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'''KSV Hessen Kassel''' (vollständiger Name: ''Kasseler Sport-Verein Hessen Kassel e.V.'', frühere Vereinsnamen: '''FC Hessen Kassel''', '''VfL Hessen''') ist ein [[Fußballverein]] aus [[Kassel]]. Der Verein wurde am 3. Februar 1998 neu gegründet und versteht sich als Nachfolgeverein für den langjährigen Zweitligisten ''KSV Hessen Kassel''. Die Heimspielstätte des Vereins ist das nach Beendigung der Renovierung 18.800 Zuschauer fassende [[Auestadion]].
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'''KSV Hessen Kassel''' (vollständiger Name: ''Kasseler Sport-[[Verein]] Hessen Kassel e.V.'', frühere [[Verein]]snamen: '''FC Hessen Kassel''', '''VfL Hessen''') ist ein [[Fußballverein]] aus [[Kassel]]. Der [[Verein]] wurde am 3. Februar 1998 neu gegründet und versteht sich als Nachfolgeverein für den langjährigen Zweitligisten ''KSV Hessen Kassel''. Die Heimspielstätte des [[Verein]]s ist das nach Beendigung der Renovierung 18.800 Zuschauer fassende [[Auestadion]].
   
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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Am 3. Juli 1893 wurde der ''FC Union 93 Kassel'' gegründet. Bereits 1895 kam es zur Zusammenlegung mit dem ''FC Hassia 93 Cassel'' zum ''Casseler FV 95''. Dieser fusionierte 1919 mit dem ''VfK Kassel'' zum ''SV Kurhessen Kassel''.
 
Am 3. Juli 1893 wurde der ''FC Union 93 Kassel'' gegründet. Bereits 1895 kam es zur Zusammenlegung mit dem ''FC Hassia 93 Cassel'' zum ''Casseler FV 95''. Dieser fusionierte 1919 mit dem ''VfK Kassel'' zum ''SV Kurhessen Kassel''.
   
Am 17. November 1945 beteiligt sich der ''SV Kurhessen Kassel'' an der Gründung der ''Sportgruppe Süd'' als Zusammenschluss mit den Vereinen ''CT-Hessen Preußen'', ''Wassersportverein Wilhelmshöhe'', ''Wintersportverein Wilhelmshöhe'' und ''Tennisclub Wilhelmshöhe''. Die ''Sportgruppe Süd'' nennt sich 1946 in ''Verein für Leibesübungen Hessen Kassel'' um.
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Am 17. November 1945 beteiligt sich der ''SV Kurhessen Kassel'' an der Gründung der ''Sportgruppe Süd'' als Zusammenschluss mit den [[Verein]]en ''CT-Hessen Preußen'', ''Wassersportverein Wilhelmshöhe'', ''Wintersportverein Wilhelmshöhe'' und ''Tennisclub Wilhelmshöhe''. Die ''Sportgruppe Süd'' nennt sich 1946 in ''[[Verein]] für Leibesübungen Hessen Kassel'' um.
   
 
=== Gründung KSV Hessen Kassel ===
 
=== Gründung KSV Hessen Kassel ===
Nach der [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] zwischen ''VfL Hessen'' und dem ''Kasseler SV Kassel'' am 23. November 1947 erhielt der neue Verein den Namen ''KSV Hessen Kassel (Kultur Sport-Verein Hessen Kassel)''.
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Nach der Fusion zwischen ''VfL Hessen'' und dem ''Kasseler SV Kassel'' am 23. November 1947 erhielt der neue [[Verein]] den Namen ''KSV Hessen Kassel (Kultur Sport-[[Verein]] Hessen Kassel)''.
   
Neben dem Fußball pflegte der Verein eine breite Palette anderer Leistungs- und Breitensportarten und war damit ein wichtiges Aushängeschild der Stadt.
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Neben dem [[Fußball]] pflegte der [[Verein]] eine breite Palette anderer Leistungs- und Breitensportarten und war damit ein wichtiges Aushängeschild der Stadt.
   
