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Lena Bonsiepen (* 1955 in Essen) ist eine deutsche Informatikerin und Kommunalpolitikerin der Partei Die Linke und für die Stadt Biesenthal im Landkreis Barnim in Brandenburg Vorsitzende des Haushalt- und Sozialausschusses.[1]

Leben[]

Nach dem Abitur in Essen studierte Lena Bonsiepen Informatik an der Universität Dortmund. Nach ihrem Diplom forschte und lehrte sie als Wissenschaftlerin erst in der Universität Bremen, dann in der Humboldt-Universität zu Berlin, zuletzt im Exzellenzcluster „Bild-Wissen-Gestaltung“. Ihre akademische Arbeit umfasst breite Gebiete mit einem Schwerpunkt in Fragen der gesellschaftlichen Auswirkungen und Folgen der Informatik. Sie war erste Sprecherin der Fachgruppe „Künstliche Intelligenz und Gesellschaft“ in der Gesellschaft für Informatik und Koautorin des 1988 erschienenen Buches „Erfahrung und Berechnung – Zur Kritik der Expertensystemtechnik.“ Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Forschung legte sie in einer Reihe von Reihe von Vorträgen und wissenschaftlichen Publikationen dar. Im Programmkommittee der Tagungsreihe “Hyperkult – Hypersysteme der kulturellen Produktion“, die jährlich von 1992 bis 2017 veranstaltet wurde, war sie ständiges Mitglied. Aus einer kooperativen Arbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin entstand der multimediale „Kinder-Guide” zum Ausstellungsbesuch, eine Arbeit, die sie noch immer betreut. Lena Bonsiepen lebt in Biesenthal.

Kommunalpolitische Tätigkeit[]

Seit 2014 ist Lena Bonsiepen aktiv in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Biesenthal tätig, erst als sachkundige Einwohnerin, danach als Stadtverordnete, die dem Ausschuss für „Haushalt und Soziales“ vorsteht. Seit 2003 betreut und verwaltet sie technisch und inhaltlich die Webseite der Stadt Biesenthal.

Auszeichnungen[]

2010 wurde sie mit dem Ehrenzeichen der Stadt Biesenthal ausgezeichnet.

Veröffentlichungen[]

  • Zusammen mit Wolfgang Coy: Erfahrung und Berechnung – Zur Kritik der Expertensystemtechnik. Berlin-Heidelberg-New York u.a.: Springer-Verlag, 1989.
  • Zahlreiche Vorträge und schriftlche Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


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