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Version vom 30. Januar 2005, 13:40 Uhr

Meyer Prinstein (* 1880 in Rußland; † 10. März 1925) war ein US-amerikanischer Leichtathlet.

Prinstein wurde in Rußland geboren, kam aber schon als Kind mit seinen Eltern in die USA, wo er mit dem Sport begann. Bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris gewann er die Goldmedaille im Dreisprung und die Silbermedaille im Weitsprung. Prinstein war nach der Weitsprung-Qualifikation mit 7,18 Metern sogar Erster. Der Endkampf fand jedoch an einem Sonntag statt. Obwohl ihn als Juden es nicht gestört hätte, an einem christlichen Feiertag zu starten, mußte er auf das Finale verzichten, da die Methodistische Hochschule von Syracuse in New York, an der er studierte, ihm für Fall eines Starts mit der Exmatrikulation drohte. Die Vorkampfweite reichte aber immerhin zum zweiten Platz. Des weiteren meldete Prinstein sich beim Standhochsprung an trat jedoch nicht zum Wettkampf an.

Bei den Spielen 1904 in St. Louis konnte er den Weitsprung- und den Dreisprungwettbewerb für sich entscheiden. Damit ist er der einzige Athlet der diese beiden Wettbewerbe während einer Olympiade gewann. Des weiteren bewies er seine Vielseitigkeit mit einem fünften Platz beim 60 m und beim 400 m Lauf. Außerdem nahm er auch an dem 100 m Lauf teil und wurde dort Vierter in seinem Vorlauf. Bei den sogenannten Zwischenspielen 1906 in Athen gewann er erneut den Weitsprung und nahm am 100 m Lauf teil. Hierbei trat er jedoch im Halbfinale nicht an.

Prinstein war der erste jüdische Medaillensieger in der Leichtathletik. 1982 wurde er postum in die "International Jewish Sports Hall of Fame" aufgenommen. Nach seiner Leichtathletkarriere wurde Meyer Prinstein Anwalt.

(Anmerkung: Geburts- und Todesjahr sind umstritten, teilweise wird als Geburtsjahr auch 1878 und als Todesjahr 1928 angegeben.)

Weblinks


en:Meyer Prinstein et:Meyer Prinstein es:Meyer Prinstein it:Meyer Prinstein