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== Profikarriere ==
 
== Profikarriere ==
Sein Profidebüt gab der mit 1,93m ungewöhnlich große Veit am 23. September 1995 im Alter von 21 Jahren. Sein Trainer ist [[Fritz Sdunek]]. Er schlug 1998 in München den Kroaten Branko Sobot und gewann den internationalen Deutschen Meistertitel. Wenige Monate später gewann Veit nach Punkten gegen Ray Domenge den unbedeutenden [[World Boxing Organization|WBO]]-Intercontinental-Titel im Supermittelgewicht.
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Sein Profidebüt gab der mit 1,92 m ungewöhnlich große Veit am 23. September 1995 im Alter von 21 Jahren. Sein Trainer ist [[Fritz Sdunek]]. Er schlug 1998 in München den Kroaten Branko Sobot und gewann den internationalen Deutschen Meistertitel. Wenige Monate später gewann Veit nach Punkten gegen Ray Domenge den unbedeutenden [[World Boxing Organization|WBO]]-Intercontinental-Titel im Supermittelgewicht.
   
 
Gegen Ende des Jahres 2000 verzichtete er zunächst darauf, [[Joe Calzaghe]] um den WBO-Weltmeistertitel herauszufordern, und gab damit Calzaghe die Möglichkeit, seinen Titel gegen [[Richie Woodhall]] zu verteidigen. Im März 2001 trat er schließlich gegen Calzaghe an und erlitt seine erste Niederlage durch technischen [[Knockout (Sport)|KO]] in der ersten Runde.
 
Gegen Ende des Jahres 2000 verzichtete er zunächst darauf, [[Joe Calzaghe]] um den WBO-Weltmeistertitel herauszufordern, und gab damit Calzaghe die Möglichkeit, seinen Titel gegen [[Richie Woodhall]] zu verteidigen. Im März 2001 trat er schließlich gegen Calzaghe an und erlitt seine erste Niederlage durch technischen [[Knockout (Sport)|KO]] in der ersten Runde.

Version vom 26. Juli 2008, 19:36 Uhr

Mario Veit Boxer
Daten
Geburtsname Mario Veit
Gewichtsklasse Supermittelgewicht
Nationalität Deutsch
Geburtstag 22. Dezember 1973
Geburtsort Lauchhammer
Stil Linksauslage
Größe 1,92 m
Kampfstatistik
Kämpfe 53
Siege 49
K.-o.-Siege 23
Niederlagen 4

Mario Veit (* 22. Dezember 1973 in Lauchhammer) ist ein deutscher Boxer im Supermittelgewicht.

Amateur

Veit absolvierte 91 Kämpfe als Amateur, von denen er 70 gewann. 1994 gewann er den Deutschen Meistertitel mit einem Sieg über Markus Beyer. Im selben Jahr gewann er außerdem den renommierten Chemiepokal in Halle. 1995 wurde er Profi.

Profikarriere

Sein Profidebüt gab der mit 1,92 m ungewöhnlich große Veit am 23. September 1995 im Alter von 21 Jahren. Sein Trainer ist Fritz Sdunek. Er schlug 1998 in München den Kroaten Branko Sobot und gewann den internationalen Deutschen Meistertitel. Wenige Monate später gewann Veit nach Punkten gegen Ray Domenge den unbedeutenden WBO-Intercontinental-Titel im Supermittelgewicht.

Gegen Ende des Jahres 2000 verzichtete er zunächst darauf, Joe Calzaghe um den WBO-Weltmeistertitel herauszufordern, und gab damit Calzaghe die Möglichkeit, seinen Titel gegen Richie Woodhall zu verteidigen. Im März 2001 trat er schließlich gegen Calzaghe an und erlitt seine erste Niederlage durch technischen KO in der ersten Runde.

Nachdem er sich wieder in den Ranglisten hoch gearbeitet hatte, gewann er durch einen Punktsieg über den Ägypter Kabary Salem am 8. Mai 2004 den Interimstitel der WBO und verteidigte ihn anschließend durch KO gegen Charles Brewer. Damit verdiente er sich einen weiteren Titelkampf gegen den Weltmeister Calzaghe.

Aber auch im zweiten Aufeinandertreffen am 7. Mai 2005 war er unterlegen und verlor durch technischen KO in der sechsten Runde.

Am 27. Mai 2006 konnte Veit den ungeschlagenen und favorisierten Jürgen Brähmer auspunkten. Dabei musste Mario Veit in der ersten Runde zu Boden. Dieser Sieg wird insbesondere als Meisterleistung seines Trainers Fritz Sdunek angesehen. Veits Sieg löste jedoch wenig Begeisterung bei den Verantwortlichen der Universum Box-Promotion, dem Boxstall beider Kämpfer, aus. Schließlich galt Veit vor dem Kampf als Auslaufmodell und war nach zwei Niederlagen gegen Joe Calzaghe weniger attraktiv für die zukünftige Vermarktung als der bis dato ungeschlagene Brähmer. Dieser hätte durch einen Sieg über einen namhaften Gegner wie Veit an Bekanntheit gewinnen und sich in den Weltranglisten des Boxsports deutlich verbessern können. Durch den Sieg über Brähmer wurde Veit zum WBC-Interkontinental-Champion.

Bereits am 21. Oktober verlor er diesen Titel wieder an Denis Inkin, gegen den Mario Veit in der siebten Runde KO ging. Dies war für Veit das dritte Stallduell innerhalb eines Jahres. Diese Kampfplanung seitens des Boxstalls kritisierte Fritz Sdunek in einem Interview mit der Fachzeitschrift "BoxSport".

Nach einem Punktsieg über den Argentinier Valentin Antonio Ochoa am 28. April 2007 verlor er am 15. September 2007 ein erneutes Duell gegen seinen Stallkollegen Jürgen Brähmer durch K.O. in der 4.Runde, nachdem er in der 3. Runde bereits angezählt wurde. Nach dem Kampf sagte Veit in einem Interview mit der ARD, dass er bereits wisse, ob er seine Boxkarriere fortsetzen wolle. Dies wollte er aber nicht sofort nach dem Kampf verkünden.

Weblinks