 
[[Bild:Kassel-auestadion-nordtribuene-n-no.jpg|thumb|300px|Kassel, [[Auestadion]], Nordtribüne von der Gegenseite (6. Dezember 2003). Hessen Kassel gegen Wörsdorf 2:1 (0:1)]]
 
[[Bild:Kassel-auestadion-nordtribuene-n-no.jpg|thumb|300px|Kassel, [[Auestadion]], Nordtribüne von der Gegenseite (6. Dezember 2003). Hessen Kassel gegen Wörsdorf 2:1 (0:1)]]
[[Bild:25112006118 (Small).jpg |thumb|300px|Kassel, Auestadion, Osttribüne am Tag ihrer Einweihung, 25. November 2006. KSV Hessen Kassel - Bayern München II 1:1]]
 
   
 
=== Die Jahre der Erst- und Zweitklassigkeit ===
 
=== Die Jahre der Erst- und Zweitklassigkeit ===
1950 qualifizierte sich der Verein erstmals für die zweithöchste Spielklasse, die damalige [[II. Division]], den Unterbau zur [[Fußball-Oberliga Süd|Oberliga Süd]]. Von 1953 bis 1955 und von 1962 bis 1963 gehörte der Verein der Oberliga Süd als damals höchster Spielklasse an. Nach Gründung der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] 1963 wurde der KSV in der Spielzeit 1963/64 Meister der nun zweitklassigen [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Süd]], scheitert in den Aufstiegsspielen zur Bundesliga jedoch an [[Hannover 96]]. Von 1974 bis 1980 gehörte der KSV der drittklassigen Amateurliga Hessen an. Nach dem Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga (Süd)]] gelang [[2. Fußball-Bundesliga 1980/81|1981]] als Neuling auch die Qualifikation für die nunmehr eingleisige 2. Bundesliga. Dies war besonders bemerkenswert, da der Drei-Jahres-Schlüssel, bei dem das Abschneiden in den letzten drei Spielzeiten der 2. Bundesliga Süd berücksichtigt wurde, für die Qualifikation für Kassel als Neuling rechnerisch mindestens das Erreichen des vierten Tabellenplatz notwendig machte. Genau diesen Platz sicherte der KSV am vorletzten Spieltag durch ein 1:0 gegen den [[FSV Frankfurt]].<ref>Matthias Weinrich: ''2. Liga Süd 1980/81'', in: ders.: ''Zweitliga-Almanach'', Kassel, AGON Sportverlag, ISBN 3-89784-190-8, S. 27</ref>
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1950 qualifizierte sich der [[Verein]] erstmals für die zweithöchste Spielklasse, die damalige [[II. Division]], den Unterbau zur [[Fußball-Oberliga Süd|Oberliga Süd]]. Von 1953 bis 1955 und von 1962 bis 1963 gehörte der [[Verein]] der [[Oberliga]] Süd als damals höchster Spielklasse an. Nach Gründung der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] 1963 wurde der KSV in der Spielzeit 1963/64 Meister der nun zweitklassigen [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Süd]], scheitert in den Aufstiegsspielen zur Bundesliga jedoch an [[Hannover 96]]. Von 1974 bis 1980 gehörte der KSV der drittklassigen Amateurliga Hessen an. Nach dem Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga (Süd)]] gelang [[2. Fußball-Bundesliga 1980/81|1981]] als Neuling auch die Qualifikation für die nunmehr eingleisige 2. Bundesliga. Dies war besonders bemerkenswert, da der Drei-Jahres-Schlüssel, bei dem das Abschneiden in den letzten drei Spielzeiten der 2. Bundesliga Süd berücksichtigt wurde, für die Qualifikation für Kassel als Neuling rechnerisch mindestens das Erreichen des vierten Tabellenplatz notwendig machte. Genau diesen Platz sicherte der KSV am vorletzten Spieltag durch ein 1:0 gegen den [[FSV Frankfurt]].<ref>Matthias Weinrich: ''2. Liga Süd 1980/81'', in: ders.: ''Zweitliga-Almanach'', Kassel, AGON Sportverlag, ISBN 3-89784-190-8, S. 27</ref>
   
