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'''Matthew „Matt“ Burns''' (* [[1980]]) ist ein ehemaliger [[USA|US-amerikanischer]] [[Wrestling|Wrestler]]. Er wurde vor allem unter seinem Ringnamen '''„Sick“ Nick Mondo''' bekannt und trat hauptsächlich für die Wrestling-Promotionen ''Combat Zone Wrestling'' (CZW) und [[Independent Wrestling Association#IWA Mid-South|IWA Mid-South]] an. Auf Grund seiner zahlreich erlittenen Verletzungen trat Burns Ende 2003 vom aktiven Wrestling zurück und widmete sich seitdem seinem Kunststudium.
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'''Matthew „Matt“ Burns''' (* 1980) ist ein ehemaliger [[:Kategorie:USA|US-amerikanischer]] [[:Kategorie:Wrestler|Wrestler]]. Er wurde vor allem unter seinem Ringnamen '''„Sick“ Nick Mondo''' bekannt und trat hauptsächlich für die Wrestling-Promotionen [[Combat Zone Wrestling]] und [[Independent Wrestling Association#IWA Mid-South|IWA Mid-South]] an. Auf Grund seiner zahlreich erlittenen Verletzungen trat Burns Ende 2003 vom aktiven Wrestling zurück und widmete sich seitdem seinem Kunststudium.
   
 
== Karriere ==
 
== Karriere ==
 
=== Wrestling ===
 
=== Wrestling ===
Matthew Burns war seit seiner Kindheit ein großer Wrestlingfan. Vor allem hatte es ihm in den 1990er Jahren [[Terry Brunk]]'s Ringcharakter ''Sabu'' angetan und er beschloss, selbst Wrestler zu werden. Burns schloss die [[Highschool]] ab und ließ sich nun bei [[Al Snow]] in [[Cleveland]] ([[Ohio]]) zum Wrestler ausbilden. Nach seiner Wrestling-Ausbildung begann er 1999 bei ''Pennsylvania Championship Wrestling'' seine Karriere als sogenannter ''Highflying-Wrestler''. Dort bildete Burns auch langsam sein späteres Gimmick aus, das damals ''„Hardcore“ Nick Mondo'' lautete. Er kam noch 1999 mit dem Wrestler John Corso in Kontakt, der in [[New Jersey]] unter seinem Ringnamen ''John Zandig'' eine Wrestlingschule (Combat Zone Wrestling School) betrieb. Matthew Burns wechselte dann Anfang 2000 zur Promotion ''Combat Zone Wrestling'', die ebenfalls von Corso betrieben wurde und nannte sich nun ''„Slick“ Nick Mondo''. Die CZW schickte ihn Ende desselben Jahres auf eine [[Japan]]tour, wo er sich bei der Promotion [[Big Japan Pro Wrestling|Big Japan]] einen Namen als ''Death Match Wrestler'' machte.
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Matthew Burns war seit seiner Kindheit ein großer [[:Kategorie:Wrestling|Wrestlingfan]]. Vor allem hatte es ihm in den 1990er Jahren Terry Brunks Ringcharakter [[Sabu]] angetan und er beschloss, selbst Wrestler zu werden. Burns schloss die Highschool ab und ließ sich nun bei [[Al Snow]] in Cleveland (Ohio) zum Wrestler ausbilden. Nach seiner Wrestling-Ausbildung begann er 1999 bei [[Pennsylvania Championship Wrestling]] seine Karriere als sogenannter ''Highflying-Wrestler''. Dort bildete Burns auch langsam sein späteres Gimmick aus, das damals '''„Hardcore“ Nick Mondo''' lautete. Er kam noch 1999 mit dem Wrestler John Corson in Kontakt, der in New Jersey unter seinem Ringnamen [[John Zandig]] eine Wrestlingschule (Combat Zone Wrestling School) betrieb. Matthew Burns wechselte dann Anfang 2000 zur Promotion [[Combat Zone Wrestling]], die ebenfalls von Corso betrieben wurde und nannte sich nun '''„Slick“ Nick Mondo'''. Die CZW schickte ihn Ende desselben Jahres auf eine [[:Kategorie:Japan|Japan]]tour, wo er sich bei der Promotion [[Big Japan Pro Wrestling|Big Japan]] einen Namen als ''Death Match Wrestler'' machte.
   
