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+ | 1905 schloss sich der Verein mit dem ''SC Viktoria Meiderich'' zum ''Meidericher SV'' zusammen. Drei Jahre später wurde der alte Name wieder übernommen. |
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Erster sportlicher Höhepunkt des Meidericher Spielverein war 1929 der Gewinn der Niederrheinmeisterschaft und damit das Erreichen der Vorrundenspiele um die deutsche Meisterschaft. Nach dem Krieg spielte der Meidericher SV die meiste Zeit in der Oberliga West. Nach guten Leistungen in dieser Spielklasse wurde der Meidericher Spielverein in der Saison 1963/64 als Gründungsmitglied zur [[Fußball-Bundesliga]] zugelassen. In der ersten Bundesligasaison errang die Mannschaft unter Trainer [[Rudi Gutendorf]] die Vizemeisterschaft. In den folgenden Jahren kam der MSV Duisburg zweinal bis ins [[DFB-Pokal]]-Endspiel ([[DFB-Pokal 1966]] 2-4 gegen den FC Bayern München, [[DFB-Pokal 1975]] 0-1 gegen Eintracht Frankfurt), in der Saison 1978/79 sogar bis ins [[UEFA-Cup]]-Halbfinale, 2-2 und 1-4 gegen Borussia Mönchengladbach. |
Erster sportlicher Höhepunkt des Meidericher Spielverein war 1929 der Gewinn der Niederrheinmeisterschaft und damit das Erreichen der Vorrundenspiele um die deutsche Meisterschaft. Nach dem Krieg spielte der Meidericher SV die meiste Zeit in der Oberliga West. Nach guten Leistungen in dieser Spielklasse wurde der Meidericher Spielverein in der Saison 1963/64 als Gründungsmitglied zur [[Fußball-Bundesliga]] zugelassen. In der ersten Bundesligasaison errang die Mannschaft unter Trainer [[Rudi Gutendorf]] die Vizemeisterschaft. In den folgenden Jahren kam der MSV Duisburg zweinal bis ins [[DFB-Pokal]]-Endspiel ([[DFB-Pokal 1966]] 2-4 gegen den FC Bayern München, [[DFB-Pokal 1975]] 0-1 gegen Eintracht Frankfurt), in der Saison 1978/79 sogar bis ins [[UEFA-Cup]]-Halbfinale, 2-2 und 1-4 gegen Borussia Mönchengladbach. |
Version vom 28. Juni 2006, 09:26 Uhr
Vorlage:Fußballklub Infobox
Der Meideriche Spielverein 02 e.V. Duisburg ist ein Sportverein aus Duisburg. Der Verein feierte am 17. September 2002 sein 100-jähriges Bestehen, zählt heute etwa 4500 Mitglieder und umfasst neben der bekannten Fußballabteilung die Abteilungen Handball, Hockey, Leichtathletik, Volleyball, Judo und Turnen.
Die Vereinsfarben des MSV Duisburg sind weiß-blau. Wegen des gestreiften Trikots wird die Mannschaft auch "die Zebras" genannt. Es gibt derzeit über 50 gemeldete Fanclubs, die insgesamt über 45000 Mitglieder haben.
Stammbaum
Der MSV Duisburg wurde am 2. Juni 1902 unter dem Namen 'Meidericher Spielverein von 1902 e.V.' in der damaligen selbstständigen gleichnamigen Gemeinde Meiderich gegründet und am 17. September des gleichen Jahres in den Westdeutschen Fußballverband aufgenommen.
1905 schloss sich der Verein mit dem SC Viktoria Meiderich zum Meidericher SV zusammen. Drei Jahre später wurde der alte Name wieder übernommen.
Von 1919 bis 1923 waren die Meidericher Fußballer ebenso wie der örtliche Turnverein 1880 Teil des Großvereins Meidericher TuS 1880. Im Zuge des Konfliktes zwischen Turn- und Spielverbänden musste dieser Verein wieder aufgespalten werden. In der abgebrochenen Saison 1944/45 bildete der MSV eine Kriegsspielgemeinschaft mit der SpVg. Meiderich 06.
