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Nach dem Besuch der Volksschule und einer Ausbildung als Schriftsetzer war er von Januar 1906 bis zum Januar 1924 als Redakteur bei der sozialdemokratischen Zeitung „Volksstimme“ in Chemnitz tätig. Im Jahre 1908 wurde er Vorsitzender der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] in Chemnitz; von 1908 bis 1911 war [[Mitglied]] des dortigen SPD-Bezirksvorstands, schließlich amtierte er von 1920 bis 1922 als Mitglied des zentralen Parteiausschusses. Während der Novemberrevolution war er gemeinsam mit Fritz Heckert und MAx Stein Vorsitzender des Chemnitzer Arbeiter- und Soldatenrates. Im Jahr 1919 wurde Müller für die SPD zum Mitglied des Sächsischen Landtags gewählt, er behielt dieses Mandat bis 1929. Von 1922 bis 1924 war er Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Parallel zu seiner parlamentarischen Karriere in Sachsen kandidierte er 1920 für den Wahlkreis Chemnitz-Zwickau für den Reichstag. Von Januar 1924 bis Januar 1927 war Müller sächsischer Innenminister.
   
 
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==Literatur==
 
==Literatur==
* Kalender der sächsischen Staatsbeamten, Ausgabe 1926, S. 7.
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* ''Kalender der sächsischen Staatsbeamten, Ausgabe 1926.'' S. 7.
* Schröder, Wilhelm Heinz: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867-1933 : Biographien, Chronik, Wahldokumentaion. Ein Handbuch. Düsseldorf : Droste, 1995. (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien ; Bd. 7) Nr. 131090. ISBN 3-7700-5192-0
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* Schröder, Wilhelm Heinz: ''Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867-1933 : Biographien, Chronik, Wahldokumentaion. Ein Handbuch.'' Düsseldorf : Droste, 1995. (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien ; Bd. 7) Nr. 131090. ISBN 3-7700-5192-0
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* Mike Schmeitzner und Michael Rudloff: Geschichte der Sozialdemokratie im Sächsischen Landtag - Darstellung und Dokumnetatiom 1877-1997, 2. Auflage 1998, ISBN 3-00-002084-5, Seite 206-207
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2010, 08:29 Uhr

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Max Wilhelm Müller (* 25. Mai 1874 in Lichtenstein-Callnberg; † 13. Januar 1933 in Dresden) war ein deutscher Politiker.

Leben[]

Nach dem Besuch der Volksschule und einer Ausbildung als Schriftsetzer war er von Januar 1906 bis zum Januar 1924 als Redakteur bei der sozialdemokratischen Zeitung „Volksstimme“ in Chemnitz tätig. Im Jahre 1908 wurde er Vorsitzender der SPD in Chemnitz; von 1908 bis 1911 war Mitglied des dortigen SPD-Bezirksvorstands, schließlich amtierte er von 1920 bis 1922 als Mitglied des zentralen Parteiausschusses. Während der Novemberrevolution war er gemeinsam mit Fritz Heckert und MAx Stein Vorsitzender des Chemnitzer Arbeiter- und Soldatenrates. Im Jahr 1919 wurde Müller für die SPD zum Mitglied des Sächsischen Landtags gewählt, er behielt dieses Mandat bis 1929. Von 1922 bis 1924 war er Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Parallel zu seiner parlamentarischen Karriere in Sachsen kandidierte er 1920 für den Wahlkreis Chemnitz-Zwickau für den Reichstag. Von Januar 1924 bis Januar 1927 war Müller sächsischer Innenminister.

Während des Sachsenkonfliktes zwischen 1924 und 1926 unterstützte er die Regierung von Max Heldt und trat 1926 der Alten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (ASPD) bei. Von 1926 bis 1930 war Müller Gesellschafter der Volksstaatdruckerei. Seit 1930 bis zu seinem Tod war er dann Oberregierungsrat bei der ehemaligen Kreishauptmannschaft in Dresden.

Literatur[]

  • Kalender der sächsischen Staatsbeamten, Ausgabe 1926. S. 7.
  • Schröder, Wilhelm Heinz: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867-1933 : Biographien, Chronik, Wahldokumentaion. Ein Handbuch. Düsseldorf : Droste, 1995. (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien ; Bd. 7) Nr. 131090. ISBN 3-7700-5192-0
  • Mike Schmeitzner und Michael Rudloff: Geschichte der Sozialdemokratie im Sächsischen Landtag - Darstellung und Dokumnetatiom 1877-1997, 2. Auflage 1998, ISBN 3-00-002084-5, Seite 206-207

Weblinks[]

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