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Info icon 002  Die nachfolgend beschriebene Vereinigung ist nicht mehr aktiv und hat sich mittlerweile aufgelöst.




Der Kieler Verband für Leibesübungen (KVL) war von 1945 bis 1946 ein Sportverband für die Stadt Kiel und deren Umgebung. Ein höherer Verband existierte in dieser Zeit nicht.

Geschichte[]

Der Kieler Verband' für Leibesübungen wurde zur Wiederbelebung des Sportgeschehens im August oder September 1945 als Turnverband für den Kieler Raum gegründet – danach forderte der Verband die Turnvereine dieses Gebietes auf, sich dem KVL anzuschließen. Am 19. September 1945 wurden vom KVL Richtlinien und Bestimmungen zur Wiederaufnahme des Sportbetriebes an die Kieler Turn- und Sportvereine herausgegeben. In der Folgezeit wurde der KVL nach und nach auch zum Sportverband für weitere Sportarten in Kiel und der Umgebung, wie beispielsweise dem Fußball und dem Handball (1946). Im Fußball war der Verband für die Vereine in zwei der vier schleswig-holsteinischen Bezirksmeisterschaftsligen (Ost A und Ost B - höchste Spielklassen damals in der britischen Zone) und für die Durchführung des Spielbetriebes in diesen Ligen zuständig. Der räumliche Bereich im Fußball ersteckte sich auf die Städte Kiel und Neumünster sowie auf die damaligen Landkreise Eckernförde, Rendsburg und Plön - in einzelnen anderen Sportarten mag es Abweichungen von diesem Gebiet gegeben haben.

Im Juli 1946 wurde der Kieler Verband für Leibesübungen von der Britischen Militärregierung aufgelöst. Vorausgegangen war dieser Entscheidung die Nominierung Holstein Kiels als Vizemeister des Bezirks Ost A im Fußball statt des Meisters Eckernförder SV zur Teilnahme an der Norddeutschen Meisterschaft und die Austragung eines nicht von der Militärregierung genehmigten Entscheidungsspiels auf den Protest der Eckernförder hin (das Holstein mit zwei Spielerverstärkungen aus Südwestdeutschland 4:2 gewann). Betroffen vom Maßnahmekatalog der Militärregierung (zu dem u.a. auch die vorübergehende Sperrung Kiels als Spielort und die Verweigerung der Teilnahme an der Norddeutschen Meisterschaft gehörte) war auch Kilia Kiel als Meister der Ost-B-Bezirksmeisterschaft: auch Kilia bekam keine Startgenehmigung für die Norddeutsche Meisterschaft

Quellen[]


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