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'''Michael Uhrmann''' (* [[16. September]] [[1978]] in [[Wegscheid]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Skispringen|Skispringer]] und heutiger Skisprungtrainer. |
'''Michael Uhrmann''' (* [[16. September]] [[1978]] in [[Wegscheid]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Skispringen|Skispringer]] und heutiger Skisprungtrainer. |
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Uhrmann ist [[Polizeihauptmeister]] bei der [[Bundespolizei (Deutschland)|Bundespolizei]]. Bereits als Jugendlicher konnte er sich in den Jahren 1995 und 1996 zwei Mal den Titel als Junioren-Weltmeister im Team sichern und wurde zudem im Jahr 1996 auch Junioren-Weltmeister im Einzelspringen. Er gewann zwei Weltcupspringen im Einzel, in [[Zakopane]] in der [[Skisprung-Weltcup 2003/2004|Saison 2003/04]] und in [[Oberstdorf]] in der [[Skisprung-Weltcup 2006/2007|Saison 2006/07]], sowie die olympische Goldmedaille mit der Mannschaft in [[Olympische Winterspiele 2002|Salt Lake City]] 2002, den Weltmeistertitel mit der Mannschaft auf der Großschanze, die Bronzemedaille mit der Mannschaft auf der Normalschanze bei den [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2001|Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001]] sowie die Silbermedaille mit der Mannschaft von der Normalschanze bei den [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2005|Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005]] in [[Oberstdorf]]. 2006 gewann er mit der deutschen Mannschaft überraschend die Bronzemedaille bei der Skiflug-WM in Tauplitz (Kulm). Im Training zur [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2007|Weltmeisterschaft 2007]] in [[Sapporo]] stürzte Michael Uhrmann schwer. Dabei zog er sich einen Mittelfußbruch zu und konnte somit nicht an den Wettbewerben teilnehmen. |
Uhrmann ist [[Polizeihauptmeister]] bei der [[Bundespolizei (Deutschland)|Bundespolizei]]. Bereits als Jugendlicher konnte er sich in den Jahren 1995 und 1996 zwei Mal den Titel als Junioren-Weltmeister im Team sichern und wurde zudem im Jahr 1996 auch Junioren-Weltmeister im Einzelspringen. Er gewann zwei Weltcupspringen im Einzel, in [[Zakopane]] in der [[Skisprung-Weltcup 2003/2004|Saison 2003/04]] und in [[Oberstdorf]] in der [[Skisprung-Weltcup 2006/2007|Saison 2006/07]], sowie die olympische Goldmedaille mit der Mannschaft in [[Olympische Winterspiele 2002|Salt Lake City]] 2002, den Weltmeistertitel mit der Mannschaft auf der Großschanze, die Bronzemedaille mit der Mannschaft auf der Normalschanze bei den [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2001|Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001]] sowie die Silbermedaille mit der Mannschaft von der Normalschanze bei den [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2005|Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005]] in [[Oberstdorf]]. 2006 gewann er mit der deutschen Mannschaft überraschend die Bronzemedaille bei der Skiflug-WM in Tauplitz (Kulm). Im Training zur [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2007|Weltmeisterschaft 2007]] in [[Sapporo]] stürzte Michael Uhrmann schwer. Dabei zog er sich einen Mittelfußbruch zu und konnte somit nicht an den Wettbewerben teilnehmen. |
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− | Bei den [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspielen 2010]] in [[Vancouver]] erreichte er im Springen von der Normalschanze den 5 |
+ | Bei den [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspielen 2010]] in [[Vancouver]] erreichte er im Springen von der Normalschanze den 5.<ref>{{cite web |url=http://www.sports-reference.com/olympics/winter/2010/SKJ/mens-normal-hill-individual.html |title=Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106 Herren |publisher=www.sports-reference.com |accessdate=2013-03-10}}</ref> und von der Großschanze den 25. Platz.<ref>{{cite web |url=http://www.sports-reference.com/olympics/winter/2010/SKJ/mens-large-hill-individual.html |title=Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS140 Herren |publisher=www.sports-reference.com |accessdate=2013-03-10}}</ref> Im Olympischen Teamspringen gewann Uhrmann zusammen mit [[Michael Neumayer]], [[Andreas Wank]] und [[Martin Schmitt]] Silber.<ref>spiegel.de vom 22. Februar 2010: [http://www.spiegel.de/sport/wintersport/0,1518,679614,00.html ''Olympische Winterspiele - DSV-Quartett springt zu Silber'']</ref> Am 2. Februar 2011 sprang er in der [[Vogtland Arena]] in [[Klingenthal]] einen neuen Schanzenrekord von 146,5 Metern. |
