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Michael Stich Tennisspieler
Michael Stich
Nationalität: DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag: 18. Oktober 1968
Größe: 193 cm
Gewicht: 79 kg
1. Profisaison: 1988
Rücktritt: 1997
Spielhand: Rechts, einhändige Rückhand
Preisgeld: 12.595.128 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 385:176
Karrieretitel: 18
Höchste Platzierung: 2 (22. November 1993)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 165:111
Karrieretitel: 10
Höchste Platzierung: 9 (25. März 1991)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Olympia

Michael Detlef Stich[1] (* 18. Oktober 1968 in Pinneberg) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler und Olympiasieger. Er gewann insgesamt 18 Turniere im Einzel, darunter das Turnier von Wimbledon und die ATP Weltmeisterschaft, sowie zehn Doppeltitel.

Karriere als Spieler[]

Er erlernte das Tennisspielen im Alter von sechs Jahren und begann seine Karriere beim LTC Elmshorn (Deutscher Jugendmeister 1986) und bei Klipper Hamburg, ehe er 1988 zu Iphitos München wechselte und Profi wurde. 1990 gewann Stich das ATP Tournier von Memphis, sein erstes Grand-Prix-Turnier. Den Durchbruch schaffte er im Jahr 1991, als er nach seiner Halbfinalteilnahme bei den French Open in Paris erstmals in die Top Ten der Weltrangliste vorstieß. Wenige Wochen später gelang ihm der größte Erfolg seiner Karriere, als er beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon die gesamte Weltelite besiegte. Er schaltete nacheinander den frisch gebackenen French-Open-Champion Jim Courier (6:3, 7:6, 6:2), den Weltranglistenersten und Titelverteidiger Stefan Edberg aus Schweden (4:6, 7:6, 7:6, 7:6) und im Endspiel Boris Becker (6:4, 7:6, 6:4) aus. Er ist der bislang letzte deutsche Wimbledonsieger. Mit 74 Siegen in 100 Spielen in jenem Jahr stieß er in die absolute Weltspitze vor und belegte Rang vier der Weltrangliste. Für seine 1991 gezeigten Leistungen wurde Stich zum Sportler des Jahres gewählt.

Auch im Doppel feierte Stich große Erfolge und stand schon im Frühjahr 1991 unter den Top Ten (Weltranglistenposition 9). An der Seite des ehemaligen Weltranglistenersten John McEnroe erreichte er 1992 das Semifinale der US Open und gewann zuvor in Wimbledon in einem historischen Endspiel (301 Minuten = längstes Wimbledon-Doppelfinale der Geschichte[2]) gegen Grabb/Reneberg mit 19:17 im entscheidenden fünften Satz. Damit ist er nicht nur der letzte deutsche Wimbledonsieger im Einzel; lange Zeit war er auch (bis zum Doppeltitel von Philipp Petzschner in Wimbledon 2010) der einzige Deutsche überhaupt, der die Doppelkonkurrenz eines Grand-Slam-Turniers gewinnen konnte.[3] Gemeinsam mit Boris Becker gewann er wenige Wochen später bei den Olympischen Spielen von Barcelona die bislang einzige deutsche Goldmedaille im Herrentennis.

1993 erreichte er den Höhepunkt seiner Karriere, als er bei der ATP-Weltmeisterschaft in Frankfurt am Main zum einzigen ungeschlagenen Weltmeister der 1990er Jahre wurde. In dem vielleicht besten Match seiner Laufbahn schlug er im Finale Pete Sampras in vier Sätzen. Er krönte damit eine Saison, in der er sechs Turniere gewann und die er als Weltranglistenzweiter – diese Position hielt er insgesamt 28 Wochen[4] – abschloss.

Ein Jahr später (1994) stand er bei den US Open zum zweiten Mal im Endspiel eines Grand-Slam-Turniers, das er gegen den späteren Weltranglistenersten Andre Agassi verlor.

