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Otto Dumke (* 29. April 1887 in Berlin; † 4. August 1912 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler.

Der wuchtige Stürmer begann seine Karriere bei Viktoria 89 Berlin, wechselte dann zu Britannia 92 Berlin, kehrte aber 1906 zurück. Ein Jahr später stand er mit den Viktorianern bereits im Endspiel um die deutsche Meisterschaft gegen den Freiburger FC. Die Berliner verloren aber 1:3.

1908 gewann Otto Dumke mit seiner Viktoria dann den Titel durch ein 3:1 gegen die Stuttgarter Kickers; ein Jahr darauf misslang den Berlinern die Titelverteidigung: Sie unterlagen Phönix Karlsruhe mit 2:4.

Doch dann kriselte es bei Viktoria 89 Berlin. Kurzzeitig trat die gesamte erste Mannschaft aus dem Verein aus. Allerdings kehrten alle Spieler zurück und mit ihm der Erfolg.

1911 gewann die Viktoria ihren zweiten Meistertitel. Diesmal wurde der VfB Leipzig mit 3:1 besiegt. Kurze Zeit später stürzte der Verein aber endgültig in die Krise und verschwand letztlich in der Versenkung.

Obwohl er mehrere Endspiele um die deutsche Meisterschaft absolviert hatte, gelang Dumke dabei nie ein Tor. Dabei verfügte er über eine ansehnliche Ballbehandlung und hatte einen Zug zum Tor. Aufgrund seiner speziellen Art der Ballbehandlung nannte man ihn auch "Schieber". Verborgen blieben seine Qualitäten nicht bei den wichtigen Leuten, die für die Nationalmannschaft zuständig waren.

So kam Dumke 1911 zu zwei Länderspielen gegen Schweden. Gleich im ersten Spiel erzielte er dabei als erster deutscher Nationalspieler 3 Treffer. Das zweite Spiel ging mit 1:3 verloren und Dumke erzielte auch keinen Treffer.

Im gleichen Jahr erlitt Dumke eine schwere Lungenerkrankung, an der er dann bereits 1912 verstarb.


nds:Otto Dumke


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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