Michael Thurk | ||
Datei:11-thurk.jpg Michael Thurk im Trikot
von Eintracht Frankfurt (2007) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 28. Mai 1976 | |
Geburtsort | Frankfurt am Main, Deutschland | |
Größe | 177 cm | |
Position | Stürmer |
Michael Thurk (* 28. Mai 1976 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Fußballspieler.
Laufbahn[]
Erste Stationen und FSV Mainz 05, bis 2006[]
Michael Thurk wuchs im Frankfurter Stadtteil Gallus auf. Im Alter von sechs Jahren begann er das Fußballspielen beim Frankfurter Verein Sportfreunde 04.
Der Offensivspieler Thurk wechselte 1999 vom hessischen Oberligisten TGM SV Jügesheim zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05, wo er nach einem Eingewöhnungsjahr mit etlichen Spielen in der Oberligamannschaft, 17 meist kurzen Zweitliga-Einsätzen (kein Tor) und einem Treffer im DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten Hertha BSC Stammspieler wurde.
Von 2000 bis 2004 erzielte Thurk in weiteren 122 Spielen für die 05er 42 Tore, darunter das Tor des Monats November 2001 mit einem Volleyschuss aus spitzem Winkel beim 1. FC Saarbrücken. Hinzu kommen zwei Tore aus acht Pokalspielen. Damit war Thurk zu diesem Zeitpunkt nach Sven Demandt (55) und Jürgen Klopp (52) drittbester Zweitliga-Torjäger der Mainzer. Dennoch war Thurk als Mannschaftsspieler oft wertvoller.
Am Ende der Saison 2003/04 wurde Thurk zum tragischen Helden der 05er. In der Schlussphase einer schwachen Rückrunde (kein Tor bis zum 30. Spieltag) gab der Verein bekannt, Thurks auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Der Stürmer unterschrieb bereits vor Saisonende einen Anschlussvertrag beim Aufstiegskonkurrenten Energie Cottbus. Mit drei Toren in den letzten drei Spielen, darunter zwei beim 3:0 im Aufstiegs-Endspiel gegen den Eintracht Trier schoss Thurk die Mainzer in die Bundesliga und verhinderte gleichzeitig den Aufstieg seines neuen Klubs. Mainz stieg in die Bundesliga auf und Thurk wechselte zu Energie Cottbus, wo er dann in der 2.Bundesliga spielte.
In Cottbus hatte Thurk mit sechs Toren in zehn Liga- und Pokalspielen einen starken Einstand, ehe er nach einem Zusammenprall mit dem Trierer Spieler Claus Grzeskowiak eine komplizierte Kieferverletzung erlitt und monatelang ausfiel. Bereits in der Winterpause 2004/05 wechselte Thurk zurück nach Mainz. Einen Teil der Ablösesumme zahlte er zunächst selbst. Später übernahm der 1. FSV Mainz 05 auch diesen Anteil. Mit sechs Treffern in 13 Bundesligaspielen, darunter dem Siegtreffer im Jubiläumsspiel gegen den FC Schalke 04, war Thurk maßgeblich am Klassenverbleib der Mainzer beteiligt.
Eintracht Frankfurt, 2006 bis 2007[]
Zur Saison 2006/07 wechselte er zu Eintracht Frankfurt. Dieser Transfer lief nicht geräuschlos ab, da Thurk noch in der Saisonvorbereitung fester Bestandteil der Mainzer Mannschaft war. Dennoch begann der Spieler während der Vorbereitung, seinen alten Verein öffentlich über die Medien anzugreifen. Schließlich erhielt er von Mainz 05 die Freigabe. Nach langen Ablösestreitigkeiten einigten sich beide Vereine schließlich über den Wechsel.
In seinem ersten UEFA-Cup-Spiel für Eintracht Frankfurt gegen Brøndby IF erzielte Thurk einen Hattrick und damit auch seine ersten Tore für die von Friedhelm Funkel trainierten Hessen, drei Tage später auch das erste Bundesligator. Allerdings folgten diesem während der Saison 2006/07 nur noch zwei weitere Treffer. In der Gesamtbilanz der Spielzeit erreichte Thurk bei 24 Spielen in der Wertung des kicker Sportmagazins lediglich einen Notendurchschnitt von 4,30 und damit den schlechtesten der gesamten Frankfurter Mannschaft. In der Vorrunde der Bundesligasaison 2007/08 kam Thurk zwar regelmäßig zum Einsatz, stand aber nur noch selten in der Startelf, in der meist Ioannis Amanatidis als einzige Spitze gesetzt war.
FC Augsburg, seit 2008[]
In der Winterpause der Saison 2007/08 wechselte Michael Thurk in die 2. Bundesliga zum FC Augsburg, wo er in seinem ersten Spiel gegen 1860 München gleich zwei Tore erzielte. Seinen ursprünglich bis Sommer 2010 laufenden Vertrag verlängerte er bereits im Dezember 2009 auf zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2012. In seinem dritten Jahr bei den Schwaben, in der Saison 2009/10 wurde Thurk mit 23 Treffern Torschützenkönig der 2. Fußball-Bundesliga und belegte mit dem von Jos Luhukay trainierten FCA am Saisonende den dritten Tabellenplatz, scheiterte aber in den Relegationsspielen gegen den Drittletzten der Bundesliga, dem 1. FC Nürnberg. Auch in der Zweitligarunde 2010/11 zählte Thurk zur Stammbesetzung des FC Augsburg.
Titel / Erfolge[]
- Torschützenkönig der 2. Bundesliga 2009/10 (23 Tore in 30 Spielen)
Weblinks[]
- Michael Thurk in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise[]
- ↑ Einsatzdaten nur von der viertklassigen Spielzeit 1998/99
Simon Asta |
Daniel Baier |
Seong-Hoon Cheon |
Sergio Córdova |
Alfreð Finnbogason |
Raphael Framberger |
Fabian Giefer |
Felix Götze |
Jeffrey Gouweleeuw |
Carlos Gruezo |
André Hahn |
Iago |
Kilian Jakob |
Tin Jedvaj |
Fredrik Jensen |
Rani Khedira |
Tomáš Koubek |
Benjamin Leneis |
Stephan Lichtsteiner |
Eduard Löwen |
Andreas Luthe |
Maurice Malone |
Philipp Max |
Jan Morávek |
Florian Niederlechner |
Reece Oxford |
Marco Richter |
Noah Sarenren Bazee |
Julian Schieber |
Jozo Stanić |
Marek Suchý |
Georg Teigl |
Felix Uduokhai |
Ruben Vargas
Cheftrainer: Heiko Herrlich
Vorgänger Benjamin Auer, Cédric Makiadi, Marek Mintál |
Torschützenkönig der 2. Bundesliga Saison 2009/10 |
Nachfolger – |
Personendaten | |
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NAME | Thurk, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1976 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
sq:Michael Thurk
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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