Auch bei seinen Einsätzen für Deutschland kann Stich eine äußerst erfolgreiche Bilanz vorweisen. 1993 führte er das deutsche Team beim 4:1-Finalsieg über Australien nahezu im Alleingang zum Gewinn des Daviscups. Zudem holte er gemeinsam mit Steffi Graf beim Hopman Cup den ersten Titel für Deutschland. Ein Jahr später (1994) sicherte er als Spitzenspieler Deutschland bei der offiziellen ATP-Mannschaftsweltmeisterschaft in Düsseldorf zusammen mit Bernd Karbacher, Patrik Kühnen und Karsten Braasch nach Siegen gegen die Weltklassespieler Pete Sampras und Sergi Bruguera den Weltmeistertitel. Durch diesen Erfolg war er gleich zweifacher Weltmeister.

Anschließend ließen ihn schwere und langwierige Verletzungen in der Weltrangliste weit abrutschen. Bei den French Open 1996 feierte er als ungesetzter Spieler ein sensationelles Comeback. Er besiegte den zu diesem Zeitpunkt auf Sand als schier unschlagbar geltenden Österreicher Thomas Muster in vier Sätzen und erreichte als erster Deutscher seit 1937 (Henner Henkel) das Endspiel, das er gegen Jewgeni Kafelnikow jedoch in drei äußerst umkämpften Sätzen verlor. Mit seiner offiziellen Ansprache bei der anschließenden Siegesfeier gewann er große Sympathien in Frankreich, indem er diese als erster ausländischer Spieler auf Französisch hielt.

Im Laufe seiner Karriere gewann er als bislang einziger Deutscher Titel bei sämtlichen Turnieren in seiner Heimat. So erzielte er neben den bereits erwähnten Siegen in Frankfurt am Main (1993) und Düsseldorf (1994) einen viel beachteten Erfolg bei den German Open am Hamburger Rothenbaum (1993). Weitere Turniersiege feierte er in Stuttgart-Weißenhof (1991), beim Grand Slam Cup in München (1992), den Eurocard Open in Stuttgart (1993), den BMW Open in München (1994) und beim Rasenturnier im westfälischen Halle (1994).

Seinen Tiefpunkt als Tennisprofi erlebte er am 24. September 1995 im Daviscup-Halbfinale gegen Russland. Im entscheidenden letzten Match verlor er gegen Andrei Tschesnokow mit 12:14 im fünften Satz, nachdem er bei eigenem Aufschlag neun Matchbälle vergeben hatte. Im Finale wären die USA der Gegner gewesen. 1995 war das Jahr, in dem sich Becker und Stich vorgenommen hatten, mit vereinten Kräften den Daviscup zurück nach Deutschland zu holen. Jedoch mussten die beiden ihren vielen Einsätzen im Daviscup Tribut zollen – sie spielten jeweils Einzel und Doppel. Auf dem extrem langsamen Moskauer Sandplatz schafften die Deutschen am ersten Tag eine 2:0-Führung, indem Becker gegen Tschesnokow gewann und Stich überraschend seinen Angstgegner Kafelnikow in vier starken Sätzen besiegte. Das dramatische Doppel ging jedoch verloren. Während Becker seine Teilnahme im Einzel am Sonntag zurückzog, trat Stich an. Ersatzmann Bernd Karbacher hatte gegen Kafelnikow keine Chance. Es folgte Stichs unvergessenes Spiel gegen Tschesnokow.

Karriereende[]

Michael Stich, der zu diesem Zeitpunkt als einer von nur sieben Spielern (außer ihm: Agassi, Becker, Chang, Ivanišević, Muster, Sampras) in den ersten sieben Jahren der 1990er Jahre immer zumindest einen Einzeltitel pro Jahr gewinnen konnte[5], beendete seine Karriere 1997 in Wimbledon, wo er als 88. der Weltrangliste durch starke Leistungen (u.a. ein deutlicher Dreisatzsieg gegen das seinerzeitige große britische Idol Tim Henman im Viertelfinale) zum insgesamt neunten Mal (6x Einzel/3x Doppel) in seiner Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale stand. In einem hochklassigen Fünfsatzmatch scheiterte er an Cédric Pioline.

