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Martin Pieckenhagen
Personalia
Geburtstag 15. November 1971
Geburtsort BerlinDDR
Größe 186 cm
Position Torwart

Martin Pieckenhagen (* 15. November 1971 in Berlin) ist ein deutscher Fußballtorhüter. Seit Sommer 2010 steht er beim deutschen Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag.

Karriere[]

Beginn in Berlin[]

Pieckenhagen begann seine Profikarriere zu Beginn der Spielzeit 1993/94 beim damaligen Zweitligisten Tennis Borussia Berlin. Dort war er hinter Gerald Hillringhaus Ersatztorhüter des Hauptstadtvereins. Sein Debüt gab Pieckenhagen dann am 1. Spieltag der Saison, am 27. Juli 1993, im Heimspiel gegen seinen späteren Klub 1. FSV Mainz 05.[2] Auf seinen nächsten Einsatz musste er bis zum 29. Spieltag warten. Insgesamt kam er während dieser Zeit auf acht Einsätze.[3] Als Tabellenletzter stieg Tennis Borussia am Saisonende in die Regionalliga ab.[4]

Duisburg und Rostock[]

Aus diesem Grund entschied sich Pieckenhagen zum Wechsel und unterzeichnete im Sommer 1994 beim Erstligisten MSV Duisburg. Auch hier war er nur Nummer zwei und somit Vertreter von Holger Gehrke. Um diesen Posten stritt der Torhüter sich mit dem fünf Jahre älteren Jürgen Rollmann.[5] Trotzalledem kam er zu seiner Premiere in der 1. Bundesliga. Rollmann, der noch als Nummer eins in die Saison ging, wurde zur Halbzeit des 4. Spieltags der Spielzeit von Trainer Ewald Lienen, beim Stand von 0:3 gegen den FC Bayern München, ausgewechselt und durch Pieckenhagen ersetzt. Dieser hielt seinen Kasten bis zum Abpfiff sauber.[6] Nach zwei weiteren Liga- und einem Pokalspiel in der Startelf[7], setzte Linen ab dem 9. Spieltag auf Gehrke. Duisburg wurde letztlich nur Vorletzter und Pieckenhagen stieg erneut ab.[8] Trotzdem blieb er dem Klub treu und ging mit diesem in die Zweitligasaison 1995/96. Aber auch hier war der Berliner nur die Nummer 2.[9] Schließlich gehörte Pieckenhagen zum MSV-Kader, der den Wiederaufstieg schaffte.

Pieckenhagen blieb jedoch nicht und transferierte zum Ostseeklub FC Hansa Rostock. Für den Hanse-Verein trug der Torhüter in den folgenden fünf Jahren das Trikot. Nachdem er Fußball-Bundesliga 1996/97 nur zu Kurzeinsätzen kam und meist seinem Konkurrenten Perry Bräutigam nur von der Bank aus zu sah.[10] Im Laufe der Folgesaison löste er Bräutigam zwischen den Pfosten ab und wurde die neue Nummer 1.[11] Im gleichen Jahr belegte Hansa den sechsten Platz mit insgesamt 51 Punkten. Nie erlangte der Klub in seiner Vereinsgeschichte mehr Punkte.[12] Damit schrammten die Rostocker nur knapp an den internationalen Rängen vorbei.

Hamburger SV und Heracles Almelo[]

Diese belegte Pieckenhagen erst mit dem Hamburger SV, zu dem er 2001 wechselte. Mit dem HSV konnte er zum Anfang der Saison 2003/04 den Ligapokal gewinnen. Im Finale schlug man Borussia Dortmund mit 4:2. Nachdem Thomas Doll den Trainerposten in Hamburg übernahm, rückte Pieckenhagen auf die Bank und musste Stefan Wächter den Vorzug lassen.[13]

Aus diesem Anlass wechselte er zur Saison 2005/06 zum niederländischen Ehrendivisions-Verein Heracles Almelo. Im November 2005 erregte er Aufmerksamkeit, als sein Team ein 2:2 gegen AZ Alkmaar erkämpfte. Pieckenhagen konnte dabei in der 90. Minute mit einem Kopfball das Spiel ausgleichen.[14] Am 7. Oktober 2007 kam er wieder in die Schlagzeilen, da Pieckenhagen und sein Team 0:9 beim SC Heerenveen verloren hatten.[15] Im März 2010 einigten sich Pieckenhagen und Heracles Almelo darauf, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag, nicht zu verlängern. Grund: Die Mannschaft müsse verjüngt werden.[16] Sein letztes Spiel für Heracles bestritt er am 9. Mai 2010, als er mit Heracles Almelo im Play-off Rückspiel (1. Runde) gegen Roda JC Kerkrade antrat. Das Spiel verlor er mit Heracles 1:2 (Hinspiel: 0:2). Insgesamt kam er zu 167 Eredivise-Einsätzen für den niederländischen Klub.[1]

Mainz 05[]

Seit dem 10. August 2010 steht Pieckenhagen beim 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag.[17] Nach einer Verletzung von Stammtorhüter Heinz Müller sollte er im Notfall die etatmäßige Nummer zwei Christian Wetklo ersetzen. Sein erstes Ligaspiel für die Mainzer absolvierte er am 20. November 2010, dem 13. Spieltag der Saison 2010/2011, als er beim 3:2 Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach im Alter von 39 Jahren noch in der ersten Halbzeit für Wetklo eingewechselt wurde, der sich verletzt hatte.

Pieckenhagen absolvierte insgesamt 215 Spiele in der deutschen Bundesliga und 19 Spiele in der 2. Bundesliga sowie zwei Europapokalspiele.

Erfolge[]

  • Aufstieg in die 1. Bundesliga mit MSV Duisburg: 1996 (3. Platz)
  • DFB-Ligapokal mit Hamburger SV: 2003

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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