Nachdem der KSV unter Trainer [[Timo Konietzka]] [[2. Fußball-Bundesliga 1982/83|1983]] nur Vierter wurde und damit knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasste, wiederholte sich dieses Schicksal unter Trainer [[Jörg Berger]] [[2. Fußball-Bundesliga 1983/84|1984]] und [[2. Fußball-Bundesliga 1984/85|1985]] gleich zweimal. Für den Verein und seine Anhänger besonders traumatisch war dabei das Jahr 1985: Vor dem letzten Spieltag war ''Hessen Kassel'' noch Tabellenführer, musste jedoch beim Tabellenvierten [[1. FC Nürnberg]] auswärts spielen. Mit der 0:2 Niederlage rutschte der KSV erneut auf den vierten Tabellenplatz ab und verpasste damit zum dritten Mal hintereinander knapp den Bundesligaaufstieg. Nach dem fünften Platz [[2. Fußball-Bundesliga 1985/86|1986]], bei dem auch am letzten Spieltag nach einer Niederlage bei der SpVgg Bayreuth der Aufstieg verspielt wurde, folgte [[2. Fußball-Bundesliga 1986/87|1987]] der erneute Sturz in die Drittklassigkeit.
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Nachdem der KSV unter Trainer [[Timo Konietzka]] [[2. Fußball-Bundesliga 1982/83|1983]] nur Vierter wurde und damit knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasste, wiederholte sich dieses Schicksal unter Trainer [[Jörg Berger]] [[2. Fußball-Bundesliga 1983/84|1984]] und [[2. Fußball-Bundesliga 1984/85|1985]] gleich zweimal. Für den [[Verein]] und seine Anhänger besonders traumatisch war dabei das Jahr 1985: Vor dem letzten Spieltag war ''Hessen Kassel'' noch Tabellenführer, musste jedoch beim Tabellenvierten [[1. FC Nürnberg]] auswärts spielen. Mit der 0:2 Niederlage rutschte der KSV erneut auf den vierten Tabellenplatz ab und verpasste damit zum dritten Mal hintereinander knapp den Bundesligaaufstieg. Nach dem fünften Platz [[2. Fußball-Bundesliga 1985/86|1986]], bei dem auch am letzten Spieltag nach einer Niederlage bei der SpVgg Bayreuth der Aufstieg verspielt wurde, folgte [[2. Fußball-Bundesliga 1986/87|1987]] der erneute Sturz in die Drittklassigkeit.
   
 
=== Bankrott und Konkurs ===
 
=== Bankrott und Konkurs ===
Nachdem der KSV in der Saison 1989/1990 noch einmal zweitklassig war, folgte im Juli 1993 der [[Bankrott]] des ''KSV Hessen Kassel''. Der Nachfolgeverein ''FC Hessen Kassel'' durfte in der [[Fußball-Oberliga Hessen|Oberliga Hessen]] weiterspielen, schaffte die Qualifikation für die neue [[Regionalliga Süd]], musste jedoch 1997 [[Insolvenz|Konkurs]] beantragen. Am 24. November 1997 wurde der Verein im Register gelöscht, drei Monate später wurde der heutige Verein gegründet.
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Nachdem der KSV in der Saison 1989/1990 noch einmal zweitklassig war, folgte im Juli 1993 der [[Bankrott]] des ''KSV Hessen Kassel''. Der Nachfolgeverein ''FC Hessen Kassel'' durfte in der [[Fußball-Oberliga Hessen|Oberliga Hessen]] weiterspielen, schaffte die Qualifikation für die neue [[Regionalliga Süd]], musste jedoch 1997 [[Insolvenz|Konkurs]] beantragen. Am 24. November 1997 wurde der [[Verein]] im Register gelöscht, drei Monate später wurde der heutige [[Verein]] gegründet.
   
 
=== Neugründung 1998 ===
 
=== Neugründung 1998 ===
Nach der Neugründung (1998) wurde der ''KSV Hessen Kassel'' in der Kreisliga (8. Klasse) eingestuft. Nach 4-maligem Aufstieg in Folge spielte der Verein 2002 bis 2005/2006 wieder in der viertklassigen [[Fußball-Oberliga Hessen|Oberliga Hessen]]; in den Jahren 2003 und 2004 verpasste die Mannschaft den Aufstieg nur knapp. In der Saison 2005/06 gelang der Aufstieg in die [[Regionalliga Süd]] durch einen 1:0-Auswärtssieg am 25. Mai 2006 beim Aufstiegskonkurrenten [[FSV Frankfurt]] am letzten Spieltag (Torschütze: Thorsten Bauer; Torhüter: [[Oliver Adler]]; Zuschauer über 8000 davon ca. 4000 Kasseler Fans).
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Nach der Neugründung (1998) wurde der ''KSV Hessen Kassel'' in der Kreisliga (8. Klasse) eingestuft. Nach 4-maligem Aufstieg in Folge spielte der [[Verein]] 2002 bis 2005/2006 wieder in der viertklassigen [[Fußball-Oberliga Hessen|Oberliga Hessen]]; in den Jahren 2003 und 2004 verpasste die [[Mannschaft]] den Aufstieg nur knapp. In der Saison 2005/06 gelang der Aufstieg in die [[Regionalliga Süd]] durch einen 1:0-Auswärtssieg am 25. Mai 2006 beim Aufstiegskonkurrenten [[FSV Frankfurt]] am letzten Spieltag (Torschütze: Thorsten Bauer; Torhüter: [[Oliver Adler]]; Zuschauer über 8000 davon ca. 4000 Kasseler Fans).
   
