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Markus Ulrich Egen (* 14. September 1927 in Füssen) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler und 13-maliger Deutscher Meister. Er gehört zu den erfolgreichsten Spielern und Trainern, die jemals aus dem EV Füssen hervorgegangen sind.

In seiner aktiven Karriere spielte er von 1946 bis 1961 für den EV Füssen und erzielte für diesen 215 Tore in 150 Punktspielen. In den Jahren 1948, 1953 (32 Tore/14 Spiele) und 1954 (40 Tore/14 Spiele) war er Topscorer in der höchsten deutschen Spielklasse, der Eishockey-Oberliga. Mit dem EV Füssen gewann er die Deutsche Meisterschaft insgesamt 8-mal in den Jahren 1949 und 1953 bis 1959 in Folge, sowie 1952 den Spengler Cup.

Für die Deutsche Eishockeynationalmannschaft trat er in 99 Länderspielen an und erzielte 72 Tore. Mit ihnen gewann er die Silbermedaille bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1953 und zugleich die Bronzemedaille bei der Eishockey-Europameisterschaft. Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1954 wurde er hinter dem Kanadier Maurice Galan (16 Tore) und Vlastimil Bubník aus der Tschechoslowakei (11 Tore), mit zehn Treffern Dritter in der Scorerliste.

Später widmete er sich der Trainertätigkeit und war auch hier äußerst erfolgreich. So war er wiederum mit dem EV Füssen 5-mal Deutscher Meister in der Eishockey-Bundesliga. 1964 trainierte er zusammen mit Xaver Unsinn und Engelbert Holderied die deutsche Nationalmannschaft.

Für seine Verdienste wurde er mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame Deutschland geehrt. Seine Söhne Hans-Peter Egen und Uli Egen wurden ebenfalls bekannte Eishockeyspieler.


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