Michael Koch | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 13. Januar 1966 | |
Geburtsort | Lich, Deutschland | |
Größe | 190 cm | |
Position | Point Guard | |
Vereine als Aktiver | ||
bis TV 1860 Lich 1983-1987 MTV 1846 Gießen 1987-1991 Steiner Bayreuth 1991-1996 TSV Bayer 04 Leverkusen 1996-2001 Panathinaikos Athen 2001-2002 Marousi Athen 2002-2003 Ionikos Neas Filadelfias 2003-2004 2BA Dragons Rhöndorf | 1983 ||
Nationalmannschaft | ||
Deutschland | 140 | |
Vereine als Trainer | ||
2005-2008 Telekom Baskets Bonn |
Michael Koch (*13. Januar 1966 in Lich) ist einer der erfolgreichsten Basketball-Nationalspieler Deutschlands. Er gewann unter anderem die Europameisterschaft 1993 und 11 nationale und internationale Titel.
Koch begann seine Laufbahn als Bundesligaspieler mit 17 Jahren[1] beim heimatlichen MTV 1846 Gießen, ehe er dann zu Steiner Bayreuth wechselte. In der Bayreuther Zeit gewann er zweimal den Deutschen Pokal und eine Deutsche Meisterschaft. Seine größten Erfolge hatte er jedoch bei TSV Bayer 04 Leverkusen, wo er fünfmal deutscher Meister und weitere zweimal Pokalsieger wurde. 1993 konnte er sogar mit der deutschen Nationalmannschaft den Europameistertitel gewinnen. 1995 wurde er von der Fachzeitschrift Basketball zum Spieler des Jahres (Deutschland) gewählt. 1996 wechselte er nach Griechenland zu Panathinaikos Athen, entwickelte sich dort zum Publikumsliebling und konnte eine Reihe von Titeln erringen. Außerdem spielte er noch für Marousi Athen und Ionikos Neas Filadelfias. Sieben Jahre später, also 2003, kam er wieder nach Deutschland zurück. Er spielte noch eine Saison für die 2BA Dragons Rhöndorf. Koch spielte 140-mal für die Nationalmannschaft.
Seit der Saison 2005/2006 ist Michael Koch bei den Telekom Baskets Bonn als Trainer tätig; zuerst als Co-Trainer, nach deren Trennung von Trainer Daniel Jusup wurde er Headcoach der Bonner Baskets. In der Saison 2007/2008 führte er die Telekom Baskets aus Bonn nach Siegen über den Pokalsieger und Meisterschaftsfavoriten Artland Dragons im Viertelfinale und die Deutsche Bank Skyliners Frankfurt im Halbfinale sensationell ins Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen ALBA Berlin. Im Finale unterlag man den Basketballern aus der Hauptstadt in der Play-Off-Serie mit 1:3 und konnte die 4. Deutsche Vize-Meisterschaft an den Rhein holen.
Erfolge als Spieler
- Europameister (1x): 1993
- Deutscher Meister (6x): 1989, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996
- Deutscher Pokalsieger (4x): 1988, 1989, 1993, 1995
- Griechischer Meister (4x): 1998, 1999, 2000, 2001
- Europapokal der Landesmeister (1x): 2000
- Intercontinental Cup (1x): 1996
Erfolge als Trainer
- Deutscher Vize-Meister (1x): 2008
Auszeichnungen
- Basketballer des Jahres (Deutschland): 1995
- Teilnahmen an Europameisterschaften: 1987, 1993, 1995
- Teilnahme an Weltmeisterschaften: 1986, 1994
Weblinks
- Michael Koch in der „Gießen Hall of Fame“
- „Michael Koch zurück in Deutschland“ bei schoenen-dunk.de
- „Mike Koch im Interview: "Viel zu viele Ich-AGs"“ bei schoenen-dunk.de (Basketball-Magazin 1/2005)
- Statistiken der Basketball-Nationalmannschaften
Einzelnachweise
- ↑ Dino Reisner: 40 Jahre Basketball-Bundesliga. Sutton Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-86680-014-2
Personendaten | |
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NAME | Koch, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Koch, Mike |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 13. Januar 1966 |
GEBURTSORT | Lich |
it:Michael Koch