 
Der KSV hatte in der Saison 2006/2007 den höchsten Zuschauerschnitt der Regionalliga Süd (knapp 5000 Zuschauer pro Spiel); mit dem Klassenerhalt der Regionalliga Süd wurde vorzeitig am drittletzten Spieltag das Saisonziel erreicht (2:1 gegen die Stuttgarter Kickers).
 
Der KSV hatte in der Saison 2006/2007 den höchsten Zuschauerschnitt der Regionalliga Süd (knapp 5000 Zuschauer pro Spiel); mit dem Klassenerhalt der Regionalliga Süd wurde vorzeitig am drittletzten Spieltag das Saisonziel erreicht (2:1 gegen die Stuttgarter Kickers).
 
Am 2. Mai 2008 wurde im Ligaspiel gegen den FC Bayern München II das renovierte [[Auestadion]] mit dem ersten Spiel unter Flutlicht in Kassel eingeweiht. Das Spiel sahen 17.200 Zuschauer, Rekordkulisse seit der Neugründung.
 
Am 2. Mai 2008 wurde im Ligaspiel gegen den FC Bayern München II das renovierte [[Auestadion]] mit dem ersten Spiel unter Flutlicht in Kassel eingeweiht. Das Spiel sahen 17.200 Zuschauer, Rekordkulisse seit der Neugründung.
   
Am 10. Mai 2008 reagierte der Verein nach einer 6:1-Niederlage beim Karlsruher SC II auf eine sportliche Talfahrt und entließ Trainer Mattias Hamann. [[Mirko Dickhaut]], der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft, übernahm die sportliche Leitung.<ref>http://dasbesteausnordhessen.de/news.php?id=3885&c=1 ; http://www.dasbesteausnordhessen.de/news.php?id=3933)</ref>
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Am 10. Mai 2008 reagierte der [[Verein]] nach einer 6:1-Niederlage beim Karlsruher SC II auf eine sportliche Talfahrt und entließ Trainer Mattias Hamann. [[Mirko Dickhaut]], der bisherige Trainer der zweiten [[Mannschaft]], übernahm die sportliche Leitung.<ref>http://dasbesteausnordhessen.de/news.php?id=3885&c=1 ; http://www.dasbesteausnordhessen.de/news.php?id=3933)</ref>
 
Mit dem 14. Tabellenplatz verpasste der KSV Hessen in der Saison 2007/2008 die Qualifikation zur neuen eingleisigen [[3. Liga (DFB)|3. Liga]]; gleichwohl wurde Thorsten Bauer mit 19 Treffern Torschützenkönig der Liga.<ref>http://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/sued/torjaeger_spieltag/liga/37/saison/2007-08/spieltag/34/naviindex/3</ref>
 
Mit dem 14. Tabellenplatz verpasste der KSV Hessen in der Saison 2007/2008 die Qualifikation zur neuen eingleisigen [[3. Liga (DFB)|3. Liga]]; gleichwohl wurde Thorsten Bauer mit 19 Treffern Torschützenkönig der Liga.<ref>http://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/sued/torjaeger_spieltag/liga/37/saison/2007-08/spieltag/34/naviindex/3</ref>
   
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* 1953: 1. Aufstieg in die [[Oberliga Süd]]
 
* 1953: 1. Aufstieg in die [[Oberliga Süd]]
 
* 1962: 2. Aufstieg in die [[Oberliga Süd]]
 
* 1962: 2. Aufstieg in die [[Oberliga Süd]]
* 1964: Süddeutscher Meister; Aufstieg zur [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] als Zweiter in der Aufstiegsrunde hinter [[Hannover 96]] verpasst
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* 1964: Süd[[Deutschland|deutscher]] Meister; Aufstieg zur [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] als Zweiter in der Aufstiegsrunde hinter [[Hannover 96]] verpasst
 
* 1991: Viertelfinale im [[DFB-Pokal 1991]]
 
* 1991: Viertelfinale im [[DFB-Pokal 1991]]
 
* 2006: Aufstieg in die [[Regionalliga Süd]]
 
* 2006: Aufstieg in die [[Regionalliga Süd]]
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== Kader 2008/09 ==
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== Kader 2009/10 ==
   