Spielweise[]

Zu den Stärken des Serve-and-Volley-Spielers gehörten der harte, präzise Aufschlag, das gefühlvolle, sichere Volleyspiel am Netz und seine technisch perfekte einhändige Rückhand. Insbesondere bei seinen effektiven Stoppbällen konnte er zudem sein beachtliches Ballgefühl unter Beweis stellen. Stich besaß ein sehr großes spielerisches Potenzial, und mehrmals im Laufe seiner Karriere wurde ihm bescheinigt, Tennis nahe der Perfektion zu zelebrieren. Dies kann auch durch die hohe Anerkennung durch andere Spieler der Weltspitze belegt werden. So ließ der damalige Weltranglistenerste Jim Courier Anfang der 1990er Jahre verlauten: „Wenn alle an ihrer Leistungsgrenze spielen, dann ist Stich der Beste.“

Verhältnis zu Boris Becker[]

Während seiner Karriere wurde Stich immer wieder damit konfrontiert, hinter Boris Becker nur der Zweite zu sein, der im Tennis Erfolge vorweisen konnte. In der Tat gelang es Stich im Unterschied zu dem ein Jahr älteren Becker nie, Weltranglistenerster zu werden; zudem gewann Becker sechs Grand-Slam-Turniere, Stich nur eines. Bestandteil fast jedes Interviews war daher die Frage nach seinem persönlichen Verhältnis zu Boris Becker, mit dem er gemeinsam 1992 Olympiasieger wurde.[6] Ein besonderes Kuriosum war, dass der Schiedsrichter im Wimbledon-Finale 1991 laut vernehmlich Boris Becker als Sieger verkündete, obwohl gerade eben Michael Stich das Match gewonnen hatte.

Andererseits kann Stich Erfolge vorweisen, die außer ihm kein zweiter Deutscher seit Einführung der Open-Ära erreicht hat:

  • Turniersiege auf vier verschiedenen Bodenbelägen innerhalb eines Kalenderjahres (1991 und 1993)
  • Gewinn aller in Deutschland stattfindenden Turniere im Laufe seiner Karriere
  • Finalist bei den French Open in Paris (1996)

Außerdem gewann Stich mehrere Turniere auf Sand. Auf diesem Belag blieb Becker jeglicher Einzeltitel verwehrt. Darüber hinaus ist Stich im Gegensatz zu Becker einer von lediglich sechs Spielern (außerdem Sergi Bruguera, Richard Krajicek, Paul Haarhuis, Leander Paes und Roger Federer) seiner Generation, die eine positive Bilanz (5:4)[7] in direkten Duellen gegen den ehemaligen Rekordsieger bei Grand-Slam-Turnieren Pete Sampras vorweisen können.

Karriere als Funktionär[]

2015-03-21 DOSB by Olaf Kosinsky-37

Michael Stich (2015)

1997 wurde Michael Stich vom Bundesverband Deutscher Stiftungen mit dem Deutschen Stifterpreis für seine Stiftung geehrt, die er ungewöhnlich jung mit 25 Jahren aus eigenem Einkommen geschaffen hat.

1999 wurde Stich der Georg von Opel-Preis für sein Engagement als Sportler in sozialer Verantwortung verliehen. Im Jahr 2002 übernahm er für ein Jahr die Funktion des Teamchefs des deutschen Davis-Cup-Teams als Nachfolger von Carl-Uwe Steeb. Dabei bekam er kein festes Gehalt, sondern partizipierte an eventuellen Erfolgsprämien.[8]

2006 erhielt Stich zunächst den Sport Bild Award in der Kategorie „Beste Sportvermarktung“ für den Drachenboot Cup auf der Hamburger Binnenalster zugunsten der Michael Stich Stiftung und wurde außerdem für sein soziales Engagement mit dem „Internationalen B.A.U.M.“ Sonderpreis ausgezeichnet.