Ab dem Jahr 2001 zeichnete sich Matthew Burns auch in der CZW durch einen sehr hohen Grad an Brutalität in seinen [[Wrestling-Matcharten#Hardcore-Match|Hardcore-]] bzw. Ultraviolent-Matches aus. Als er aus Japan zurück kehrte, wandelte er sein [[Gimmick]] in den des ''„Sick“ Nick Mondo'' um.
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Ab dem Jahr 2001 zeichnete sich Matthew Burns auch in der CZW durch einen sehr hohen Grad an Brutalität in seinen Hardcore- bzw. Ultraviolent-Matches aus. Als er aus Japan zurück kehrte, wandelte er sein Gimmick in den des '''„Sick“ Nick Mondo''' um.
   
Im Jahr 2002 war Matthew Burns bereits auf dem Höhepunkt seiner Karriere: Er trat in seiner Heimatstadt bei einem Match gegen eines seiner großen Vorbilder an - den [[James Fullington|Sandman]]. Matthew Burns hatte auch schon etliche CZW-Titel errungen und setzte vor allem seinen Körper in einigen nahezu lebensgefährlichen [[Liste von Wrestling-Begriffen#B|Bumps]] aufs Spiel. Beim Finale des ersten ''CZW Tournament of Death'' ließ er sich beispielsweise als erster Wrestler in der Geschichte des Wrestlings mit einem [[Rasentrimmer]] bearbeiten. Auch schnitt sich Matthew Burns mehrmals während den Matches in der CZW und der [[Independent Wrestling Association|IWA]] am [[Stacheldraht]] oder an den Scherben der im Match eingesetzten [[Leuchtstoffröhre|Leuchtstoffröhren]] die [[Pulsader|Pulsadern]] auf.
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Im Jahr 2002 war Matthew Burns bereits auf dem Höhepunkt seiner Karriere: Er trat in seiner Heimatstadt bei einem Match gegen eines seiner großen Vorbilder an - den [[The Sandman|Sandman]]. Matthew Burns hatte auch schon etliche CZW-Titel errungen und setzte vor allem seinen Körper in einigen nahezu lebensgefährlichen Bumps aufs Spiel. Beim Finale des ersten ''CZW Tournament of Death'' ließ er sich beispielsweise als erster Wrestler in der Geschichte des Wrestlings mit einem Rasentrimmer bearbeiten. Auch schnitt sich Matthew Burns mehrmals während den Matches in der CZW und der [[Independent Wrestling Association|IWA]] am Stacheldraht oder an den Scherben der im Match eingesetzten Leuchtstoffröhren die Pulsadern auf.
   
Zwischen seinen Verletzungs- und während der Turnierpausen besuchte Matthew Burns wieder die Schule. Dort besuchte er einen unter anderem Film- und [[Video]]kurs, auch begann er wieder zu zeichnen. Der Videokurs war der Anlass für Burns, dass er sich entschloss, nach seiner Wrestlingkarriere irgend etwas in Richtung Film zu machen. Er schrieb sich für ein Studium ein und begann wieder ein Video-Tagebuch zu führen.
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Zwischen seinen Verletzungs- und während der Turnierpausen besuchte Matthew Burns wieder die Schule. Dort besuchte er einen unter anderem Film- und Videokurs, auch begann er wieder zu zeichnen. Der Videokurs war der Anlass für Burns, dass er sich entschloss, nach seiner Wrestlingkarriere irgend etwas in Richtung Film zu machen. Er schrieb sich für ein Studium ein und begann wieder ein Video-Tagebuch zu führen.
   
