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1962, 1966, 1968 und 1970 war Zinn Mitglied der DDR-Mannschaft bei der [[Schacholympiade]]. Von seinen internationalen Resultaten ragen besonders heraus: Der 5. Platz beim [[Halle (Saale)|Halle]]nser [[Zonenturnier]] 1967 (hinter [[Lajos Portisch|Portisch]], [[Vlastimil Hort|Hort]], [[Milan Matulović|Matulović]] und [[Wolfgang Uhlmann|Uhlmann]]) und der mit den GM [[Alexander Matanovic|Matanovic]] und [[Borislav Ivkov|Ivkov]] geteilte 3. Rang in [[Maribor]] im gleichen Jahr (hinter [[Wolfgang Unzicker|Unzicker]] und [[Samuel Reshevsky|Reschewsky]]).
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1962, 1966, 1968 und 1970 war Zinn Mitglied der DDR-Mannschaft bei der [[Schacholympiade]]. Von seinen internationalen Resultaten ragen besonders heraus: Der 5. Platz beim [[Halle (Saale)|Halle]]nser [[Zonenturnier]] 1967 (hinter [[Lajos Portisch|Portisch]], [[Vlastimil Hort|Hort]], [[Milan Matulović|Matulović]] und [[Wolfgang Uhlmann|Uhlmann]]) und der mit den GM [[Aleksandar Matanović|Matanović]] und [[Borislav Ivkov|Ivkov]] geteilte 3. Rang in [[Maribor]] im gleichen Jahr (hinter [[Wolfgang Unzicker|Unzicker]] und [[Samuel Reshevsky|Reshevsky]]).
   
 
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Version vom 16. September 2009, 17:05 Uhr

Lothar Zinn (* 19. März 1938 in Erfurt; † 29. Februar 1980 in Berlin) war ein DDR-Schachmeister und Internationaler Meister.

Zinn war ein erfolgreicher Schachspieler. Er war Internationaler Meister der FIDE, DDR-Meister und Mitglied der DDR-Nationalmannschaft.

Leben

Zinn wuchs in Erfurt in einer schachlich vorbelasteten Familie auf. Bereits sein Großvater und sein Vater besaßen eine erstaunliche Spielstärke. So verwunderte es nicht, das er bereits Schach spielen konnte, bevor er zur Schule kam. Nach dem Abitur erlernte er den Beruf eines Werkzeugmachers. Es folgte ein Studium an der Technischen Hochschule Dresden. Als Diplom-Ingenieur war er danach in der Datenverarbeitung tätig. Etwa 1960 zog er nach Berlin. Es folgten die bedeutendsten Turniererfolge, wobei er sich schon früher bei Pionier- und Jugendmeisterschaften ausgezeichnet hatte.

1980 starb Zinn nach schwerer Krankheit kurz vor Vollendung seines 42. Lebensjahres.

Erfolge

14-jährig gelang Zinn 1952 der erste große Erfolg. Er gewann - ohne einen einzigen Punkt abzugeben - die Pioniermeisterschaft der DDR. 1961 in Premnitz sorgte er bei der DDR-Meisterschaft der Männer für eine Sensation, als er vor dem haushohen Favoriten Wolfgang Uhlmann den Titel holte. 1965 in Annaberg-Buchholz konnte er diesen Erfolg wiederholen. Zu dieser Zeit lebte er bereits in Berlin, wo er mehrfach die Stadtmeisterschaft errang, zuletzt 1979. 1966 wurde Lothar Zinn von der FIDE der Titel "Internationaler Meister" verliehen.

Turniere

1962, 1966, 1968 und 1970 war Zinn Mitglied der DDR-Mannschaft bei der Schacholympiade. Von seinen internationalen Resultaten ragen besonders heraus: Der 5. Platz beim Hallenser Zonenturnier 1967 (hinter Portisch, Hort, Matulović und Uhlmann) und der mit den GM Matanović und Ivkov geteilte 3. Rang in Maribor im gleichen Jahr (hinter Unzicker und Reshevsky).

Vereine

Zinn spielte zuerst bei der BSG Optima Erfurt, danach beim SC Chemie Halle. Seinen ersten DDR-Meistertitel 1961 errang er für den SC Einheit Dresden. Nach dem Umzug nach Berlin wurde er Mitglied des TSC Berlin.

Weblinks