Am 9. Januar 1967 bekam der Verein den bereits zweieinhalb Jahre zuvor beschlossenen und bis heute gültigen Namen MSV 02 Duisburg.
Sportliche Entwicklung
Erster sportlicher Höhepunkt des Meidericher Spielverein war 1929 der Gewinn der Niederrheinmeisterschaft und damit das Erreichen der Vorrundenspiele um die deutsche Meisterschaft. Nach dem Krieg spielte der Meidericher SV die meiste Zeit in der Oberliga West. Nach guten Leistungen in dieser Spielklasse wurde der Meidericher Spielverein in der Saison 1963/64 als Gründungsmitglied zur Fußball-Bundesliga zugelassen. In der ersten Bundesligasaison errang die Mannschaft unter Trainer Rudi Gutendorf die Vizemeisterschaft. In den folgenden Jahren kam der MSV Duisburg zweinal bis ins DFB-Pokal-Endspiel (DFB-Pokal 1966 2-4 gegen den FC Bayern München, DFB-Pokal 1975 0-1 gegen Eintracht Frankfurt), in der Saison 1978/79 sogar bis ins UEFA-Cup-Halbfinale, 2-2 und 1-4 gegen Borussia Mönchengladbach. Nachdem die Duisburger 19 Jahre der 1. Bundesliga angehört hatten, stiegen sie 1982 erstmals in die 2. Fußball-Bundesliga ab. Von 1986 bis 1989 war der MSV drittklassig, der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga gelang 1991. Daraufhin pendelte der Verein zwischen 1. und 2. Bundesliga. 1998 konnte der MSV Duisburg zum dritten Mal das DFB-Pokal-Finale erreichen, das er gegen den FC Bayern München mit 1:2 verlor, aber dennoch die Qualifikation für den Europapokal der Pokalsieger erlangte. In der Saison 1999/2000 belegte der MSV den letzten Platz und stieg ab, in der Saison 2004/2005 wieder auf. Für die Saison 2005/2006 hat der MSV Duisburg 12.000 Dauerkarten verkauft (Vorjahr: 4902). Das ist ein neuer Vereinsrekord. Sportlich lief es aber nicht gut, die Zebras verpassten den Klassenerhalt und spielen somit in der Saison 2006/2007 wieder in der 2. Bundesliga. Um seine Finanzkraft zu stärken, hat der Verein seine Lizenzspielerabteilung auf eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, die er weiterhin kontrolliert.
Siege und Niederlagen in der Bundesliga
- höchster Heimsieg: 6. April 1968, 7:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern
- höchster Auswärtssieg: 26. März 1966, 9:0 bei Tasmania Berlin. Dies ist der höchste Auswärtssieg, der je in der Bundesliga erzielt wurde (Stand Ende Februar 2006).
- höchste Heimniederlage: 10. April 1994, 1:7 gegen den 1. FC Kaiserslautern
- höchste Auswärtsniederlage: 26. September 1981, 0:7 beim Hamburger SV
Weitere Statistik
(Stand: 06/2006)
Dreimal Spitzenreiter der 1. Bundesliga. Bisher einziger Bundesligaspitzenreiter mit negativer Tordifferenz im Februar 1994.
Der MSV Duisburg belegt mit 1118 Punkten Platz 14 der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga.
Hätte es in der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 auch schon eine Tabellen-Platzierung nach der Tordifferenz gegeben, so wäre der MSV auch der erste Tabellenführer der Bundesliga überhaupt gewesen, denn der 4-1 Auswärtssieg beim Karlsruher SC war seinerzeit der höchste Sieg am allerersten Bundesliga-Spieltag.
