÖOC. Im Jahr 1988 wurde er in die Internationale Ruhmeshalle des Schwimmsports aufgenommen.

Seine Tochter Dr. Gertraud Scheff (* 13. Februar 1921 in Maria Enzersdorf; † 8. Juli 2006 ebenda) trat erfolgreich in die Fußstapfen ihres Vaters und war Fixstarterin für die Olympischen Sommerspiele 1940 in Tokio, die jedoch dem 2. Weltkrieg zum Opfer fielen.

en:Otto Scheff it:Otto Scheff pl:Otto Scheff