Bereits Ende des Jahres 2002 hatte er nach eigenen Angaben die Lust am Wrestling wieder weitgehend verloren. Er trat nur noch widerwillend bei den Turnieren an. So wurde Burns auf eine [[Italien]]tour geschickt, wo er jungen italienischen Wrestlern während eines Seminares Grundkenntnisse des Wrestlings vermitteln durfte. Auch fing er wieder das Zeichnen an. Doch während seines Italienaufenthaltes war er in einem schweren Autounfall verwickelt, als ihm ein LKW auf seinem Leihwagen auffuhr und Burns ein schweres Schleudertrauma zurückbehielt. Diesen Unfall dokumentierte er auch ausführlich in seinem Video-Tagebuch. <br>
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Bereits Ende des Jahres 2002 hatte er nach eigenen Angaben die Lust am Wrestling wieder weitgehend verloren. Er trat nur noch widerwillend bei den Turnieren an. So wurde Burns auf eine [[:Kategorie:Italien|Italien]]tour geschickt, wo er jungen italienischen Wrestlern während eines Seminares Grundkenntnisse des Wrestlings vermitteln durfte. Auch fing er wieder das Zeichnen an. Doch während seines Italienaufenthaltes war er in einem schweren Autounfall verwickelt, als ihm ein LKW auf seinem Leihwagen auffuhr und Burns ein schweres Schleudertrauma zurückbehielt. Diesen Unfall dokumentierte er auch ausführlich in seinem Video-Tagebuch.<br />
Dann brach er sich während des Halbfinales des zweiten ''CZW Tournament of Death'' durch eine mißglückte Aktion vom obersten Ringseil das Handgelenk. Burns trat aber weiterhin im Turnier an. Am Schluss dieses Turnieres, am 26. Juli 2003, (das Matthew Burns im übrigen für sich entscheiden durfte) fiel er zusammen mit seinem damaligen Gegner Corso von einem Hausdach und aus über 10 Metern Höhe durch mehrere Tische, die zusätzlich noch mit Leuchtstoffröhren versehen waren. Die in diesem Match erlittenen schweren Verletzungen (unter anderem tiefe Schnitte auf dem Rücken) gaben Matthew Burns wohl für seine Entscheidung, seine aktive Wrestling-Karriere zu beenden den endgültigen Ausschlag. Burns führte in seine Dokumentation ''Unscarred'' folgende drei Gründe für seinen Rücktritt an: Seine Teilnahme am Film- und Videokurs (und damit seiner erneuten Zeichnerkarriere), den Italienunfall und die Verletzungen aus dem zweiten Tournement of Death.
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Dann brach er sich während des Halbfinales des zweiten ''CZW Tournament of Death'' durch eine mißglückte Aktion vom obersten Ringseil das Handgelenk. Burns trat aber weiterhin im Turnier an. Am Schluss dieses Turnieres, am 26. Juli 2003, (das Matthew Burns im übrigen für sich entscheiden durfte) fiel er zusammen mit seinem damaligen Gegner Corson von einem Hausdach und aus über 10 Metern Höhe durch mehrere Tische, die zusätzlich noch mit Leuchtstoffröhren versehen waren. Die in diesem Match erlittenen schweren Verletzungen (unter anderem tiefe Schnitte auf dem Rücken) gaben Matthew Burns wohl für seine Entscheidung, seine aktive Wrestling-Karriere zu beenden den endgültigen Ausschlag. Burns führte in seine Dokumentation ''Unscarred'' folgende drei Gründe für seinen Rücktritt an: Seine Teilnahme am Film- und Videokurs (und damit seiner erneuten Zeichnerkarriere), den Italienunfall und die Verletzungen aus dem zweiten Tournement of Death.
   
 
Matthew Burns tauchte am 7. Februar 2004 überraschend wieder auf, als er in die ''CZW Hall of Fame'' von Combat Zone Wrestling eingeführt wurde.
 
Matthew Burns tauchte am 7. Februar 2004 überraschend wieder auf, als er in die ''CZW Hall of Fame'' von Combat Zone Wrestling eingeführt wurde.
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Diese Dokumentation besteht aus Interviews seines Vaters, der Mutter, seiner Freundin und seines besten Freundes. Daneben spricht Matthew Burns über seine Jugend- und Schulzeit sowie über seine Wrestling-Karriere. Daneben werden private Videoausschnitte gezeigt, die ihn während seiner Jugend- und Wrestlingzeit zeigen.
 
