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Marjan Petković
Petković, Marjan BS 12-13 WP
Personalia
Geburtstag 22. Mai 1979
Geburtsort BrackenheimDeutschland
Größe 188 cm
Position Torwart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1996–1998 TSV Güglingen
1998–2000 SG Kirchardt
2000–2002 VfR Heilbronn 37 (0)
2002–2004 TSG 1899 Hoffenheim 0 (0)
2002–2004 TSG 1899 Hoffenheim II 30 (0)
2004–2008 SV Sandhausen 115 (0)
2008–2009 FSV Frankfurt 2 (0)
2009–2015 Eintracht Braunschweig 88 (0)
2011–2015 Eintracht Braunschweig II 5 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Marjan Petković (* 22. Mai 1979 in Brackenheim) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere[]

Der im Landkreis Heilbronn aufgewachsene Torhüter Petković begann im Alter von 20 Jahren bei den lokalen Vereinen TSV Güglingen und SG Kirchardt mit dem Fußball spielen.[1] Von dort gelangte er ab 2000 zum württembergischen Oberligisten VfR Heilbronn. Gegen seinen dortigen Konkurrenten Oliver Tuzyna konnte sich Petković zunächst nicht durchsetzen und absolvierte während der Spielzeit 2000/01 lediglich drei Einsätze. Als Tuzyna den VfR zur nachfolgenden Spielzeit 2001/02 verlassen hatte, wurde Petković Stammtorhüter und absolvierte alle 34 Saisonspiele für Heilbronn. Nachdem der VfR in der Vorsaison noch den dritten Tabellenplatz belegt hatte, stieg er als Viertletzter der Abschlusstabelle aus der viertklassigen Oberliga in die fünftklassige Verbandsliga ab.

Petković wechselte daraufhin zum Regionalligisten TSG Hoffenheim, bei dem er hinter Kevin Knödler erneut Ersatztorhüter war. Zwar gehörte er somit der Mannschaft an, die 2003 und 2004 jeweils den Badischen Landespokal gewann; im Ligabetrieb der Regionalliga-Spielzeiten 2002/03 und 2003/04 kam Petković jedoch zu keinem Einsatz für Hoffenheim. Stattdessen wurde er zeitweise in der Reservemannschaft des Vereins eingesetzt, mit der er 2002/03 aus der Verbandsliga in die Oberliga aufstieg. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitete der gelernte Konstruktionsmechaniker hauptberuflich bei SAP.[2]

Im Sommer 2004 wechselte Petković zum kurpfälzischen Oberligisten SV Sandhausen, mit dem er 2006 und 2007 erneut den badischen Landespokal gewann. Zugleich stieg der SV in der Spielzeit 2006/07 auf, sodass Petković in der Saison 2007/08 noch zu 32 Regionalliga-Einsätzen für den SV kam, bevor er im Sommer 2008 zum Zweitliga-Aufsteiger FSV Frankfurt wechselte.

In Frankfurt wurde Petković erneut Ersatztorhüter, nachdem Teamchef Tomas Oral sich für Patric Klandt als Stammtorhüter entschieden hatte. Als Klandt im Verlauf der Saison 2008/09 eine Rot-Sperre erhielt, kam Petković Anfang März 2009 zu seinen ersten zwei Einsätzen in der deutschen zweithöchsten Spielklasse. Nachfolgend erhielt aber wieder Klandt den Vorzug im Tor des FSV, weshalb Petković zum Saisonende zur Braunschweiger Eintracht wechselte, für die er, mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet, ab 2009/10 in der 3. Liga als Stammtorhüter spielte. Mit der Eintracht wurde er in der Saison 2010/11 Drittligameister und stieg in die 2. Bundesliga auf. Zu Beginn der Zweitligasaison 2011/12 verletzte sich Petković mehrfach (u. a. Meniskuseinriss),[3] wodurch er fast die komplette Spielzeit fehlte und seinen Stammplatz im Tor an Daniel Davari verlor. Im Laufe der Saison 2012/13 eroberte er sich den Stammplatz zurück und stieg am Ende der Spielzeit mit Braunschweig in die Bundesliga auf.

Dort debütierte er am 10. August 2013 (1. Spieltag) bei der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Werder Bremen. Zudem spielte Petković an den Spieltagen 5–7 gegen den 1. FC Nürnberg (1:1), gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) und den VfB Stuttgart (0:4), bevor er sich im Training einen Muskelbündelriss zuzog. Aufgrund dessen verpasste er fünf Bundesligaspiele und kam danach nur noch einmal zum Einsatz, als er den verletzten Davari im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg (1:2) ersetzte. Zudem zog er sich kurz darauf einen Meniskuseinriss zu, durch den er acht Spiele verpasste und danach zu keinem Einsatz mehr kam. Am Ende der Saison, in der Braunschweig als Tabellenletzter abstieg, standen für Petković fünf Bundesligaspiele und ein DFB-Pokalspiel in der Statistik.

Er kündigte im März 2015 seinen Abschied nach der Saison an [4] und lief am 34. Spieltag beim 0:2 gegen den 1. FC Union Berlin das letzte Mal für die Braunschweiger auf.

Erfolge und Auszeichnungen[]

  • Aufstieg in die Bundesliga mit Eintracht Braunschweig
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga mit Eintracht Braunschweig als Meister der 3. Liga
  • Badischer Landespokal-Sieger 2003, 2004 (TSG Hoffenheim) 2006, 2007 (SV Sandhausen)
  • 3. Liga-Spieler des Monats Dezember 2010

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


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