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Leonhard "Loni" Seiderer (* 1. November 1895 in Nürnberg; † 3. Juli 1940) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Der Angriffsspieler begann seine Karriere beim 1. FC Nürnberg und hatte seine großen Erfolge nach dem Ersten Weltkrieg bei der SpVgg Fürth, nachdem einige im Krieg gefallene Stammspieler ersetzt werden mussten. Seiderer trug den Spitznamen "die kleine Gazelle", den er sich durch angebliche Fairness und Spieleleganz verdiente. Zudem war er torgefährlich.

1920 erreichte er mit Fürth das Endspiel um die deutsche Meisterschaft, verlor aber mit 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg; 1926 konnte die Hertha BSC in Frankfurt mit 4:1 geschlagen werden. Seiderers Einsatz in diesem Spiel war wegen einer Verletzung lange fraglich – er erzielte jedoch trotz seiner Angeschlagenheit ein Tor und gab, als seine Verletzung schlimmer wurde, und er fast nur noch Standfußball auf dem linken Flügel spielen konnte, die Flanke für das letzte Tor durch Willy Ascherl. Bei der letzten Meisterschaft der Fürther 1929 stand er nicht mehr in der Mannschaft.

Seine Nationalmannschaftskarriere, begann 1920, 1924 bestritt er das letzte seiner 8 Länderspiele, in denen er 4 Tore schoss und 1922 für einen verletzten Torwart einsprang.

Als Trainer arbeitete er 1929/30 und 1931/32 bei Germania Nürnberg, 1930/31 bei ASV Nürnberg, 1932/33 beim FC Wacker München, 1933/34 beim FC Schweinfurt 05, von April 1934 bis März 1936 bei der SpVgg Fürth und von April 1936 bis März 1939 beim VfB Stuttgart.

Mitte der Dreißiger Jahre erkrankte er an Tuberkulose, von der er sich nie erholte und 1940 verstarb.

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Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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