Kurt Frings war ein deutsch-amerikanischer Boxer und Künstleragent.
Leben und Arbeit[]
Kurt Frings war ein Neffe des deutschen Erzbischofs und Kardinals Joseph Frings, der in der Zeit des Nationalsozialismus öffentlich die Judenverfolgung kritisiert hatte.[1] Kurt Frings ist um 1913 in Deutschland geboren, war Boxer (Leichtgewichtsmeister) und begegnete 1937 in Frankreich, wo er zu diesem Zeitpunkt als Skilehrer arbeitete, der amerikanischen Drehbuchautorin, Schriftstellerin und späteren Pulitzerpreis-Trägerin Ketti Hartley (1909-1981), die er 1938 heiratete und mit der er sich, da er kein amerikanisches Visum hatte, zunächst in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana niederließ, von wo aus das Paar täglich nach Hollywood pendelte. Eine Einreiseerlaubnis erhielt er erst im Jahre 1940.
Frings etablierte sich in Hollywood als Künstleragent und betreute in dieser Funktion unter anderem Audrey Hepburn, Elizabeth Taylor, Eva Marie Saint, Maria Schell, Hildegard Knef, José Ferrer, Lucille Ball und Desi Arnaz.
Die Ehe mit Ketti Frings, aus der zwei Kinder hervorgegangen sind, wurde 1960 geschieden. Kurt Frings starb in den frühen 1970er Jahren.
Einzelnachweise[]
- ↑ Maurice Zolotow: Billy Wilder in Hollywood, S. 88
Weblinks[]
Personendaten | |
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NAME | Frings, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-amerikanischer Boxer und Künstleragent |
GEBURTSDATUM | um 1913 |
STERBEDATUM | zwischen 1970 und 1975 |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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