Lothar Kobluhn (* 12. April 1943) ist ein ehemaliger Fußballspieler.
Karriere[]
Er spielte als Mittelfeldspieler von 1969 bis 1973 in der Fußball-Bundesliga für Rot-Weiß Oberhausen. In seinen 107 Bundesligaspielen schoss er insgesamt 36 Tore.
Am 10. Oktober 1970 wurde er in Kaiserslautern als erster Spieler der Bundesliga mit der damals neu eingeführten Roten Karte vom Platz gestellt.[1]
1971 wurde er überraschend mit 24 Treffern Torschützenkönig in der Bundesliga und unterbrach die Serie von Gerd Müller, der von 1969 bis 1970 und von 1972 bis 1974 Torschützenkönig wurde. Da Rot-Weiß Oberhausen in den Bundesliga-Skandal verwickelt war, erhielt Kobluhn die Torjägerkanone zunächst nicht. 36 Jahre später, Ende Oktober 2007, entschied das Kicker-Sportmagazin, ihm die Trophäe zukommen zu lassen.[2] Bis heute ist er der einzige Torschützenkönig der Bundesliga, der auf einer Defensivposition spielte.
Einzelnachweise[]
- ↑ 11 Freunde. Magazin für Fußballkultur. Ausgabe Nr. 107, Oktober 2010.
- ↑ Späte Genugtuung: Kobluhn erhält Torjägerkanone. Abgerufen am 29. Oktober 2007.
Weblinks[]
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Gerd Müller |
Torschützenkönig der Bundesliga 1970/71 |
Gerd Müller |
Personendaten | |
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NAME | Kobluhn, Lothar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 12. April 1943 |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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