 
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| Tobias Wolf ||align="center"| 12 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
| Tobias Wolf ||align="center"| 12 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Pascal Formann ||align="center"| ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| colspan="3" align="left" | '''Abwehr'''
 
| colspan="3" align="left" | '''Abwehr'''
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| Mentor Latifi ||align="center"| 4 ||align="center"| [[Bild:Flag of Kosovo.svg|20px|Kosovo-Albaner]]
 
| Mentor Latifi ||align="center"| 4 ||align="center"| [[Bild:Flag of Kosovo.svg|20px|Kosovo-Albaner]]
 
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| Thorsten Schönewolf [[Bild:Captain sports.svg|12px|Mannschaftskapitän]] ||align="center"| 6 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| [[Michael Zepek]] ||align="center" | 6 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| Dominik Suslik ||align="center"| 15 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Sascha Streubert ||align="center"| 16 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
 
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| Florian Heussner ||align="center"| 21 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
+
| Florian Heußner ||align="center"| 21 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| Jan-Niklas Hanske ||align="center"| 22 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
 
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| Marcel Stadel ||align="center"| 23 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
| Marcel Stadel ||align="center"| 23 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| Sebastian Gundelach ||align="center"| 32 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
| Sebastian Gundelach ||align="center"| 32 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| [[Stefan Markolf]] ||align="center"| ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| colspan="3" align="left" | '''Mittelfeld'''
 
| colspan="3" align="left" | '''Mittelfeld'''
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| Philipp Herbold ||align="center"| 5 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
 
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| René Ochs ||align="center"| 7 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
| René Ochs ||align="center"| 7 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| [[Enrico Gaede]] ||align="center"| 8 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| [[Enrico Gaede]] [[Bild:Captain sports.svg|12px|Mannschaftskapitän]] ||align="center"| 8 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| Daniel Möller ||align="center"| 13 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
 
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| [[Harez Habib]] ||align="center"| 17 ||align="center"| [[Bild:Flag of Afghanistan.svg|20px|Afghane]]
 
| [[Harez Habib]] ||align="center"| 17 ||align="center"| [[Bild:Flag of Afghanistan.svg|20px|Afghane]]
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| Ricky Wittke ||align="center"| 18 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Antonio Bravo-Sanchez ||align="center"| 19 ||align="center"| [[Bild:Flag of Spain.svg|20px|Spanier]]
 
 
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| Kevin Wölk ||align="center"| 20 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
| Kevin Wölk ||align="center"| 20 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| Sebastian Busch ||align="center"| 26 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
| Sebastian Busch ||align="center"| 26 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| [[Michael Mason]] ||align="center"| 27 ||align="center"| [[Bild:Flag of the United States.svg|20px|US-Amerikaner]]
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| Philipp Bruns ||align="center"| ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| colspan="3" align="left" | '''Angriff'''
 
| colspan="3" align="left" | '''Angriff'''
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| Lukas Lenz ||align="center"| 9 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
 
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| Thorsten Bauer ||align="center"| 10 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
| Thorsten Bauer ||align="center"| 10 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Thomas Brechler ||align="center"| ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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== Vorläufiger Kader 2009/10 ==
 
 
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!Name
 
!Trikot
 
!Nationalität
 
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| colspan="3" align="left" | '''Torwart'''
 
 
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| Dennis Lamczyk ||align="center"| 1 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| Daniel Spieth ||align="center"| ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
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| Tobias Wolf ||align="center"| 12 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| colspan="3" align="left" | '''Abwehr'''
 
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| [[Yusuf Barak]] ||align="center"| 2 ||align="center"| [[Bild:Flag of Afghanistan.svg|20px|Afghane]]
 
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| Christoph Keim ||align="center"| 3 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Mentor Latifi ||align="center"| 4 ||align="center"| [[Bild:Flag of Kosovo.svg|20px|Kosovo-Albaner]]
 
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| Florian Heussner ||align="center"| 21 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Marcel Stadel ||align="center"| 23 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Sebastian Gundelach ||align="center"| 32 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| [[Stefan Markolf]] ||align="center"| ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| [[Michael Zepek]] ||align="center" | ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| colspan="3" align="left" | '''Mittelfeld'''
 
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| René Ochs ||align="center"| 7 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| [[Enrico Gaede]] ||align="center"| 8 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| [[Harez Habib]] ||align="center"| 17 ||align="center"| [[Bild:Flag of Afghanistan.svg|20px|Afghane]]
 
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| Kevin Wölk ||align="center"| 20 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Dennis Tornieporth ||align="center"| 25 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| Sebastian Busch ||align="center"| 26 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
|- bgcolor="#FFFFFF"
 
| Philipp Bruns ||align="center"| ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
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| colspan="3" align="left" | '''Angriff'''
 
