![]() | |
Markus Fothen bei der Tour de France 2007 | |
Zur Person | |
---|---|
Geburtsdatum | 9. September 1981 |
Nation | ![]() |
Disziplin | Straße |
Team(s) | |
2004–2008 2009–2010 2011–2013 |
Gerolsteiner Team Milram Team NSP |
Wichtigste Erfolge | |
eine Etappe Tour de Romandie 2007 | |
Letzte Aktualisierung: 25. Juli 2013 |
Markus Fothen (* 9. September 1981 in Neuss) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.
Karriere[]
Nachdem er im Jahr 2003 U23-Europa- und -Weltmeister im Einzelzeitfahren wurde und beim Giro d’Italia 2005 Zwölfter im Gesamtklassement wurde, nahm er 2006 erstmals an der Tour de France teil. Auf der dritten Etappe der Tour übernahm Fothen das Weiße Trikot des besten Jungprofis, das er nach drei Etappen für einen Tag wieder abgeben musste und sich während der 7. Etappe – einem Zeitfahren – zurückerobern konnte und insgesamt 13 Tage trug.[1] Er wurde am Ende Zweiter hinter dem Italiener Damiano Cunego. Nach der Präsentation der Tour 2007 Ende Oktober in Paris äußerte er sich zuversichtlich seine starken Leistungen zu wiederholen und sogar auszubauen, da die zwei langen Zeitfahren nach den Alpen bzw. Pyrenäen seinem Fahrstil lägen. Allerdings konnte er den Erwartungen nicht gerecht werden und beendete die Tour de France auf dem 34. Platz.
Seine erste Mannschaft im Erwachsenenbereich das Team TEAG Köstritzer (U23). Von 2004 bis 2008 fuhr er für das Team Gerolsteiner. Nach der Auflösung des Teams Milram, für welches er 2009 und 2010 startete, wechselte er 2011 zum neugegründeten Team NSP.
Am 24. Juli 2013 bestritt er sein letztes Radrennen in Neuss. Als Grund gab er zunehmende gesundheitliche Schwierigkeiten, insbesondere auch muskulärer Art, und die ausbleibenden Erfolge in den letzten Jahren seiner Karriere an. Den Ausschlag für die Entscheidung seine Karriere zu beenden habe eine Entzündung beider Knie gegeben, die er sich vor Rund um Köln 2013 zugezogen hatte.[2]
Familie[]
Markus Fothen ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt im niederrheinischen Kaarst. Sein jüngerer Bruder Thomas Fothen war bis 2011 ebenfalls Radprofi.
Erfolge[]
- 2002
- 2003
Weltmeister Einzelzeitfahren (U23)
- Europameister Einzelzeitfahren (U23)
Deutscher Meister Einzelzeitfahren (U23)
Deutscher Meister Berg
- 2004
- GP Schwarzwald
- 2006
- LuK Challenge (mit Sebastian Lang)
- 2007
- eine Etappe Tour de Romandie
- 2008
- eine Etappe Tour de Suisse
- eine Etappe Rothaus Regio-Tour
Einzelnachweise[]
- ↑ Jürgen Löhle: Die Tour de France. Deutsche Profis und ihre Erfolge. Delius-Klasing, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-667-10922-4, S. 158.
- ↑ radsport-news.com vom 24. Juli 2013:Markus Fothen beendet seine Karriere
Weblinks[]
- Offizielle Website
- Porträt auf rad-net.de
- Markus Fothen in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Markus Fothen in der Datenbank der Tour de France (französisch/englisch)
1925 Herbert Nebe | 1939 Werner Richter | 1997–1999 Jens Zemke | 2000 Andreas Sauerborn | 2001 René Weissinger | 2002 Jörn Reuß | 2003 Markus Fothen | 2004 Philipp Mamos | 2005, 2006, 2010 Robert Retschke | 2007, 2009 Andreas Schillinger | 2008 Björn Papstein | 2011, 2012 Dirk Müller | 2013 Wolfram Kurschat | 2014 Sebastian Baldauf | 2015 Frederik Dombrowski | 2016 Mario Vogt | 2017 Raphael Freienstein
Die Resultate sind nicht vollständig.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fothen, Markus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 9. September 1981 |
GEBURTSORT | Neuss |
![]() |