Michael Stich wurde 2007 für sein vorbildliches und soziales Engagement als „Hamburger des Jahres“ ausgezeichnet. Ebenfalls wurde 2007 die Stiftung für ihr Engagement mit dem Kiwanis Distriktpreis geehrt.

Im Jahr 2008 erhielt Michael Stich das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein persönliches Engagement in der von ihm gegründeten Michael Stich Stiftung. Im Juni desselben Jahres wurde die Stiftung für ihren jährlich stattfindenden Drachenboot Cup als „Ausgewählter Ort 2008“ im Land der Ideen ausgezeichnet. Ebenfalls in dem Jahr wurde die Michael Stich Stiftung gemeinsam mit der Werbeagentur Jung von Matt mit dem „Social Effie“ für die Kampagne „Stimme gegen das Vergessen“ ausgezeichnet. Dazu kam noch, dass Stich für das Pilotprojekt „Prävention und Aufklärung an Hamburger Schulen“ zu HIV und AIDS zum „didacta-Bildungbotschaftler 2008“ ernannt wurde.

Seit Anfang 2009 ist er Direktor des Tennisturniers am Hamburger Rothenbaum[9], auch hier als Nachfolger von Carl-Uwe Steeb.

Im April 2010 übernahm Michael Stich auch beim weltweit größten Challengerturnier, den Sparkassen Open in Braunschweig, den Posten des Turnierdirektors.[10] Im Mai 2010 erhielt Michael Stich für die Arbeit der Michael-Stich-Stiftung im Bereich der AIDS-Aufklärung den Health Media Award.[11]

Michael Stich wurde 2011 für sein soziales Engagement in der von ihm gegründeten Michael Stich Stiftung mit dem Portugaleser BÜRGER DANKEN in Silber geehrt.

2015 wurde Stich in die Hall of Fame des deutschen Sports der Stiftung Deutsche Sporthilfe aufgenommen.[12]

Privates[]

Lloyd-Passage-Bremen (Michael Stich)

Bremen, Handabdruck in der Lloyd Passage

Michael Stich war vom 19. September 1992 bis September 2003 mit der Schauspielerin Jessica Stockmann verheiratet. Zusammen adoptierten sie im November 2000 das damals einjährige indische Mädchen Nisha, zu dem Stich später keinen Kontakt mehr hatte. Zwei Wochen später gaben sie bekannt, dass sie seit dem Frühjahr getrennt lebten. Am 10. Juni 2005 heiratete er die Dressurreiterin Alexandra Rikowski.[13]

Bereits 1994 gründete Stich eine nach ihm benannte gemeinnützige Stiftung, die sich für HIV-Infizierte, HIV-Betroffene und an AIDS erkrankte Kinder einsetzt. Für seine ehrenamtliche Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, so 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande.

Stich ist bekennender Fan und Mitglied des Hamburger SV. Am 3. November 2005 wurde er in der Halbzeitpause des UEFA-Pokal-Spiels gegen Viking Stavanger als 30.000. Mitglied geehrt. Wenige Tage später erhielt er einen Handabdruck auf der Mall of Fame in Bremen.

Michael Stich arbeitet für den britischen TV-Sender BBC und für BBC Radio 5 Live als Tenniskommentator.

Regelmäßig nimmt er mit Erfolg an der Black Rock Tour of Champions teil, einer Seniorentour für ehemalige Grand-Slam-Sieger und Davis-Cup-Gewinner. Eine Zeitlang war er in der 2. Bundesliga Nord noch gemeinsam mit dem ehemaligen Weltklassespieler Henri Leconte für den schleswig-holsteinischen Tennisverein TC Logopak Hartenholm aktiv.