Diese Dokumentation besteht aus Interviews seines Vaters, der Mutter, seiner Freundin und seines besten Freundes. Daneben spricht Matthew Burns über seine Jugend- und Schulzeit sowie über seine Wrestling-Karriere. Daneben werden private Videoausschnitte gezeigt, die ihn während seiner Jugend- und Wrestlingzeit zeigen.
   
In seinem zweiten Film ''Fighting the Still Life'' engagierte Burns den [[World Wrestling Entertainment|WWE]]-Wrestler [[Ken Anderson (Wrestler)|Ken Kennedy]] als Schauspieler.
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In seinem zweiten Film ''Fighting the Still Life'' engagierte Burns den [[WWE]]-Wrestler Ken Kennedy als Schauspieler.
   
 
== Besonderheiten ==
 
== Besonderheiten ==
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*'''Combat Zone Wrestling'''
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:* Mitglied der ''Hall of Fame''
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Version vom 20. Januar 2010, 19:46 Uhr

Matthew Burns
[[Datei:{{{image}}}|200px]]
Personendaten
Ringname(n) „Sick“ Nick Mondo
„Hardcore“ Nick Mondo
„Slick“ Nick Mondo
Namenszusätze {{{nickname}}}
Geburt Minneapolis, Minnesota
Tod {{{death_place}}}
Wohnsitz
Organisation {{{promotion}}}
Weitere Informationen
Körpergröße 185 cm
Kampfgewicht 91 kg
Angekündigt aus
Trainiert von Bodyslammers Gym (Al Snow)[1]
Debüt März 1999
Ruhestand November 2003
Webseite {{{website}}}

Matthew „Matt“ Burns (* 1980) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Wrestler. Er wurde vor allem unter seinem Ringnamen „Sick“ Nick Mondo bekannt und trat hauptsächlich für die Wrestling-Promotionen Combat Zone Wrestling und IWA Mid-South an. Auf Grund seiner zahlreich erlittenen Verletzungen trat Burns Ende 2003 vom aktiven Wrestling zurück und widmete sich seitdem seinem Kunststudium.

Karriere

Wrestling

Matthew Burns war seit seiner Kindheit ein großer Wrestlingfan. Vor allem hatte es ihm in den 1990er Jahren Terry Brunks Ringcharakter Sabu angetan und er beschloss, selbst Wrestler zu werden. Burns schloss die Highschool ab und ließ sich nun bei Al Snow in Cleveland (Ohio) zum Wrestler ausbilden. Nach seiner Wrestling-Ausbildung begann er 1999 bei Pennsylvania Championship Wrestling seine Karriere als sogenannter Highflying-Wrestler. Dort bildete Burns auch langsam sein späteres Gimmick aus, das damals „Hardcore“ Nick Mondo lautete. Er kam noch 1999 mit dem Wrestler John Corson in Kontakt, der in New Jersey unter seinem Ringnamen John Zandig eine Wrestlingschule (Combat Zone Wrestling School) betrieb. Matthew Burns wechselte dann Anfang 2000 zur Promotion Combat Zone Wrestling, die ebenfalls von Corso betrieben wurde und nannte sich nun „Slick“ Nick Mondo. Die CZW schickte ihn Ende desselben Jahres auf eine Japantour, wo er sich bei der Promotion Big Japan einen Namen als Death Match Wrestler machte.

Ab dem Jahr 2001 zeichnete sich Matthew Burns auch in der CZW durch einen sehr hohen Grad an Brutalität in seinen Hardcore- bzw. Ultraviolent-Matches aus. Als er aus Japan zurück kehrte, wandelte er sein Gimmick in den des „Sick“ Nick Mondo um.

Im Jahr 2002 war Matthew Burns bereits auf dem Höhepunkt seiner Karriere: Er trat in seiner Heimatstadt bei einem Match gegen eines seiner großen Vorbilder an - den Sandman. Matthew Burns hatte auch schon etliche CZW-Titel errungen und setzte vor allem seinen Körper in einigen nahezu lebensgefährlichen Bumps aufs Spiel. Beim Finale des ersten CZW Tournament of Death ließ er sich beispielsweise als erster Wrestler in der Geschichte des Wrestlings mit einem Rasentrimmer bearbeiten. Auch schnitt sich Matthew Burns mehrmals während den Matches in der CZW und der IWA am Stacheldraht oder an den Scherben der im Match eingesetzten Leuchtstoffröhren die Pulsadern auf.

