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LUKi e. V. - Linux User im Bereich der Kirchen
Logo LUKi e.V
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 7. November 2004
Gründer Ulrich Berens
Sitz Donauwörth
Zweck Verbreitung freier Software, insbesondere für die Arbeit in Kirchen und Gemeinden.
Schwerpunkt Freie Software
Vorsitz Dorothee Janssen
Mitglieder 87
Website https://luki.org

Der Verein „LUKi e. V.” – Linux User im Bereich der Kirchen – ist ein ökumenischer, gemeinnütziger Verein, der besonders innerhalb der christlichen Kirchen über freie Software informieren und diese verbreiten will.

Ziele[]

Zitat von der Homepage des Vereins: „Wir fördern … die Idee Freier Software im Bereich der Kirchen. Wir setzen uns speziell dafür ein, dass Linux in den Kirchen benutzt wird. Wir vernetzen und unterstützen Linux-Neulinge und -Benutzer im Bereich der Kirchen. [Wir sind] Anwalt und Ansprechpartner für Freie Software und für Linux in den Kirchen.” [1]

Geschichte[]

LUKi entstand aus einer Mailingliste und einer Homepage, die sich seit 2001 über die Verwendung und Förderung freier Software innerhalb der christlichen Kirchen austauschte. 2003 gab es ein erstes analoges Treffen. [2]

Logo LUKi e.V.

Logo LUKi e.V.

LUKi wurde am 7. November 2004 gegründet. Am 8. März 2005 wurde er als Verein unter der Nummer unter der Nummer VR 51290 beim Amtsgericht Nördlingen eingetragen. 2007 erhielt er die Anerkennung der Gemeinnützigkeit.

Organisation[]

Mitglied bei LUKi kann jede natürliche und juristische Person werden. Der ermäßigte Mitgliedsbeitrag beträgt 10€, der normale ab 20€, die Förder- und Firmenmitgliedschaft 50€.[3]

Die Mitgliederversammlung findet jährlich im Rahmen eines Wochenendes statt. Dabei werden nach Möglichkeit Referenten von Linuxprojekten eingeladen, 2003 z.B. Klaus Knopper.

Man kann auch ohne Mitglied zu sein über Mailinglisten und Matrix mitdiskutieren.[4]

Tätigkeitsfelder[]

luki.org[]

Auf der Homepage informiert der Verein über Möglichkeiten, im kirchlichen Umfeld Linux und freie Software einzusetzen. In unregelmäßigen Abständen beschreiben Mitglieder, wie sie freie Software einsetzen und wie dies im kirchlichen Umfeld gelingen kann. Aktuell wird eine Matrix-Instanz mit eigenen Apps entwickelt, die besonders Datenschutzaspekte berücksichtigt und eine Alternative zur Nutzung von WhatsApp oder anderen proprietären Messengern in kirchlichen Gruppen bieten soll.

Für Mitglieder bietet die Homepage eine Deutschlandkarte der Mitglieder und ein internes Etherpad.

Libre Church[]

Mit dem Projekt Libre Church werden digital nachhaltige IT-Lösungen entwickelt. Diese können von kirchlichen Gruppen und Personen genutzt werden, sind aber auch als Vorbild gedacht.

LibreChurch finanziert sich durch Spenden und ist komplett werbefrei.

Besonders hohe Anforderungen werden an den Datenschutz gelegt, der auch den kirchlichen Datenschutznormen entspricht.

Derzeit gibt es drei Teilbereiche:

  • Social Media: LibreChurch bietet eine eigene Mastodon-Instanz.
  • Zusammenarbeit: LibreChurch betreibt einen eigenen Mumble-, sowie einen Jitsi-Server, die öffentlich nutzbar sind. Eine Installation von Nextcloud ist geplant.
  • Messenger: LibreChurch bietet eine eigene Matrix-Instanz mit eigener App[5]. Der Vereinseigene Jitsi-Server ist darin integriert.

Initiative Digitale Nachhaltigkeit[]

Digitale Nachhaltigkeit beschäftigt sich mit der Frage, wie ein ethisch verantworteter Umgang mit digitalen, immateriellen Gütern möglich ist. Digitale Nachhaltigkeit bedeutet unter anderem, dass digitale Güter von möglichst vielen Menschen möglichst ohne Einschränkungen genutzt werden können. Damit ist Digitale Nachhaltigkeit ein Schlüssel für eine weltweite soziale Gerechtigkeit und für verschiedenste Freiheitsrechte aller Menschen. Digitale Nachhaltigkeit bedeutet unter anderem, dass alle Menschen Zugang zu Software und Wissen erhalten und jede:r überprüfen kann, warum man jene und nicht andere Informationen in einer Suchmaschine oder einem Sozialen Netzwerk angeboten bekommt (Algorithmus-Transparenz). Auf ihrer Webseite stellt die Initiative 10 Thesen zu digitaler Nachhaltigkeit auf und lädt zur Mitarbeit ein.

OpenLP-Wiki[]

OpenLP ist ein plattformübergreifendes Präsentationsprogramm, mit dem Medieninhalte – Lieder, Bibeltexte, Bilder – im Gottesdienst präsentiert werden können.[6]

Das OpenLP-Wiki stellt ein deutschsprachiges online-Handbuch für OpenLP dar, mit dem die Nutzung des Präsentationsprogrammes erleichtert werden soll.[7]

Public money? Public code![]

LUKi unterstützt die Kampagne Public Money? Public Code! der Free Software Foundation Europe. Auf der Webseite verweisen sie insbesondere auf Möglichkeiten, diese in der kirchlichen IT einzufordern.

Kirchentag/ Katholikentag[]

Der Verein ist regelmäßig mit einem Stand auf dem DEKT, dem Katholikentag, dem Ökumenischen Kirchentag und lokalen Kirchentagen vertreten. Oft arbeitet er dabei mit anderen Projekten mit ähnlichen Zielen wie z.B. der offenen Bibel oder der FSFE zusammen. Dabei wirbt er für die Anwendung von FOSS und klärt über freie Software auf. Unter anderem können Besucher freie Software direkt am Stand ausprobieren.

Trivia[]

Von November 2010 bis September 2012 veröffentlichte der damalige Vorsitzende Ulrich Berens Comic-Strips über Luki – den furchtlosen Systemadmin.[8] Diese sind unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. LUKi e.V. – Linux User im Bereich der Kirchen. Abgerufen am 12. August 2020.
  2. Ulrich Berens: Jesus würde Linux nutzen. Linuxuser in der Kirche (LUKI e.V.). In: futur2 | Magazin | Strategie und Entwicklung in Kirche und Gesellschaft e.V. Abgerufen am 12. August 2020.
  3. Mitgliedschaft – LUKi e.V. Abgerufen am 12. August 2020.
  4. Austauschen – LUKi e.V. Abgerufen am 11. August 2020.
  5. Synod.im – App bei Google Play. Abgerufen am 11. August 2020.
  6. Free Open Source Church Worship Presentation Software | OpenLP. Abgerufen am 12. August 2020.
  7. OpenLP Wiki: Main. Abgerufen am 12. August 2020.
  8. Luki – der Comic – LUKi e.V. Abgerufen am 12. August 2020.


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