VereinsWiki
Registrieren
Intimidator (Diskussion | Edits)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Im>Karsten11
(Quelle [http://www.dkp-online.de/uz/4003/s0202.htm] "Unsere Zeit" vom 18.1.2008)
Zeile 3: Zeile 3:
   
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Nach der Lehre als Tischler wurde er zur [[Wehrmacht]] eingezogen. Er nahm am [[Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945|Einmarsch in die Sowjetunion]] teil. Dort geriet er 1943 in [[Kriegsgefangenschaft]]. Dort kam er in Kontakt mit Vertretern des [[Nationalkomitee Freies Deutschland|Nationalkomitees Freies Deutschland]]. Nach dem Kriegsende ging Erlebach nach Hamburg, arbeitete zunächst als Tischler und wurde Mitglied der [[Freie Deutsche Jugend|FDJ]] und der KPD.
+
Nach der Lehre als Tischler 1937 bis 1940 wurde er zur [[Wehrmacht]] eingezogen. Er nahm am [[Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945|Einmarsch in die Sowjetunion]] teil. Dort geriet er 1943 in [[Kriegsgefangenschaft]]. Dort kam er in Kontakt mit Vertretern des [[Nationalkomitee Freies Deutschland|Nationalkomitees Freies Deutschland]]. Nach dem Kriegsende ging Erlebach nach Hamburg, arbeitete zunächst als Tischler und wurde Mitglied der [[Freie Deutsche Jugend|FDJ]] und der KPD.
   
Erlebach war von 1950 bis 1956 Mitglied der [[Hamburgische Bürgerschaft|Hamburgischen Bürgerschaft]]. Ab 1954 gehörte er dem Parteivorstand an.
+
Erlebach war von 1950 bis 1956 Mitglied der [[Hamburgische Bürgerschaft|Hamburgischen Bürgerschaft]]. Ab 1954 gehörte er dem Parteivorstand an. Nach dem [[KPD-Verbot]] 1956 arbeitete Erlebach illegal weiter für die Partei. 1966 kandidierte er als Einzelkandidat für den Landtag, um das KPD-Verbot zu umgehen.
  +
  +
1968 gehörte Erlebach zu den Gründern der [[Deutsche Kommunistische Partei|DKP]] und war viele Jahre Mitglied im Parteivorstand und im Präsidium dieser Partei.
  +
  +
Auch in den Vorfeldorganisationen der DKP war Erlebach tätig. So war er Generalsekretär des [[Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten|VVN]].
  +
  +
Auch die [[Wende (DDR)|Wende]] ließ ihn nicht beirren. Er beteiligte sich am „Erich-Honecker-Solidaritätskomitee“ und anderen Organisationen gegen die Aufarbeitung des DDR-Unrechts.
  +
  +
Kurt Erlebach war verheiratet und hatte eine Tochter.
   
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
Zeile 12: Zeile 20:
 
{{DEFAULTSORT:Erlebach, Kurt}}
 
{{DEFAULTSORT:Erlebach, Kurt}}
 
[[Kategorie:Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft]]
 
[[Kategorie:Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft]]
[[Kategorie:Politiker]]
+
[[Kategorie:Politiker (20. Jahrhundert)]]
 
[[Kategorie:Deutscher]]
 
[[Kategorie:Deutscher]]
 
[[Kategorie:Geboren 1923]]
 
[[Kategorie:Geboren 1923]]
 
[[Kategorie:Gestorben 2008]]
 
[[Kategorie:Gestorben 2008]]
 
[[Kategorie:Mann]]
 
[[Kategorie:Mann]]
  +
[[Kategorie:KPD-Mitglied]]
  +
[[Kategorie:DKP-Mitglied]]
   
 
{{Personendaten
 
{{Personendaten

Version vom 3. Februar 2008, 11:30 Uhr

Ambox rewrite Dieser Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen.
Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden:
Bitte aufpäppeln. Björn B. War was? 21:51, 1. Feb. 2008 (CET)

Kurt Erlebach (* 15. Juli 1922 in Landshut (Schlesien); † 11. Januar 2008) war ein deutscher Politiker (KPD, später DKP).

Leben

Nach der Lehre als Tischler 1937 bis 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Er nahm am Einmarsch in die Sowjetunion teil. Dort geriet er 1943 in Kriegsgefangenschaft. Dort kam er in Kontakt mit Vertretern des Nationalkomitees Freies Deutschland. Nach dem Kriegsende ging Erlebach nach Hamburg, arbeitete zunächst als Tischler und wurde Mitglied der FDJ und der KPD.

Erlebach war von 1950 bis 1956 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Ab 1954 gehörte er dem Parteivorstand an. Nach dem KPD-Verbot 1956 arbeitete Erlebach illegal weiter für die Partei. 1966 kandidierte er als Einzelkandidat für den Landtag, um das KPD-Verbot zu umgehen.

1968 gehörte Erlebach zu den Gründern der DKP und war viele Jahre Mitglied im Parteivorstand und im Präsidium dieser Partei.

Auch in den Vorfeldorganisationen der DKP war Erlebach tätig. So war er Generalsekretär des VVN.

Auch die Wende ließ ihn nicht beirren. Er beteiligte sich am „Erich-Honecker-Solidaritätskomitee“ und anderen Organisationen gegen die Aufarbeitung des DDR-Unrechts.

Kurt Erlebach war verheiratet und hatte eine Tochter.

Weblinks