Spieler und Trainer
Aktueller Bundesligakader
Name | Trikot | Nationalität |
---|---|---|
Torwart | ||
Georg Koch | 1 | |
André Poggenborg | 24 | |
Sven Beuckert | 26 | |
Abwehr | ||
Björn Schlicke | ? | |
Julian Filipescu | ? | |
Marino Biliskov | 5 | |
Adam Bodzek | 13 | |
Christian Weber | ? | |
Necat Aygün | 23 | |
Mittelfeld | ||
Markus Hausweiler | 6 | |
Alexander Bugera | 7 | |
Markus Neumayr | ? | |
Andreas Voss | 8 | |
Carsten Wolters | 11 | |
Mihai Tararache | 16 | |
Nils-Ole Book | ? | |
Youssef Mokhtari | ? | |
Ivica Grlic | 20 | |
Markus Anfang | 27 | |
Tobias Willi | 29 | |
Kai Koitka | ? | |
Marco Caligiuri | 33 | |
Angriff | ||
Klemen Lavric | 10 | |
Markus Kurth | 18 | |
Jung-Hwan Ahn | 19 | |
Mohammadou Idrissou | ? | |
Markus Daun | ? |
Aktueller Trainerstab
Name | Funktion | Nationalität |
---|---|---|
Rudi Bommer | Chef-Trainer | |
Heiko Scholz | Co-Trainer | |
Manfred Gloger | Torwart-Trainer |
Bekannte Persönlichkeiten
Spieler
- Michael Bella
- Bernard Dietz
- Hartmut Heidemann
- Gerhard Heinze
- Ditmar Jakobs
- Kurt Jara
- Ewald Lienen
- Manfred Manglitz
- Detlef Pirsig
- Michael Preetz
- Helmut Rahn
- Rudolf Seliger
- Thomas Strunz
- Michael Tarnat
- Roland Wohlfarth
- Ronald Worm
- Klaus Wunder
- Werner "Eia" Krämer
- Ludwig "Lulu" Nolden
- Dietmar Linders
- Johannes Linßen
- Rainer Budde
- Herbert Büssers
- Kees Bregman
- Thomas Kempe
- Franz-Josef Steininger
- Alfred Nijhuis
- Torsten Wohlert
- Peter Közle
- Dietmar Hirsch
- Stefan Emmerling
- Bachirou Salou
- Carsten Wolters
- Michael Zeyer
- Tomasz Hajto
- Gintaras Staučė
- Georg Koch
Trainer seit 1963
- Rudi Gutendorf (1. Juli 1963 bis 1. März 1965)
- Willi Schmidt (2. März 1965 bis 30. Juni 1965)
- Hermann Eppenhoff (1. Juli1965 bis 30. Juni 1967)
- Gyula Lorant (1. Juli 1967 bis 30. Juni 1968)
- Robert Gebhardt (1. Juli 1968 bis 30. Juni 1970)
- Rudi Faßnacht (1. Juli 1970 bis 20. Oktober 1973)
- Willibert Kremer (21. Oktober 1973 bis 18. März 1976)
- Rolf Schafstall (19. März 1976 bis 30. Juni 1976)
- Otto Knefler (1. Juli1976 bis 19. November 1977)
- Carl-Heinz Rühl (29. November 1977 bis 21. Mai 1978)
- Rolf Schafstall (1. Juli 1978 bis 30. Juni 1979)
- Heinz Höher (1. Juli 1979 bis 10. Februar 1980)
- Friedhelm Wenzlaff (11. Februar 1980 bis 29. November 1981)
- Kuno Klötzer (30. November 1981 bis 30. Juni1982)
- Siegfried Melzig (1. Juli 1982 bis1. Mai 1983)
- Luis Zacarias (2. Mai 1983 bis 30. Juni 1985)
- Günter Preuß (1. Juli 1985) bis 12. September 1985)
- Helmut Witte (19. September 1985 bis 19. März 1986)
- Friedhelm Vos (20. März 1986 bis 30. Juni 1986)
- Detlef Pirsig (1. Juli 1986 bis 30. Juni 1989)
- Willibert Kremer (1. Juli 1989 bis 19. April 1992)
- Uwe Reinders (20. April 1992 bis 23. März 1993)
- Ewald Lienen (24. März 1993 bis 1. November 1994)
- Hannes Bongartz (2. November 1994 bis 13. Mai 1996)
- Friedhelm Funkel (13. Mai 1996 bis 24. März 2000)
- Josef Eichkorn (25. März 2000 bis 30. Juni2000)
- Wolfgang Frank (1. Juli 2000 bis 15. Oktober 2000)
- Josef Eichkorn (16. Oktober 2000 bis 31. Mai 2001)
- Pierre Littbarski (1. Juni 2001 bis 2. November 2002)
- Bernard Dietz Interimscoach (3. November 2002 bis 4. Januar 2003)
- Norbert Meier (5. Januar 2003 bis 8. Dezember 2005)
- Heiko Scholz Interimscoach (9. Dezember 2005 bis 17. Dezember 2005)
- Jürgen Kohler (18. Dezember 2005 bis 4. April 2006)
- Heiko Scholz Interimscoach (5. April 2006 bis 30. Juni 2006)
- Rudi Bommer (1. Juli 2006 -)
Zebratwist
Das Vereinslied des Fußballvereins MSV Duisburg ist der Zebratwist.
