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Bundesarchiv Bild 183-T0121-0033, Lutz Haueisen

Lutz Haueisen im Januar 1978 auf der Winterbahn

Lutz Haueisen (* 12. Oktober 1958 in Jena) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer aus der Deutschen Demokratischen Republik, der zwei Weltmeistertitel im Bahnradsport gewinnen konnte.

Haueisen begann 1971 mit dem Radsport, seit 1973 trainierte er bei der SG Wismut Gera unter dem Trainer Klaus Aurich. 1978 siegte Haueisen bei der DDR-Meisterschaft auf der Winterbahn im Verfolgungsrennen. 1979 wurde er Weltmeister im 4000-Meter-Mannschaftsverfolgungsfahren zusammen mit Gerald Mortag, Axel Grosser und Volker Winkler. Gerald Mortag und Volker Winkler traten 1980 bei den Olympischen Spielen an. Haueisen spezialisierte sich nach der verpassten Olympiachance auf das Punktefahren, das ab 1984 zum Olympischen Programm gehören sollte. Bereits 1981 gewann er den Weltmeistertitel der Amateure, 1982 platzierte er sich auf Rang 10 bei der Weltmeisterschaft. 1983 gewann Haueisen die DDR-Winterbahnmeisterschaft im Punktefahren. Nachdem er wegen des Olympiaboykotts der DDR 1984 nicht an der olympischen Premiere im Punktefahren teilnehmen konnte, gewann er den Europacup. 1985 wurde Lutz Haueisen DDR-Meister im Punktefahren.

Lutz Haueisen beendete 1987 seine aktive Laufbahn. Er betreibt einen Radsportladen in Gera. Er ist der Vater von Dennis Haueisen, 2004 und 2005 fuhr Dennis Haueisen in einem von seinem Vater gesponserten Team RSH (Radshop Haueisen). Bis Ende 2009 waren Lutz Haueisen und seine Frau Sylvia Haueisen beim Continental Team Milram aktiv.

Literatur[]

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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