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Das Märkische Jugendsinfonieorchester ist ein 1989 gegründetes klassisches Orchester. Durch dieses Orchester wurde die musikalische Entwicklung vieler junger Musiker maßgeblich gefördert. Ziel des Orchesters ist es, junge Musiker an große Orchesterliteratur heranzuführen. Das Orchester wird vom Märkischen Kreis getragen und auch verwaltet. Für das Orchester zuständig ist Inge Gärtner. Das Orchester trifft sich zweimal jährlich, um in einer meist einwöchigen Arbeitsphase die Werke zu erarbeiten. Dies geschieht in Register- und Stimmproben, sowie in Tuttiproben.
Orchestergeschichte[]
Im Jahr 1989 gründete der Märkische Kreis das Märkische Jugendsinfonieorchester (MJO) unter Leitung des damaligen Stipendiaten der Märkischen Kulturkonferenz (MKK) Gerhard Michalski.
Im Jahr 1999 übernahm der nahmhafte Dirigent Hermann Bäumer das Orchester und leitete es bis 2003.
Seit 2003 liegt die Leitung des Orchesters in der Hand von Carolin Nordmeyer. Diese studierte in Detmold und Paris die Fächer Dirigieren, Horn und Klavier. Seit August 2001 ist sie als Kapellmeisterin und Solorepetitorin am Theater Bielefeld engagiert. Sie erarbeitete unter anderem die „Planeten“ von Gustav Holst und die erste Sinfonie von Gustav Mahler mit dem Orchester. Wegen der Geburt ihres Kindes übernahm Thomas Grote die Leitung der Arbeitsphase 2007/2008.
Ein Höhepunkt für die jungen Leute war ein Konzert in der Royal Albert Hall in London am 22. April 2000. Die Orchestermusiker haben dort neben vielen anderen Ensembles aus mehreren europäischen Ländern an einem Millenniumskonzert mitgewirkt. Ein weiterer Höhepunkt war die 2007 herausgebrachte erste CD. Sie beinhaltet Rachmaninovs 2. Sinfonie in e-Moll und den Soundtrack zum Film „La Strada“ von Nino Rota.
Seit 2012 ist Thomas Grote künstlerischer Leiter des MJO.