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Kommunistische Partei Opposition (KPO) war die Bezeichnung einer kurzlebigen deutschen Partei, die von Frühjahr 1929 bis Ende 1932 bestand.

Geschichte[]

Im Zuge der Umorientierung der KPD zur KPdSU, und der Ausrichtung der deutschen Kommunisten auf den Stalinismus, wurden Ende 1928 und Anfang 1929 zahlreiche Parteimitglieder (die sogenannten „Rechten“) ausgeschlossen, die den von der KPD-Führung beschlossenen Weg nicht tragen wollten.

So kam es, dass diese ausgeschlossenen KPD-Mitglieder im März 1929 eine eigene kommunistische Partei gründeten, die sich als legitimer Oppositionsflügel der KPD betrachtete. Die KPO stand unterstand der Führung A. Thalheimers und P. Frölichs. Im Gegensatz zur KPD sah die KPO ihren Schwerpunkt im Kampf gegen den Stalinismus und gegen die Verteufelung der SPD als „Sozialfaschisten“ von Seiten der KPD.

Die Partei hatte ihre Hochburgen in Sachsen, Thüringen, Hessen und Württemberg.

Doch sollte der KPO der Durchbruch zur Massenpartei verwehrt bleiben. Zur Reichstagswahl 1932 hatte sich bereits der Großteil der Parteimitglieder und der politischen Führer der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) angeschlossen. Kurze Zeit darauf löste sich die KPO auf und ihre restlichen Mitglieder traten der SPD bei.

Literatur[]

  • Christian Zentner und Friedemann Bedürftig (Hrsg.):Das große Lexikon des Dritten Reiches, Südwest Verlag München 1985, ISBN 3-517-00834-6
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