Mats Hummels | ||
Personalia | ||
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Name | Mats Julian Hummels | |
Geburtstag | 16. Dezember 1988 | |
Geburtsort | Bensberg bei Köln, Deutschland | |
Größe | 191 cm | |
Position | Innenverteidiger, Defensiver Mittelfeldspieler | |
2 Stand: 9. Februar 2011 |
Mats Julian Hummels (* 16. Dezember 1988 in Bergisch Gladbach) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Defensivakteur spielt seit Anfang 2008 bei Borussia Dortmund und läuft dort vorwiegend als Innenverteidiger oder im defensiven Mittelfeld auf.
Karriere[]
Verein[]
Der Sohn der Sportjournalistin Ulla Holthoff und des Fußballspielers Hermann Hummels[1] spielte von seinem siebten Lebensjahr an beim FC Bayern München, bei dem sein Vater Hermann auch als „Junioren-Trainer für die unteren Bereiche“ tätig ist. In der Jugend spielte er oft mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Jonas zusammen.
Während der Saison 2005/06 berief Trainer Hermann Gerland Hummels in die Regionalliga-Mannschaft, in der er sich schnell zum Stammspieler entwickelte. Seine Leistungen blieben auch Felix Magath, dem damaligen Trainer der Bundesliga-Mannschaft, nicht verborgen. So absolvierte der Gymnasiast Hummels die Vorbereitung zur Saison 2006/07 mit den Profis des FC Bayern München und kam auch im Ligapokal-Halbfinale gegen den FC Schalke 04 zum Einsatz.
Am 18. Dezember 2006 gab der FC Bayern München bekannt, dass Mats Hummels mit einem ab 1. Januar 2007 laufenden Profivertrag ausgestattet wurde. Am 19. Mai 2007 gab Hummels beim 5:2-Heimsieg über den 1. FSV Mainz 05 – in der 52. Minute für Martín Demichelis eingewechselt – sein Debüt in der Bundesliga.
Nachdem Hummels in der Hinrunde der Saison 2007/08 in der ersten Mannschaft des FC Bayern nicht zum Einsatz kam, wurde er in der Winterpause zunächst bis zum 30. Juni 2009 an Borussia Dortmund ausgeliehen.[2] Im Februar 2009 einigten sich der BVB und der FC Bayern München auf einen endgültigen Wechsel; Hummels erhielt in Dortmund einen Vertrag bis Juni 2013.[3]
Sein erstes Pflichtspiel für die Borussia bestritt er am 29. Januar 2008 im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Werder Bremen, als er kurz vor dem Ende des Spiels eingewechselt wurde. Am 16. Februar 2008 feierte er beim 2:0-Auswärtssieg in Cottbus zudem seinen Ligaeinstand für Borussia Dortmund. Mit den Dortmundern stand er am 19. April 2008 im DFB-Pokal-Finale in Berlin, welches mit 1:2 gegen den FC Bayern München verloren wurde. Er selbst gehörte zwar zum Kader, kam allerdings nicht zum Einsatz.
Bereits gegen Ende der Rückrunde der Saison 2007/08 kam Hummels regelmäßig in der Bundesliga zum Einsatz; seit dem Amtsantritt von Jürgen Klopp beim BVB im Sommer 2008 ist Hummels Stammspieler und bildet zumeist gemeinsam mit Neven Subotić das jüngste Innenverteidigerduo der Bundesliga.
Im Januar 2009 zog sich Hummels bei einem Hallenturnier einen Teilriss des rechten Innen- und Außenbandes im Sprunggelenk zu. Einen Monat später riss, als Hummels erstmals wieder ins Training einstieg, dasselbe Außenband komplett, so dass er für den Rest der Bundesligasaison ausfiel und erst am letzten Spieltag wieder auf der Ersatzbank saß.[4] Seit Beginn der Saison 2009/10 ist Hummels jedoch wieder beschwerdefrei. Die Saison 2010/2011 lief für ihn und den BVB bis zur Winterpause recht erfolgreich. Mit 43 Punkten nach 17 Spielen konnte sich die Mannschaft bereits am 15. Spieltag den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters sichern, während man in der Europa League in der Gruppenphase ausschied.
Nationalmannschaft[]
Am 27. März 2007 gab Hummels unter Trainer Dieter Eilts sein Debüt in der U-21-Nationalmannschaft, die in Düsseldorf mit 1:0 gegen die tschechische Auswahl gewann. Er nahm an der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2009 in Schweden unter Bundestrainer Horst Hrubesch teil und absolvierte zu dem Kurzeinsatz im Halbfinale gegen Italien auch das Finale, in dem die deutsche Auswahl England mit 4:0 besiegte.
Am 6. Mai 2010 wurde er von Bundestrainer Joachim Löw für das Spiel gegen Malta am 13. Mai 2010 erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert; mit der Einwechslung zur zweiten Halbzeit für Serdar Taşçı absolvierte er sein erstes A-Länderspiel.
Am 10. November 2010 wurde er zusammen mit seinen Teamkollegen Marcel Schmelzer, Mario Götze und Kevin Großkreutz für den Kader des A-Länderspiels am 17. November gegen Schweden nominiert[5] und spielte die kompletten 90 Minuten durch.
Beim Länderspiel gegen Italien am 9. Februar 2011 wurde er in der 64. Minute für Holger Badstuber eingewechselt.
Erfolge[]
- U-21-Europameister 2009
- Deutscher B-Juniorenmeister 2007 mit dem FC Bayern München
Weblinks[]
- Website von Mats Hummels
- Mats Hummels in der Datenbank von Fußballdaten.de
- Mats Hummels in der Datenbank von weltfussball.de
- Mats Hummels auf transfermarkt.de
Einzelnachweise[]
- ↑ vgl. Hummels: Vom dem Fluch halte ich nichts! bei merkur-online.de, 13. Februar 2010 (aufgerufen am 20. Februar 2010)
- ↑ BVB leiht Mats Hummels von Bayern München aus
- ↑ Hummels bleibt beim BVB
- ↑ Saisonende für Hummels
- ↑ Löw nominiert BVB-Quartett, kicker.de
Lucas Barrios | Sven Bender | Jakub Błaszczykowski | Antônio da Silva | Dedê | Markus Feulner | Johannes Focher | Daniel Ginczek | Mario Götze | Kevin Großkreutz | Marc Hornschuh | Mats Hummels | Shinji Kagawa | Florian Kringe | Sebastian Kehl | Mitchell Langerak | Robert Lewandowski | Damien Le Tallec | Patrick Owomoyela | Łukasz Piszczek | Nuri Şahin | Felipe Santana | Marcel Schmelzer | Lasse Sobiech | Marco Stiepermann | Neven Subotić | Roman Weidenfeller | Mohamed Zidan |
Trainer: Jürgen Klopp
Personendaten | |
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NAME | Hummels, Mats |
ALTERNATIVNAMEN | Hummels, Mats Julian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1988 |
GEBURTSORT | Bergisch Gladbach, Deutschland |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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