Zwischen seinen Verletzungs- und während der Turnierpausen besuchte Matthew Burns wieder die Schule. Dort besuchte er einen unter anderem Film- und Videokurs, auch begann er wieder zu zeichnen. Der Videokurs war der Anlass für Burns, dass er sich entschloss, nach seiner Wrestlingkarriere irgend etwas in Richtung Film zu machen. Er schrieb sich für ein Studium ein und begann wieder ein Video-Tagebuch zu führen.

Bereits Ende des Jahres 2002 hatte er nach eigenen Angaben die Lust am Wrestling wieder weitgehend verloren. Er trat nur noch widerwillend bei den Turnieren an. So wurde Burns auf eine Italientour geschickt, wo er jungen italienischen Wrestlern während eines Seminares Grundkenntnisse des Wrestlings vermitteln durfte. Auch fing er wieder das Zeichnen an. Doch während seines Italienaufenthaltes war er in einem schweren Autounfall verwickelt, als ihm ein LKW auf seinem Leihwagen auffuhr und Burns ein schweres Schleudertrauma zurückbehielt. Diesen Unfall dokumentierte er auch ausführlich in seinem Video-Tagebuch.
Dann brach er sich während des Halbfinales des zweiten CZW Tournament of Death durch eine mißglückte Aktion vom obersten Ringseil das Handgelenk. Burns trat aber weiterhin im Turnier an. Am Schluss dieses Turnieres, am 26. Juli 2003, (das Matthew Burns im übrigen für sich entscheiden durfte) fiel er zusammen mit seinem damaligen Gegner Corson von einem Hausdach und aus über 10 Metern Höhe durch mehrere Tische, die zusätzlich noch mit Leuchtstoffröhren versehen waren. Die in diesem Match erlittenen schweren Verletzungen (unter anderem tiefe Schnitte auf dem Rücken) gaben Matthew Burns wohl für seine Entscheidung, seine aktive Wrestling-Karriere zu beenden den endgültigen Ausschlag. Burns führte in seine Dokumentation Unscarred folgende drei Gründe für seinen Rücktritt an: Seine Teilnahme am Film- und Videokurs (und damit seiner erneuten Zeichnerkarriere), den Italienunfall und die Verletzungen aus dem zweiten Tournement of Death.

Matthew Burns tauchte am 7. Februar 2004 überraschend wieder auf, als er in die CZW Hall of Fame von Combat Zone Wrestling eingeführt wurde.

Film

Burns arbeitet heute als Filmregisseur. Bereits im Dezember 2003 erschien mit Unscarred: The Life of Nick Mondo eine Dokumentation über das Leben von Matthew Burns, bei der dieser selbst Regie führte.

Diese Dokumentation besteht aus Interviews seines Vaters, der Mutter, seiner Freundin und seines besten Freundes. Daneben spricht Matthew Burns über seine Jugend- und Schulzeit sowie über seine Wrestling-Karriere. Daneben werden private Videoausschnitte gezeigt, die ihn während seiner Jugend- und Wrestlingzeit zeigen.

In seinem zweiten Film Fighting the Still Life engagierte Burns den WWE-Wrestler Ken Kennedy als Schauspieler.

Besonderheiten

In Burns Dokumentation Unscarred kommt mehrfach dessen Freundin Bonnie zu Wort. Diese ist ausgebildete Wrestlerin und beide haben sich 2002 in der Promotion CZW kennengelernt.

Erfolge

  • Mitglied der CZW Hall of Fame (2004)
  • 1x CZW World Tag Team Champion (mit Ric Blade)
  • 4x CZW Iron Man Champion
  • Sieger des CZW Tournament of Death 2
  • Sonstige
  • 1x AWF Heavyweight Champion
  • 1x NCWA Hardcore Champion

Fußnoten

Weblinks


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