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Klaus Aeffke (* 9. Mai 1940) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer. 1964 wurde er Olympiazweiter im Achter.

Der Ruderer vom Ratzeburger Ruderclub gehörte von 1962 bis 1965 zum von Karl Adam trainierten Deutschlandachter. Bei der auf dem Rotsee bei Luzern ausgetragenen ersten Ruderweltmeisterschaft siegte der Achter in der Besetzung Horst Meyer, Jürgen Plagemann, Klaus Aeffke, Klaus Behrens, Hans-Jürgen Wallbrecht, Karl-Heinrich von Groddeck, Ingo Kliefoth, Bernd Kruse und Steuermann Thomas Ahrens vor den Booten aus der Sowjetunion und aus Frankreich. 1963 gewann das Boot in der gleichen Besetzung bei der Europameisterschaft in Kopenhagen vor den Booten aus der Sowjetunion und aus der Tschechoslowakei.

1964 wurden Kliefoth und Kruse durch Klaus Bittner und Jürgen Schröder ersetzt, Klaus Aeffke rückte ins Heck des Bootes. In der geänderten Besetzung siegte das Boot bei der Europameisterschaft in Amsterdam vor den Booten aus der Sowjetunion und aus Jugoslawien. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio gewann der deutsche Achter seinen Vorlauf vor den Booten aus den USA, aus Italien und aus Jugoslawien, die Boote aus der Tschechoslowakei und aus der Sowjetunion gewannen die anderen beiden Vorläufe. Über die Hoffnungsläufe erreichten das Boot aus den USA, sowie die Italiener und die Jugoslawen ebenfalls das Finale. Hatten die Deutschen im Vorlauf das Boot aus den USA um 28 Hundertstelsekunden geschlagen, so distanzierten die Amerikaner die Deutschen im Finale gleich um fünf Sekunden, hinter den USA und Deutschland gewann das Boot aus der Tschechoslowakei die Bronzemedaille.

Bei der Europameisterschaft 1965 trat das deutsche Boot in der Besetzung Horst Meyer, Dirk Schreyer, Christian Prey, Klaus Behrens, Dagobert Thometschek, Jürgen Schröder, Hans-Jürgen Wallbrecht und Klaus Aeffke an, neuer Steuermann war Peter Niehusen. Dieses Boot gewann vor den Booten aus der Sowjetunion und den Gaststartern aus den Vereinigten Staaten, in deren Boot noch fünf Ruderer aus dem Olympiasiegerboot von 1964 saßen.

Nach dieser Europameisterschaft wurde das Boot völlig neu besetzt, nur Meyer, Schreyer und Niehusen gehörten 1966 zu der Crew, die in Bled den Weltmeistertitel gewann. Klaus Aeffke beendete seine Karriere nach einer Olympischen Silbermedaille, einem Weltmeistertitel und drei Europameistertiteln. 2009 wurde Klaus Aeffke von seinem Ratzeburger Ruderclub für fünfzigjährige Mitgliedschaft geehrt.[1]

Literatur[]

  • Bodo Harenberg (Redaktion): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970
  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. Berlin 1998 ISBN 3-328-00740-7

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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