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* Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3
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* [[Hanns Leske]]: ''[[Enzyklopädie des DDR-Fußballs]].'' Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3.
 
* Baingo/Horn: Geschichte der DDR-Oberliga. Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-428-3
 
* Baingo/Horn: Geschichte der DDR-Oberliga. Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-428-3
 
* Laube/ Malli: 1. FC Magdeburg – Mein Club. Magdeburg 2000, ISBN 3-930794-02-0.
 
* Laube/ Malli: 1. FC Magdeburg – Mein Club. Magdeburg 2000, ISBN 3-930794-02-0.

Version vom 23. Mai 2018, 21:44 Uhr

Nico Niedziella (* 31. Mai 1970 in Wolmirstedt) war Fußballspieler im Bereich des DDR-Fußballverbandes (DFV) und des Deutschen Fußballbundes (DFB). Beim DFV spielte er unter anderem für den 1. FC Magdeburg und den FC Sachsen Leipzig in der Oberliga. Im DFB-Bereich spielte er für den SC Fortuna Köln in der 2. Bundesliga.

Niedziella begann 1978 mit acht Jahren bei der Betriebssportgemeinschaft Kali Wolmirstedt. Als Jugendspieler wurde er 1983 zum regionalen Fußballschwerpunkt 1. FC Magdeburg delegiert. Er wurde in die U-16-Nationalmannschaft der DDR berufen, mit der er acht Länderspiele bestritt, in denen er fünf Tore erzielte. Er nahm an der U-16-Fußball-Europameisterschaft 1986 in Griechenland teil, wo die DDR Platz vier erreichte. Niedziella schaffte nahtlos den Übergang zur Junioren-Nationalmannschaft (U 18) und absolvierte dort neun Länderspiele und schoss vier Tore. 1988 gehörte er zum DDR-Aufgebot für die U-18-Fußball-Europameisterschaft in der Tschechoslowakei und erreichte mit seiner Mannschaft Platz drei.

Im Mai 1988 wurde Niedziella in zwei Oberligaspielen des FCM eingesetzt. Am 25. Oberligaspieltag, 21. Mai 1988, wurde er in der 85. Minute für den Mittelfeldspieler Döbbelin eingesetzt. Eine Woche später, am letzten Saisonspieltag kam er in 70. Minute für den Linksaußenstürmer Losert auf das Feld. Nachdem es zu keinen weiteren Erstligaeinsätzen kam, wurde Niedziella im März 1989 im Tausch gegen Uwe Rösler an den Zweitligisten Chemie Leipzig abgegeben, für den er am 24. März 1989 bei Chemie Böhlen sein erstes Spiel bestritt. Niedziella blieb bis 1992 in Leipzig und erlebte damit auch die Wandlung der BSG Chemie zum FC Sachsen Leipzig mit. 1990 stieg er mit dem FC Sachsen in die DDR-Oberliga auf, die in ihrer letzten Saison der Qualifikation für die 1. und 2. Bundesliga diente. In dieser Spielzeit kam Niedziella zu weiteren fünf DDR-Oberligaspielen. Die Leipziger konnten sich nicht qualifizieren, sodass Niedziella in der Saison 1991/92 in der drittklassigen Amateur-Oberliga spielen musste.

1992/93 wechselte er für ein Jahr zum TSV Havelse in die Oberliga Nord. Zu Beginn der Saison 1993/94 wurde Niedziella Zweitliga-Spieler bei Fortuna Köln. Hier hatte er seine erfolgreichste Zeit als Fußballspieler. Er blieb bis 1999 bei den Fortunen und kam, inzwischen in der Abwehr spielend, auf 103 Einsätze und zwei Tore in der 2. Bundesliga. Seine beste Saison hatte er 1996/97, als er 31 der 34 Punktspiele bestritt. Die letzten 18 Punktspiele seiner Karriere bestritt Niedziella beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen in der Saison 1999/2000. Danach musste er verletzungsbedingt seine Laufbahn als Leistungssportler beenden.

Niedziella kehrte nach Magdeburg zurück und wurde Sportkoordinator in der dortigen Bördelandhalle.

Quellen

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