Heinrich Weber (* 02. Mai 1875 in Mühlheim am Rhein [heute: Köln-Mülheim] † 11. Dezember 1939 in Berlin) war ein deutscher Ringer. 1897 wurde er Zweiter bei der Deutschen Meisterschaft in Köln und 1899 wurde er Deutscher Meister in Duisburg.
Ab 1900 konnte er – nach seinem Debüt beim Großen Preis von Budapest – auch als Berufsringer große Erfolge erzielen.
1903 gewann er die Weltmeisterschaft im Leichtgewicht in Paris und 1909 wurde er Zweiter bei der Weltmeisterschaft in Frankfurt am Main.
Er bereiste die ganze Welt und maß sich mit den Größen des Ringsports seiner Zeit.
Als Mitbegründer und Präsident des 1911 in Berlin formierten ‚Internationalen Berufsringer Verband‘ (IRV) hatte er weitreichenden Einfluss in der damaligen Szene. Heinrich Weber war 22 Jahre Verbandspräsident, bis der IRV 1933 durch die Nationalsozialisten gleichgeschaltet wurde.
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