Nicole Banecki | ||
![]() im Trikot des FCR Duisburg (2012)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 3. September 1988 | |
Geburtsort | West-Berlin, Deutschland | |
Größe | 170 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
Reinickendorfer Füchse | ||
SC Tegel | ||
–2004 | MSV Normannia 08 | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2004–2006 | Tennis Borussia Berlin | 30 | (9)
2006–2012 | FC Bayern München | 91 (11) |
2012–2013 | FCR 2001 Duisburg | 8 | (0)
2013–2014 | SC Kriens | 24 (16) |
2014–2016 | SC Freiburg | 0 | (0)
2016–2017 | SC Freiburg II | 2 | (0)
2017–2019 | FC Basel | 24 | (5)
2019– | Bayer 04 Leverkusen | 1 | (0)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
Deutschland U-15 | ||
2004 | Deutschland U-17 | 2 | (0)
2007 | Deutschland U-19 | 9 | (1)
2008 | Deutschland U-20 | 9 | (3)
2008 | Deutschland U-23 | 5 | (0)
2008–2009 | Deutschland | 5 | (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: 27. September 2019 |
Nicole Banecki (* 3. September 1988 in West-Berlin) ist eine deutsche Fußballspielerin kamerunischer Abstammung.
Karriere[]
Vereine[]
Banecki begann 6-jährig bei den Reinickendorfer Füchsen mit dem Fußballspielen. Vom neuen Trainer wurde es nicht gern gesehen, dass Mädchen gemeinsam mit Jungen Fußball spielen. Deswegen musste sie die E-Jugend verlassen. Banecki schloss sich dem SC Tegel und später dem MSV Normannia 08 an. 16-jährig wurde sie vom Zweitligisten Tennis Borussia Berlin verpflichtet.
Zur Saison 2006/07 wurde sie vom Bundesligisten FC Bayern München verpflichtet, für den sie am 8. Oktober 2006 (3. Spieltag) beim 2:1-Heimsieg über den FFC Brauweiler-Pulheim debütierte und am 10. Dezember 2006 (10. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit dem Führungstreffer in der 32. Minute auch ihr erstes Bundesligator erzielte. 2009 belegte sie mit den Bayern denkbar knapp und erst am letzten Spieltag den 2. Platz in der Meisterschaft.
Kurz vor Spielbeginn beim 4:1-Heimsieg gegen den Hamburger SV am 28. Mai 2012 (22. Spieltag) wurde sie vom Verein verabschiedet.[1] Sie unterschrieb im Juli 2012 einen Zweijahresvertrag beim FCR 2001 Duisburg.[2] Für die Duisburgerinnen gab sie ihr Debüt am 23. September 2012 (3. Spieltag) bei der 0:4-Niederlage im Heimspiel gegen 1. FFC Turbine Potsdam mit Einwechslung in der 57. Minute für Jackie Groenen.
Nachdem der Verein im Januar 2013 einen Antrag auf Insolvenz gestellt hatte, verließ sie nach nur einen halben Jahr Duisburg in Richtung Schweiz und unterschrieb beim A-Nationalligisten SC Kriens.[3] Sie debütierte am 9. März 2013 (16. Spieltag) beim 3:0-Sieg im Heimspiel gegen den FC Thun an der Seite ihrer ehemaligen Münchner Mitspielerin Sarah Puntigam und erzielte in dieser Partie mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 sogleich ihr erstes Tor. Eine Woche später traf sie beim 3:0-Auswärtssieg gegen den FC Yverdon Féminin doppelt.
Am 18. April 2014 wechselte Banecki, gemeinsam mit der ehemaligen FC Bayern München Mannschaftskameradin Sarah Puntigam vom Nationalliga A Verein SC Kriens, zum deutschen Bundesligisten SC Freiburg.[4] Banecki unterschrieb einen Zweijahresvertrag in Freiburg, bis zum 30. Juni 2016.[5] Ohne Bundesligaeinsatz wechselte sie zur Saison 2016/17 zur Zweiten Mannschaft,[6] für die sie lediglich zwei Punktspiele bestritt. Zur Saison 2017/18 wechselte sie zum FC Basel, für den sie am 3. September 2017 (1. Spieltag) beim 2:1-Sieg im Heimspiel gegen die BSC YB Frauen debütierte. Kurz nach Start der Saison 2019/20 wechselte sie zum deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.[7]
Nationalmannschaft[]
Banecki spielte im Nationaltrikot für die U-15-, U-17-, U-19-, U-20- und U-23-Auswahl bevor sie am 7. März 2008 in Albufeira – im Rahmen des Algarve Cups – beim 3:0-Sieg über Finnland ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft gab.[8] Die Bemühungen des kamerunischen Verbandes um sie zuvor, Banecki wurde am 15. Februar 2008 für ein Spiel gegen Tansania eingeladen, fanden so ihr Ende.