Turniersiege (28)[]

Einzel (18)[]

Legende
Grand Slam (1)
ATP-Weltmeisterschaft (1)
Tennis Masters Series (2)
ATP Tour (14)
Siege nach Belag
Hartplatz (4)
Rasen (4)
Sand (3)
Teppich (7)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 4. März 1990 Memphis Hartplatz Australien Wally Masur 6:7, 6:4, 7:6
2. 7. Juli 1991 Wimbledon Rasen DeutschlandDeutschland Boris Becker 6:4, 7:6, 6:4
3. 21. Juli 1991 Stuttgart Sand ArgentinienArgentinien Alberto Mancini 1:6, 7:6, 6:4, 6:2
4. 25. August 1991 Schenectady Hartplatz SpanienSpanien Emilio Sánchez 6:2, 6:4
5. 20. Oktober 1991 Wien Teppich NiederlandeNiederlande Jan Siemerink 6:4, 6:4, 6:4
6. 14. Juni 1992 Rosmalen Rasen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jonathan Stark 6:4, 7:5
7. 13. Dezember 1992 Grand Slam Cup Teppich Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Chang 6:2, 6:3, 6:2
8. 21. Februar 1993 Stuttgart Indoor Teppich NiederlandeNiederlande Richard Krajicek 4:6, 7:5, 7:6, 3:6, 7:5
9. 9. Mai 1993 Hamburg Sand RusslandRussland Andrei Tschesnokow 6:3, 6:7, 7:6, 6:4
10. 13. Juni 1993 London / Queen's Club Rasen Sudafrika 1961Südafrika Wayne Ferreira 6:3, 6:4
11. 3. Oktober 1993 Basel Hartplatz SchwedenSchweden Stefan Edberg 6:4, 6:7, 6:3, 6:2
12. 31. Oktober 1993 Stockholm Teppich KroatienKroatien Goran Ivanišević 4:6, 7:6, 7:6, 6:2
13. 21. November 1993 ATP-Weltmeisterschaft Teppich Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pete Sampras 7:6, 2:6, 7:6, 6:2
14. 27. Februar 1994 Rotterdam Teppich Sudafrika 1961Südafrika Wayne Ferreira 4:6, 6:3, 6:0
15. 1. Mai 1994 München Sand TschechienTschechien Petr Korda 6:2, 2:6, 6:3
16. 19. Juni 1994 Halle (Westfalen) Rasen SchwedenSchweden Magnus Larsson 6:4, 4:6, 6:3
17. 6. August 1995 Los Angeles Hartplatz SchwedenSchweden Thomas Enqvist 6:7, 7:6, 6:2
18. 25. Februar 1996 Antwerpen Teppich KroatienKroatien Goran Ivanišević 6:3, 6:2, 7:6

Doppel (10)[]

Legende
Grand Slam (1)
Olympische Spiele (1)
Tennis Masters Series (1)
ATP Tour (7)
Siege nach Belag
Hartplatz (3)
Rasen (3)
Sand (3)
Teppich (1)
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 8. Oktober 1989 Basel Hartplatz Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Udo Riglewski ItalienItalien Omar Camporese
SchweizSchweiz Claudio Mezzadri
6:3, 4:6, 6:0
2. 6. Mai 1990 München Sand Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland Udo Riglewski Tschechoslowakei Petr Korda
Tschechoslowakei Tomáš Šmíd
6:1, 6:4
3. 17. Juni 1990 Rosmalen Rasen SchweizSchweiz Jakob Hlasek Flag of the United States Jim Grabb
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Patrick McEnroe
7:6, 6:3
4. 21. Oktober 1990 Wien Teppich DeutschlandDeutschland Udo Riglewski MexikoMexiko Jorge Lozano
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Todd Witsken
6:4, 6:4
5. 24. Februar 1991 Memphis Hartplatz DeutschlandDeutschland Udo Riglewski Australien John Fitzgerald
Australien Laurie Warder
7:5, 6:3
6. 26. April 1992 Monte Carlo Sand DeutschlandDeutschland Boris Becker Tschechoslowakei Petr Korda
Tschechoslowakei Karel Nováček
6:4, 6:4
7. 5. Juli 1992 Wimbledon Rasen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John McEnroe Flag of the United States Jim Grabb
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Richey Reneberg
5:7, 7:6, 3:6, 7:6, 19:17
8. 8. August 1992 Olympische Spiele Sand DeutschlandDeutschland Boris Becker Sudafrika 1961Südafrika Wayne Ferreira
Sudafrika 1961Südafrika Piet Norval
7:6, 4:6, 7:6, 6:3
9. 8. August 1993 Los Angeles Hartplatz Sudafrika 1961Südafrika Wayne Ferreira KanadaFlag of Canada Grant Connell
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Davis
7:6, 7:6
10. 15. Juni 1997 Halle (Westfalen) Rasen DeutschlandDeutschland Karsten Braasch SudafrikaSüdafrika David Adams
SudafrikaSüdafrika Marius Barnard
7:6, 6:3