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| Thorsten Bauer ||align="center"| 10 ||align="center"| [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]
 
 
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|}
 
|}
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|}
 
|}
   
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== Sponsoren ==
 
Seit 2008 ist der [[Volkswagen AG|VW-Konzern]] Hauptsponsor.<ref>http://www.hna.de/ksvsolo/00_20080718111200_VW_bestaetigt_Neuer_Hauptsponsor_beim_KSV.html</ref> Wichtige weitere Sponsoren sind [[Bad Zwestener Quellen]]<!--Co-Sponsor-->, [[Krombacher Brauerei]]<!--Co-Sponsor-->, Kasseler Bank<ref>http://www.dasbesteausnordhessen.de/news.php?id=4132</ref> und Martin Rose Gleisbau. Ausrüster ist [[Nike (Unternehmen)|Nike Deutschland]]<!--Co-Sponsor-->. Sponsoren-Übersicht: http://www.dasbesteausnordhessen.de/sponsoren.php
 
   
 
== Tischtennis ==
 
== Tischtennis ==
Im [[Tischtennis]] waren beim ''KSV Hessen Kassel'' vor allem die Damen erfolgreich. Bereits 1967 gelang der Aufstieg in die [[Oberliga Südwest]]. Als im Folgejahr die beiden Oberliga-Staffeln im Südwesten zu einer Staffel zusammengelegt wurden, verpassten die Nordhessinnen jedoch die Qualifikation für die neue Klasse. Bereits 1969 gelang jedoch der erneute Aufstieg in die Oberliga Südwest. Doch auch diesmal war die Zugehörigkeit zum Oberhaus (eine Damen-Bundesliga wurde erst 1972 eingeführt) nur von kurzer Dauer, denn bereits 1971 folgte der erneute Abstieg. Nach acht Jahren in unteren Klassen gelang Hessen Kassel 1979 die erneute Rückkehr in die höchste Südwestwestklasse, die nunmehr [[Regionalliga Südwest]] hieß. Als diese 1981 in [[Tischtennis-Bundesliga|Zweite Bundesliga]] umbenannt wurde, hatte sich das Team bereits etabliert und konnte sich bis Ende der 1980er Jahre dort halten.
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Im [[Tischtennis]] waren beim ''KSV Hessen Kassel'' vor allem die Damen erfolgreich. Bereits 1967 gelang der Aufstieg in die [[Oberliga Südwest]]. Als im Folgejahr die beiden [[Oberliga]]-Staffeln im Südwesten zu einer Staffel zusammengelegt wurden, verpassten die Nordhessinnen jedoch die Qualifikation für die neue Klasse. Bereits 1969 gelang jedoch der erneute Aufstieg in die [[Oberliga]] Südwest. Doch auch diesmal war die Zugehörigkeit zum Oberhaus (eine Damen-Bundesliga wurde erst 1972 eingeführt) nur von kurzer Dauer, denn bereits 1971 folgte der erneute Abstieg. Nach acht Jahren in unteren Klassen gelang Hessen Kassel 1979 die erneute Rückkehr in die höchste Südwestwestklasse, die nunmehr [[Regionalliga Südwest]] hieß. Als diese 1981 in [[Tischtennis-Bundesliga|Zweite Bundesliga]] umbenannt wurde, hatte sich das Team bereits etabliert und konnte sich bis Ende der 1980er Jahre dort halten.
   
 
Heute verfügt der KSV Hessen Kassel über keine Tischtennis-Abteilung mehr.
 
Heute verfügt der KSV Hessen Kassel über keine Tischtennis-Abteilung mehr.
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine. Hessen. Zwischen FC Alsbach, Eintracht Frankfurt und Tuspo Ziegenhain, Kassel 2005
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* Hardy Grüne: Legendäre [[Fußball]]vereine. Hessen. Zwischen FC Alsbach, Eintracht Frankfurt und Tuspo Ziegenhain, Kassel 2005
 
* Horst Biese u.a.: KSV Hessen Kassel. Die Legende lebt, Kassel 2000
 
* Horst Biese u.a.: KSV Hessen Kassel. Die Legende lebt, Kassel 2000
   
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Aktuelle Version vom 29. Juni 2012, 04:28 Uhr

Hessen Kassel
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Logo
Basisdaten
Name Kasseler Sport-Verein Hessen Kassel e.V.
Gründung 3. Februar 1998 (Wiedergründung)
17. November 1945 (Erstgründung)
Präsident Jens Rose (1. Vorsitzender)
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Mirko Dickhaut
Spielstätte Auestadion
Plätze 18.800
Liga Regionalliga Süd
2008/09 2. Platz
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Kit body
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Heim
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Auswärts

KSV Hessen Kassel (vollständiger Name: Kasseler Sport-Verein Hessen Kassel e.V., frühere Vereinsnamen: FC Hessen Kassel, VfL Hessen) ist ein Fußballverein aus Kassel. Der Verein wurde am 3. Februar 1998 neu gegründet und versteht sich als Nachfolgeverein für den langjährigen Zweitligisten KSV Hessen Kassel. Die Heimspielstätte des Vereins ist das nach Beendigung der Renovierung 18.800 Zuschauer fassende Auestadion.

