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Volker Kluge: ''Das große Lexikon der DDR-Sportler'', Berlin 2000, S. 254.
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Version vom 20. Februar 2014, 14:51 Uhr

Bundesarchiv Bild 183-1988-0707-042, Maik Malchow

Maic Malchow bei den DDR-Bahnmeisterschaften 1988

Maic Malchow (* 11. Oktober 1962 in Borna) ist ein ehemaliger deutscher Bahnradsportler und heutiger Trainer.

Große Aufmerksamkeit zog Maic Malchow auf sich, als er 1980, nur wenige Monate, nachdem Lothar Thoms bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau mit 1:02,955 min einen Weltrekord im 1000-Meter-Zeitfahren aufgestellt hatte, diesen bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Mexiko-Stadt um 41 Hundertstelsekunden unterbot und den Titel gewann. Zudem wurde er Junioren-Weltmeister im Sprint.

1986 wurde Malchow in Colorado Springs Weltmeister über die 1000 Meter in neuer Weltrekordzeit (1:02,09 min). Viermal wurde Malchow, der für den SC DHfK Leipzig fuhr, zudem DDR-Meister in dieser Disziplin, 1981, 1984, 1986 und 1988. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde er Sechster. Danach wurde ihm eine Fortführung seiner Radsport-Karriere in der DDR untersagt, da er seinen "Leistungszenit überschritten" habe. Dritter in diesem Rennen wurde der Bundesdeutsche Robert Lechner, der 2008 zugab, bei diesem Rennen gedopt gewesen zu sein.[1]

1986 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet.[2]

Malchow ist gelernter Kfz-Mechaniker; er ist heute als Radsport-Trainer und Berater tätig.

Einzelnachweise

Weblinks und Quellen

  • Maic Malchow in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Maic Malchow in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler, Berlin 2000, S. 254.