Statistik (Einzel)[]

Turnier 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 Gesamt
Australian Open 3R 3R VF HF 1R 3R 2R 16:7
French Open 2R 2R HF 3R AF 2R AF F 22:8
Wimbledon 1R 3R S VF VF 1R 1R AF HF 25:8
US Open 1R 2R VF 2R 1R F AF 2R 16:8
Grand-Slam-Siege/-Niederlagen 1:3 6:4 18:3 11:4 12:4 7:4 8:4 10:3 6:2 79:31
Indian Wells Masters HF HF 1R AF 8:4
Miami Masters 2R AF AF 1R 5:4
Monte Carlo Masters 1R VF 1R AF 1R 2R 5:6
Rom Masters 1R 1R VF 2R 4:4
Hamburg Masters 1R 1R HF F S HF AF 2R 18:7
Canada Masters 2R VF 3:2
Cincinnati Masters VF HF HF 8:3
Stockholm Masters 1R AF S VF 2R¹ 9:4
Paris Masters VF AF VF 1R 1R 6:5
ATP-Weltmeisterschaft RR S 5:3
Turnierteilnahmen 12 24 25 22 25 24 19 16 12 179
Finalteilnahmen 0 1 7 3 9 5 4 2 0 31
Titelgewinne 0 1 4 2 6 3 1 1 0 18
Hartplatz Siege/Niederlagen 0:2 20:10 30:10 13:8 17:7 15:9 23:8 2:4 1:4 121:62
Sand Siege/Niederlagen 3:4 3:7 19:7 14:8 23:7 20:6 12:6 7:2 4:4 105:51
Rasen Siege/Niederlagen 5:3 3:2 10:1 9:1 10:2 8:2 4:2 5:2 7:2 61:17
Teppich Siege/Niederlagen 3:3 3:6 14:8 11:4 26:6 17:7 8:3 11:6 5:3 98:46
Insgesamt Siege/Niederlagen 11:12 29:25 74:26 47:21 76:22 60:24 47:19 25:15 17:13 385:176
Jahresendposition 100 42 4 15 2 9 12 16 64 N/A

¹ fanden in Stuttgart statt

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Nachtgedanken des Michael Detlef S. im Archiv der rheinzeitung.de (Abruf am 1. März 2009)
  2. Gentlemen's Doubles Finals 1884–2015 auf wimbledon.com. Abgerufen am 25. Dezember 2015.
  3. Melzer-Petzschner win first major title auf atpworldtour.com
  4. Michael Stichs ranking history der ATP auf atpworldtour.com
  5. Michael Stichs Statistik auf atpworldtour.com
  6. Spiegel Doppelinterview mit Becker und Stich auf spiegel.de
  7. Head-to-head auf der offiziellen ATP-Seite
  8. Stich neuer Davis-Cup-Teamchef, Spiegel-Online
  9. Stich am Rothenbaum, Sport1.de
  10. Stich neuer Turnierdirektor in Braunschweig, Sport1.de
  11. Eintrag bei healthmediaaward.de
  12. DOSB: Fünf weitere Mitglieder in der „Hall of Fame des deutschen Sports“. 7. September 2015. Online auf www.dosb.de. Abgerufen am 20. September 2015.
  13. [1]


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