Am 3. März 2011 kündigte Uhrmann an, sich nach dem abschließenden Mannschaftsspringen der Weltcupsaison aus dem aktiven Wettkampfsport zurückzuziehen.<ref>{{cite web |url=http://berkutschi.com/de/front/news/show/1442-malysz-hoert-auf---auch-uhrmann-macht-schluss |title=Malysz hört auf - auch Uhrmann macht Schluss |publisher=berkutschi.com |accessdate=2011-03-03}}</ref> Nach dem Teamspringen bei der Weltmeisterschaft, bei dem er mit der Mannschaft noch einmal den vierten Platz erreichte, beendete Uhrmann seine aktive Laufbahn.<ref name="SD" /> |
Am 3. März 2011 kündigte Uhrmann an, sich nach dem abschließenden Mannschaftsspringen der Weltcupsaison aus dem aktiven Wettkampfsport zurückzuziehen.<ref>{{cite web |url=http://berkutschi.com/de/front/news/show/1442-malysz-hoert-auf---auch-uhrmann-macht-schluss |title=Malysz hört auf - auch Uhrmann macht Schluss |publisher=berkutschi.com |accessdate=2011-03-03}}</ref> Nach dem Teamspringen bei der Weltmeisterschaft, bei dem er mit der Mannschaft noch einmal den vierten Platz erreichte, beendete Uhrmann seine aktive Laufbahn.<ref name="SD" /> |
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− | Uhrmann ist verheiratet und seit dem 4. April 2006 Vater einer Tochter. Im Oktober 2009 wurde seine zweite Tochter geboren. |
+ | Uhrmann ist verheiratet und seit dem 4. April 2006 Vater einer Tochter. Im Oktober 2009 wurde seine zweite Tochter geboren. Im November 2011 folgte die Geburt seiner dritten Tochter.<ref>[http://www.heimatsport.de/artikel.php?cid=34398734&title=Lotta%20ist%20da%20-%20Michi%20Uhrmann%20zum%20dritten%20Mal%20Vater Uhrmann zum dritten mal Vater]</ref> Er war Vertreter Bayerns bei der 12. [[Bundesversammlung (Deutschland)|Bundesversammlung]] im Jahr 2004.<ref>[http://www.wahlrecht.de/lexikon/bundesversammlung-2004.html Mitglieder der 12. Bundesversammlung]</ref> |
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Version vom 10. März 2013, 14:51 Uhr
Michael Uhrmann | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
[[Datei:|240px|{{{bildbeschreibung}}}]]
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Nation | Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 16. September 1978 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Wegscheid, Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 181 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 64 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Polizeihauptmeister | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | WSV DJK Rastbüchl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Debüt im Weltcup | 30. Dezember 1994 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pers. Bestweite | 226,5 m (Planica 2005) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 5. März 2011[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Michael Uhrmann (* 16. September 1978 in Wegscheid) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer und heutiger Skisprungtrainer.
Werdegang
Uhrmann ist Polizeihauptmeister bei der Bundespolizei. Bereits als Jugendlicher konnte er sich in den Jahren 1995 und 1996 zwei Mal den Titel als Junioren-Weltmeister im Team sichern und wurde zudem im Jahr 1996 auch Junioren-Weltmeister im Einzelspringen. Er gewann zwei Weltcupspringen im Einzel, in Zakopane in der Saison 2003/04 und in Oberstdorf in der Saison 2006/07, sowie die olympische Goldmedaille mit der Mannschaft in Salt Lake City 2002, den Weltmeistertitel mit der Mannschaft auf der Großschanze, die Bronzemedaille mit der Mannschaft auf der Normalschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001 sowie die Silbermedaille mit der Mannschaft von der Normalschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf. 2006 gewann er mit der deutschen Mannschaft überraschend die Bronzemedaille bei der Skiflug-WM in Tauplitz (Kulm). Im Training zur Weltmeisterschaft 2007 in Sapporo stürzte Michael Uhrmann schwer. Dabei zog er sich einen Mittelfußbruch zu und konnte somit nicht an den Wettbewerben teilnehmen.
Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 5.[2] und von der Großschanze den 25. Platz.[3] Im Olympischen Teamspringen gewann Uhrmann zusammen mit Michael Neumayer, Andreas Wank und Martin Schmitt Silber.[4] Am 2. Februar 2011 sprang er in der Vogtland Arena in Klingenthal einen neuen Schanzenrekord von 146,5 Metern.