Geschichte[]

Vorgeschichte[]

Am 3. Juli 1893 wurde der FC Union 93 Kassel gegründet. Bereits 1895 kam es zur Zusammenlegung mit dem FC Hassia 93 Cassel zum Casseler FV 95. Dieser fusionierte 1919 mit dem VfK Kassel zum SV Kurhessen Kassel.

Am 17. November 1945 beteiligt sich der SV Kurhessen Kassel an der Gründung der Sportgruppe Süd als Zusammenschluss mit den Vereinen CT-Hessen Preußen, Wassersportverein Wilhelmshöhe, Wintersportverein Wilhelmshöhe und Tennisclub Wilhelmshöhe. Die Sportgruppe Süd nennt sich 1946 in Verein für Leibesübungen Hessen Kassel um.

Gründung KSV Hessen Kassel[]

Nach der Fusion zwischen VfL Hessen und dem Kasseler SV Kassel am 23. November 1947 erhielt der neue Verein den Namen KSV Hessen Kassel (Kultur Sport-Verein Hessen Kassel).

Neben dem Fußball pflegte der Verein eine breite Palette anderer Leistungs- und Breitensportarten und war damit ein wichtiges Aushängeschild der Stadt.

Kassel-auestadion-nordtribuene-n-no

Kassel, Auestadion, Nordtribüne von der Gegenseite (6. Dezember 2003). Hessen Kassel gegen Wörsdorf 2:1 (0:1)

Die Jahre der Erst- und Zweitklassigkeit[]

1950 qualifizierte sich der Verein erstmals für die zweithöchste Spielklasse, die damalige II. Division, den Unterbau zur Oberliga Süd. Von 1953 bis 1955 und von 1962 bis 1963 gehörte der Verein der Oberliga Süd als damals höchster Spielklasse an. Nach Gründung der Bundesliga 1963 wurde der KSV in der Spielzeit 1963/64 Meister der nun zweitklassigen Regionalliga Süd, scheitert in den Aufstiegsspielen zur Bundesliga jedoch an Hannover 96. Von 1974 bis 1980 gehörte der KSV der drittklassigen Amateurliga Hessen an. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga (Süd) gelang 1981 als Neuling auch die Qualifikation für die nunmehr eingleisige 2. Bundesliga. Dies war besonders bemerkenswert, da der Drei-Jahres-Schlüssel, bei dem das Abschneiden in den letzten drei Spielzeiten der 2. Bundesliga Süd berücksichtigt wurde, für die Qualifikation für Kassel als Neuling rechnerisch mindestens das Erreichen des vierten Tabellenplatz notwendig machte. Genau diesen Platz sicherte der KSV am vorletzten Spieltag durch ein 1:0 gegen den FSV Frankfurt.[1]

Nachdem der KSV unter Trainer Timo Konietzka 1983 nur Vierter wurde und damit knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasste, wiederholte sich dieses Schicksal unter Trainer Jörg Berger 1984 und 1985 gleich zweimal. Für den Verein und seine Anhänger besonders traumatisch war dabei das Jahr 1985: Vor dem letzten Spieltag war Hessen Kassel noch Tabellenführer, musste jedoch beim Tabellenvierten 1. FC Nürnberg auswärts spielen. Mit der 0:2 Niederlage rutschte der KSV erneut auf den vierten Tabellenplatz ab und verpasste damit zum dritten Mal hintereinander knapp den Bundesligaaufstieg. Nach dem fünften Platz 1986, bei dem auch am letzten Spieltag nach einer Niederlage bei der SpVgg Bayreuth der Aufstieg verspielt wurde, folgte 1987 der erneute Sturz in die Drittklassigkeit.