Vom 18. bis 29. Juli 2007 nahm sie auf Island an der U-19-Europameisterschaft teil und errang nach dem Gruppensieg, dem 4:2-Halbfinalsieg nach Verlängerung über die Auswahl Frankreichs und dem 2:0-Sieg nach Verlängerung über die Auswahl Englands im Finale den Europameistertitel.
Sie nahm ferner vom 20. November bis 7. Dezember 2008 an der U-20-Weltmeisterschaft teil, stieß als Gruppenzweiter und dem anschließenden 3:2 über Brasilien im Viertelfinale ins Halbfinale vor, das mit 0:1 gegen die Auswahl der USA verloren ging. Als Verlierer gewann sie das Spiel um Platz 3 mit einem 5:3-Sieg über die Auswahl Frankreichs.
Erfolge[]
- Dritter der U-20-Weltmeisterschaft 2008
- U-19-Europameisterin 2007
- DFB-Pokal-Siegerin 2012
- Zweiter der Meisterschaft 2009
- Bundesliga-Cup-Siegerin 2011
Sonstiges[]
Banecki ist der zweieiige und 15 Minuten ältere Zwilling von Sylvie; die beiden Schwestern sind die Töchter des deutschen Vaters Hartmut und der kamerunischen Mutter Marthe.
Ihr älterer Bruder Francis spielt seit 2014 in der VSG Altglienicke, seit 2016/17 in der Oberliga Nordost – Staffel Nord. Ihre Mutter ist eine Cousine des ehemaligen kamerunischen Nationalspielers und WM-Teilnehmers Marcel Mahouvé.[9] Seit 2005 ist Banecki mit dem türkischen Fußball Profi Demircan Dikmen liiert.[10]
Banecki absolvierte eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation.
Weblinks[]
- Nicole Banecki in der Datenbank von fussballdaten.de
- Nicole Banecki in der Datenbank von weltfussball.de
- Nicole Banecki in der Datenbank von Soccerdonna.de
Einzelnachweise[]
- ↑ Baneckis Abschied
- ↑ Nicole Banecki ist jetzt eine Löwin
- ↑ Nicole Banecki und FCR Duisburg gehen getrennte Wege
- ↑ SC Freiburg verpflichtet Nicole Banecki und Sarah Puntigam (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive) – Framba.de am 18. April 2014
- ↑ Die Berlinerin Nicole Banecki und die Grazerin Sarah Puntigam übernehmen in kommender Saison Verantwortung beim SC Freiburg – Beide wechseln vom Schweizer SC Kriens in den Breisgau. Abgerufen am 5. April 2020.
- ↑ Banecki im Kader des SC Freiburg II auf scfreiburg.com
- ↑ Leverkusen holt Banecki und Göransson. DFB, 4. September 2019, abgerufen am 4. September 2019.
- ↑ Spielerstatistik auf dfb.de
- ↑ Der Zwillings-Sturm (Zugriff am 9. Februar 2011)
- ↑ Ein Vermittler namens Liebe
29 Nicole Banecki | 9 Merle Barth | 27 Henrietta Csiszár | 3 Melissa Friedrich | 15 Antonia Göransson | 23 Karoline Heinze | 22 Sandra Jessen | 2 Frederike Kempe | 13 Isabel Kerschowski | 1 Anna Klink | 17 Pauline Machtens | 28 Saskia Meier | 10 Milena Nikolić | 20 Katharina Prinz | 18 Gianna Rackow | 21 Barbara Reger | 25 Ivana Rudelić | 6 Henrike Sahlmann | 24 Laura Sieger | 11 Lena Uebach | 8 Ann-Kathrin Vinken | 41 Anna Wellmann | 7 Jessica Wich | 5 Pauline Wimmer | 14 Juliane Wirtz | 19 Dóra Zeller
Cheftrainer: Achim Feifel
Personendaten | |
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NAME | Banecki, Nicole |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 3. September 1988 |
GEBURTSORT | West-Berlin, Deutschland |
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