Am 3. März 2011 kündigte Uhrmann an, sich nach dem abschließenden Mannschaftsspringen der Weltcupsaison aus dem aktiven Wettkampfsport zurückzuziehen.[5] Nach dem Teamspringen bei der Weltmeisterschaft, bei dem er mit der Mannschaft noch einmal den vierten Platz erreichte, beendete Uhrmann seine aktive Laufbahn.[1]
Seit Beendigung seiner aktiven Karriere ist Michael Uhrmann als Assistenztrainer für den C-Kader beim Deutschen Skiverband tätig.[6] Zudem ist er als Kolumnist bei der Internetseite skispringen.com tätig.[7]
Erfolge
Weltcupsiege
Nr. | Datum | Ort | Land |
---|---|---|---|
1. | 17. Januar 2004 | Zakopane | Polen |
2. | 28. Januar 2007 | Oberstdorf | Deutschland |
Weltcupsiege im Team
Nr. | Datum | Ort | Land |
---|---|---|---|
1. | 18. März 2000 | Planica | Slowenien |
2. | 8. Januar 2005 | Willingen | Deutschland |
3. | 7. Februar 2010 | Willingen | Deutschland |
Weltcupplatzierungen
Saison | Platz | Punkte |
---|---|---|
1999/00 | 18 | 283 |
2000/01 | 22 | 184 |
2001/02 | 28 | 152 |
2002/03 | 15 | 516 |
2003/04 | 14 | 501 |
2004/05 | 9 | 804 |
2005/06 | 8 | 681 |
2006/07 | 10 | 524 |
2007/08 | 27 | 185 |
2008/09 | 18 | 354 |
2009/10 | 12 | 424 |
2010/11 | 21 | 314 |
Sommer-Grand-Prix Platzierungen
Saison | Platz | Punkte |
---|---|---|
2001 | 19 | 85 |
2002 | 38 | 23 |
2003 | 30 | 23 |
2004 | 28 | 49 |
2006 | 17 | 118 |
2008 | 3 | 346 |
2009 | 30 | 59 |
2010 | 25 | 83 |
Schanzenrekorde
Ort | Land | Weite | aufgestellt | eingestellt |
---|---|---|---|---|
Klingenthal | Deutschland | 146,5 m | 2. Februar 2011 | aktuell |
Sonstiges
Uhrmann ist verheiratet und seit dem 4. April 2006 Vater einer Tochter. Im Oktober 2009 wurde seine zweite Tochter geboren. Im November 2011 folgte die Geburt seiner dritten Tochter.[8] Er war Vertreter Bayerns bei der 12. Bundesversammlung im Jahr 2004.[9]
Weblinks
- Michael Uhrmann in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Michael Uhrmann in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
- Website von Michael Uhrmann
- Kolumnen von Michael Uhrmann bei Skijumping.de
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Trauriger Abschied: Uhrmann verspielt WM-Medaille. newsticker.sueddeutsche.de. Abgerufen am 6. März 2011.
- ↑ Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106 Herren. www.sports-reference.com. Abgerufen am 10. März 2013.
- ↑ Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS140 Herren. www.sports-reference.com. Abgerufen am 10. März 2013.
- ↑ spiegel.de vom 22. Februar 2010: Olympische Winterspiele - DSV-Quartett springt zu Silber
- ↑ Malysz hört auf - auch Uhrmann macht Schluss. berkutschi.com. Abgerufen am 3. März 2011.
- ↑ skispringen.com: Michael Uhrmann wird C-Kader-Trainer. skispringen.com. Abgerufen am 9. April 2011.
- ↑ skispringen.com: Experten-Kolumnen. skispringen.com. Abgerufen am 11. April 2012.
- ↑ Uhrmann zum dritten mal Vater
- ↑ Mitglieder der 12. Bundesversammlung
1978: Duschek, Danneberg, Glaß, Buse | 1982: Sætre, Bergerud, Bremseth, Hansson | 1984: Pusenius, Kokkonen, Puikkonen, Nykänen | 1985: Ylipulli, Kokkonen, Nykänen, Puikkonen | 1987: Nykänen, Nikkola, Ylipulli, Suorsa | 1989: Nikkola, Puikkonen, Nykänen, Laakkonen | 1991: Kuttin, Vettori, Horngacher, Felder | 1993: Myrbakken, Brendryen, Berg, Bredesen | 1995: Soininen, Ahonen, Laitinen, Nikkola | 1997: Nikkola, Soininen, Laitinen, Ahonen | 1999: Hannawald, Duffner, Thoma, Schmitt | 2001: Hannawald, Uhrmann, Herr, Schmitt | 2003: Ahonen, Kiuru, Lappi, Hautamäki | 2005: Loitzl, Widhölzl, Morgenstern, Höllwarth | 2007: Loitzl, Schlierenzauer, Kofler, Morgenstern | 2009: Loitzl, Koch, Morgenstern, Schlierenzauer | 2011: Schlierenzauer, Koch, Kofler, Morgenstern | 2013: Loitzl, Fettner, Morgenstern, Schlierenzauer | 2015: Bardal, Jacobsen, Fannemel, Velta | 2017: Żyła, Kubacki, Kot, Stoch
1988: Nikkola, Nykänen, Ylipulli, Puikkonen | 1992: Nikkola, Laitinen, Laakkonen, Nieminen | 1994: Jäkle, Duffner, Thoma, Weißflog | 1998: Okabe, Saitō, Harada, Funaki | 2002: Hannawald, Hocke, Uhrmann, Schmitt | 2006: Widhölzl, Kofler, Koch, Morgenstern | 2010: Loitzl, Kofler, Morgenstern, Schlierenzauer | 2014: Wank, Kraus, Wellinger, Freund | 2018: Tande, Stjernen, Forfang, Johansson
Personendaten | |
---|---|
NAME | Uhrmann, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Skispringer |
GEBURTSDATUM | 16. September 1978 |
GEBURTSORT | Wegscheid, Deutschland |