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Leo Verheugen (* 16. Dezember 1913 in Brühl; † Mai 1986 in Bad Münstereifel) war ein deutscher Bankier.[1]

Leben[]

Leo Verheugen, Sohn des holländischen Glasmachers Johannes Georg Friedrich und dessen Frau Margarethe Verheugen, machte nacht dem Abschluss an der Volksschule eine Lehre zum Industriekaufmann.[2]

Verheugen gründete 1950 als Vorläufer Brühler Bank eG eine Waren-Kredit-Genossenschaft.[1] Auf seine Initiative hin planten zehn Brühler Einzelhändler die Bank auf genossenschaftlicher Basis.[3] Bis 1979 war er hauptamtliches Vorstandsmitglied der Brühler Bank.[4] Zudem war er Mitglied des Brühler Stadtrates und Vorsitzender des FDP-Mittelstandsausschusses für NRW, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft genossenschaftlicher Teilzahlungsbanken (AGT), Delegierter des europäischen Dachverband für Spezialkreditinstitute im Bereich der Konsumentenfinanzierung (European Federation of Finance House Associations – EUROFINAS), Geschäftsführer des Brühler Einzelhandelsverbandes, Vorsitzender des Fußballclubs Brühler SV[5] sowie Gründungsmitglied und Vorsitzender des Tennis- und Hockey-Clubs Brühl (THC Brühl),[2] bei dem unter seinem Vorsitz am 16. August 1964 eine Leichtathletik-Abteilung gegründet wurde.[6]

Aus der Ehe mit Leni Verheugen, geb. Holzhäuser, stammt der Politiker Günter Verheugen.[7]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Wolfgang Kirfel: Gedenkfeier Leo Verheugen zum 100. Kölner Stadt-Anzeiger, 17. Dezember 2013.
  2. 2,0 2,1 Michael Greuel: Leo Verheugen .Erfolgsgeschichte ohne Diplom. Kölner Stadt-Anzeiger, 19. Dezember 2013.
  3. Alexandra Ringendahl: Als das Geld im Helikopter kam. Kölner Stadt-Anzeiger, 11. September 2003.
  4. Gründerväter. Liberalismus, Sozialreformen und Wirtschaftswunder. Brühler Bank eG; abgerufen am 24. Januar 2017.
  5. 100. Geburtstag auf dem Camous. In: EUre FHnews. Ausgabe 102, Europäische Fachhochschule, 2014, S. 50. (pdf)
  6. 50 Jahre Leichtathletik im THC Brühl e.V. THC Brühl e.V., 26. August 2014.
  7. Verheugen, Günter. In: Wer ist wer?. Das deutsche Who’s Who. Band 21, Schmidt Rönhild, 1981, S. 1191.


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