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Marco Bode
Personalia
Geburtstag 23. Juli 1969
Geburtsort Osterode am Harz, Niedersachsen, Deutschland
Größe 190 cm
Position Stürmer

Marco Bode (* 23. Juli 1969 in Osterode am Harz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er gilt mit nur zehn Verwarnungen in 379 Spielen als einer der fairsten Spieler der Bundesligageschichte. 1996 und 2002 wurde er jeweils als Bremer Sportler des Jahres ausgezeichnet.

Biografie

Familie und Ausbildung

Seine Kindheit verbrachte Bode im Osteroder Ortsteil Schwiegershausen. Nach seinem Abitur 1988 begann er ein Studium der Mathematik an der Fernuniversität Hagen, danach ein Studium der Philosophie an der Universität Bremen. Beide Studiengänge gab er auf, weil die Zeit neben der Tätigkeit als Fußballprofi nicht ausreichte. Nach Ende seiner Fußballer-Laufbahn hat er das Studium in Bremen wieder aufgenommen.

Profi-Fußballer

1988 ging Bode von seinem Heimatverein VfR Osterode 08 zu den Amateuren von Werder Bremen. Dort wurde er von Otto Rehhagel entdeckt und kam in die Profimannschaft von Werder. In seiner aktiven Zeit war er von 1989 bis 2002 für Werder Bremen in 379 Spielen aktiv und erzielte 101 Treffer, womit er Rekordtorschütze der Bremer ist. Ihm gelangen in allen 13 Spielzeiten für Werder jeweils mindestens drei Tore pro Spielzeit. Zudem erzielte er neun Tore in den europäischen Vereinswettbewerben für Werder. Mit Bremen wurde der vielseitig einsetzbare Linksfuß 1993 Deutscher Meister, 1991, 1994 und 1999 DFB-Pokalsieger und gewann mit Werder den Europapokal der Pokalsieger 1991/92. Bode ist einer von sieben Ehrenspielführern von Werder Bremen.

Nationalmannschaft

Von 1995 bis 2002 trug er insgesamt 40 Mal das Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft und schoss neun Tore. 1996 wurde er mit der Mannschaft Fußballeuropameister in England und bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan Vizeweltmeister. Sein erstes Länderspiel bestritt er am 15. Dezember 1995 gegen Südafrika (0:0), sein letztes am 30. Juni 2002 im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 gegen Brasilien (0:2).

Nach der WM 2002 beendete Bode seine Laufbahn als Fußballprofi.

Nach der Fußballerlaufbahn

Bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal war Bode als Reporter für die ARD tätig. Zur Saison 2007/2008 wurde er von PREMIERE als Reporter engagiert. Weiterhin ist er seit 2005 fest angestellt für die Sportmarketing-Agentur deepblue sports tätig.[1] Außerdem fungiert er als Format-Berater für die Hamburger Produktionsfirma Nordisch Filmproduktion.

Bode gehört darüber hinaus dem Kuratorium der Stiftung Jugendfußball an. Die Stiftung Jugendfußball wurde im Jahr 2000 von Jürgen Klinsmann, weiteren erfolgreichen Nationalspielern sowie den Dozenten des Fußball-Lehrer-Sonderlehrgangs gegründet.

Am 29. März 2008 erhielt Bode als erster Sportler den Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon in Bremen.[2]

Siehe auch

  • Deutschland bei der WM 2002 in Südkorea und Japan

Einzelnachweise

  1. Eintrag Bundesverband der deutschen Pressesprecher
  2. Meldung auf der Website von Werder Bremen

Weblinks

  • Eintrag über Marco Bode auf www.fussballdaten.de

da:Marco Bode en:Marco Bode fi:Marco Bode fr:Marco Bode it:Marco Bode ja:マルコ・ボーデ nds:Marco Bode nl:Marco Bode pl:Marco Bode pt:Marco Bode ru:Боде, Марко simple:Marco Bode sv:Marco Bode

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