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Ihre größte Rivalin war [[Nadeshda Tschishowa]] ([[UdSSR]]). Hinter ihr wurde sie 1966, 1969 und 1971 jeweils Zweite der Leichtathletik-Europameisterschaft. Am [[11. September]] [[1969]] gelang Margitta Gummel in [[Berlin]] mit einer Weite von 20,11 Metern ein weiterer Weltrekord, den aber Nadeshda Tschishowa fünf Tage später verbesserte.
 
Ihre größte Rivalin war [[Nadeshda Tschishowa]] ([[UdSSR]]). Hinter ihr wurde sie 1966, 1969 und 1971 jeweils Zweite der Leichtathletik-Europameisterschaft. Am [[11. September]] [[1969]] gelang Margitta Gummel in [[Berlin]] mit einer Weite von 20,11 Metern ein weiterer Weltrekord, den aber Nadeshda Tschishowa fünf Tage später verbesserte.
   
Nach den Olympischen Spielen 1972 trat sie vom aktiven Sport zurück. Sie wurde 1976 Mutter einer Tochter; [[1977]] promovierte sie. Sie war zunächst in einem Sport-Forschungsinstitut in Leipzig tätig und arbeitete später als Sportfunktionärin im [[DTSB]]-Bundesvorstand und im DVfL ([[Deutscher Verband für Leichtathletik]] der DDR) sowie nach dem Ende der DDR bis 1993 beim Landessportbund [[Brandenburg]]. Sie gehörte dem [[NOK]] der DDR und bis 1993 dem NOK für Deutschland an. Danach zog sie nach [[Bad Bentheim]].
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Nach den Olympischen Spielen 1972 trat sie vom aktiven Sport zurück. Sie wurde 1976 Mutter einer Tochter; [[1977]] promovierte sie. Sie war zunächst in einem Sport-Forschungsinstitut in Leipzig tätig und arbeitete später als Sportfunktionärin im [[DTSB]]-Bundesvorstand und im DVfL ([[Deutscher Verband für Leichtathletik]] der DDR) sowie nach dem Ende der DDR bis 1993 beim Landessportbund [[Brandenburg]]. Sie gehörte dem [[Nationales Olympisches Komitee|NOK]] der DDR und bis 1993 dem NOK für Deutschland an. Danach zog sie nach [[Bad Bentheim]].
   
 
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Version vom 31. August 2005, 19:15 Uhr

Margitta Gummel, geb. Helmbold (*29. Juni 1941 in Leipzig) ist eine deutsche ehemalige Leichtathletin, die in den 1960er und 1970er Jahren zu den weltbesten Kugelstoßerinnen gehörte. Sie gewann für die DDR bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt die Goldmedaille und vier Jahre später, in München, die olympische Silbermedaille.

In ihrem olympischen Wettkampf gelangen ihr zwei Weltrekorde: Mit 19,07 und 19,61 Metern (aufgestellt am 20. Oktober 1968) war sie die erste Frau, die die 19-Meter-Marke übertraf. Im gleichen Jahr wurde sie zur DDR-Sportlerin des Jahres gewählt.

Ihre größte Rivalin war Nadeshda Tschishowa (UdSSR). Hinter ihr wurde sie 1966, 1969 und 1971 jeweils Zweite der Leichtathletik-Europameisterschaft. Am 11. September 1969 gelang Margitta Gummel in Berlin mit einer Weite von 20,11 Metern ein weiterer Weltrekord, den aber Nadeshda Tschishowa fünf Tage später verbesserte.

Nach den Olympischen Spielen 1972 trat sie vom aktiven Sport zurück. Sie wurde 1976 Mutter einer Tochter; 1977 promovierte sie. Sie war zunächst in einem Sport-Forschungsinstitut in Leipzig tätig und arbeitete später als Sportfunktionärin im DTSB-Bundesvorstand und im DVfL (Deutscher Verband für Leichtathletik der DDR) sowie nach dem Ende der DDR bis 1993 beim Landessportbund Brandenburg. Sie gehörte dem NOK der DDR und bis 1993 dem NOK für Deutschland an. Danach zog sie nach Bad Bentheim.