Der Zebratwist wird seit Jahrzehnten vor jedem Heimspiel und nach jedem Tor des MSV gespielt, wobei im Refrain das Wort "MSV" von den Zuschauern gerufen wird. Es ist ein identitätsstiftendes Lied für Fans und Verein, da es seit langer Zeit im wesentlichen unverändert - nur die im Lied vorkommenden Spielernamen sind zu Beginn der 1990er Jahre angepasst worden, inzwischen wird aber wieder die Originalversion verwendet - gespielt wird. Diese Tradition unterscheidet den MSV von anderen Vereinen, die - wahrscheinlich aus Verkaufsgründen - häufiger das Vereinslied wechseln.
Inzwischen hat aber auch der Zebratwist Konkurrenz bekommen durch die MSV-Hymne ("Wir sind Zebras weiß blau, unser Klub, der MSV"), die sich bedeutend besser eignet zum bierseligen Schunkeln nach großen Siegen.
Die "Zebrastreifen" beziehen sich auf die weiß-blauen gestreiften Trikots des MSV, dessen Mannschaft deshalb auch als "Die Zebras" bezeichnet wird.
Weblinks
- http://www.faszination-msv.de.gg - Saisonberichte / Fanseite
- http://www.msv-duisburg.de - Offizielle Homepage des MSV Duisburg
- http://www.msvportal.de - Offizialles Fan-Forum
- http://www.lucky-zebras.de - erster und größter Internet-Fanclub des MSV Duisburg
- http://www.msv4ever.de/ - Fanseite
- http://www.zebra-seasons.de - Saisontagebuch
- http://www.super-sonics.com - Fanclub
1 Herzog |
2 Koch |
5 Reiche |
6 Kern |
7 Blum |
8 Tararache |
9 Baljak |
11 Şahan |
13 Bodzek |
14 Soares |
15 Fahrenhorst |
17 Theißen |
18 Yelldell |
19 Maierhofer |
20 Grlić |
21 Hoffmann |
22 Schäffler |
24 Grund |
25 Bajić |
26 Öztürk |
27 Exslager |
28 Veigneau |
29 Kunt |
30 Lenz |
31 Müller |
32 Yılmaz |
Trainer: Šašić
Stadion: Schauinsland-Reisen-Arena
FC Erzgebirge Aue | 1. FC Union Berlin | Arminia Bielefeld | VfL Bochum | Eintracht Braunschweig | SV Darmstadt 98 | MSV Duisburg | Fortuna Düsseldorf | Dynamo Dresden | 1. FC Heidenheim | SpVgg Greuther Fürth | FC Ingolstadt 04 | 1. FC Kaiserslautern | Holstein Kiel | SSV Jahn Regensburg | 1. FC Nürnberg | FC St. Pauli | SV Sandhausen
en:MSV Duisburg es:MSV Duisburg fr:MSV Duisbourg ja:MSVデュースブルク nl:MSV Duisburg pl:MSV Duisburg sv:MSV Duisburg zh:杜伊斯堡足球俱乐部