Bankrott und Konkurs[]

Nachdem der KSV in der Saison 1989/1990 noch einmal zweitklassig war, folgte im Juli 1993 der Bankrott des KSV Hessen Kassel. Der Nachfolgeverein FC Hessen Kassel durfte in der Oberliga Hessen weiterspielen, schaffte die Qualifikation für die neue Regionalliga Süd, musste jedoch 1997 Konkurs beantragen. Am 24. November 1997 wurde der Verein im Register gelöscht, drei Monate später wurde der heutige Verein gegründet.

Neugründung 1998[]

Nach der Neugründung (1998) wurde der KSV Hessen Kassel in der Kreisliga (8. Klasse) eingestuft. Nach 4-maligem Aufstieg in Folge spielte der Verein 2002 bis 2005/2006 wieder in der viertklassigen Oberliga Hessen; in den Jahren 2003 und 2004 verpasste die Mannschaft den Aufstieg nur knapp. In der Saison 2005/06 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Süd durch einen 1:0-Auswärtssieg am 25. Mai 2006 beim Aufstiegskonkurrenten FSV Frankfurt am letzten Spieltag (Torschütze: Thorsten Bauer; Torhüter: Oliver Adler; Zuschauer über 8000 davon ca. 4000 Kasseler Fans).

Der KSV hatte in der Saison 2006/2007 den höchsten Zuschauerschnitt der Regionalliga Süd (knapp 5000 Zuschauer pro Spiel); mit dem Klassenerhalt der Regionalliga Süd wurde vorzeitig am drittletzten Spieltag das Saisonziel erreicht (2:1 gegen die Stuttgarter Kickers). Am 2. Mai 2008 wurde im Ligaspiel gegen den FC Bayern München II das renovierte Auestadion mit dem ersten Spiel unter Flutlicht in Kassel eingeweiht. Das Spiel sahen 17.200 Zuschauer, Rekordkulisse seit der Neugründung.

Am 10. Mai 2008 reagierte der Verein nach einer 6:1-Niederlage beim Karlsruher SC II auf eine sportliche Talfahrt und entließ Trainer Mattias Hamann. Mirko Dickhaut, der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft, übernahm die sportliche Leitung.[2] Mit dem 14. Tabellenplatz verpasste der KSV Hessen in der Saison 2007/2008 die Qualifikation zur neuen eingleisigen 3. Liga; gleichwohl wurde Thorsten Bauer mit 19 Treffern Torschützenkönig der Liga.[3]

In der Saison 2008/2009 spielte der KSV in der viertklassigen Regionalliga Süd; als Vizemeister gelang der Aufstieg nicht, aber Thorsten Bauer wurde abermals Torschützenkönig (32 Tore).

Größte Erfolge[]

3 Jahre Erstklassigkeit (1953-1955, 1962/1963)
29 Jahre Zweitklassigkeit (1949-1953, 1955-1962, 1963-1974, 1980-1987, 1989-1990)


Kader 2009/10[]

Name Trikot Nationalität
Torwart
Dennis Lamczyk 1 Deutscher
Tobias Wolf 12 Deutscher
Pascal Formann Deutscher
Abwehr
Yusuf Barak 2 Afghane
Christoph Keim 3 Deutscher
Mentor Latifi 4 Kosovo-Albaner
Michael Zepek 6 Deutscher
Florian Heußner 21 Deutscher
Marcel Stadel 23 Deutscher
Sebastian Gundelach 32 Deutscher
Stefan Markolf Deutscher
Mittelfeld
René Ochs 7 Deutscher
Enrico Gaede Mannschaftskapitän 8 Deutscher
Harez Habib 17 Afghane
Kevin Wölk 20 Deutscher
Dennis Tornieporth 25 Deutscher
Sebastian Busch 26 Deutscher
Philipp Bruns Deutscher
Angriff
Thorsten Bauer 10 Deutscher
Thomas Brechler Deutscher
Daniel Spieth Deutscher

Bekannte Spieler[]

Trainer[]

  • 1946/1947 Fritz Kleim
  • 1947-1949 Ernst Paulus
  • 1949/1950 Karl Höger
  • 1950-1952 Lothar Schröder
  • 1952-1955 Rudi Gellesch
  • 1955/1956 Walter Koch
  • 1956-1958 Hans Carl
  • 1958-1960 Jupp Kratz
  • 1960-1962 Willibald Hahn
  • 1962-1964 Walter Müller
  • 1964-1966 Herbert Widmayer
  • 1966-1968 Toni Hellwig
  • 1968/1969 Willy Kurrat
  • 1969-1971 Heinz Baas
  • 1971 Toni Hellwig
  • 1971/1972 Hans-Wilhelm Loßmann
  • 1972/1973 Toni Hellwig
  • 1973/1974 Heinz Baas
  • 1974 Klaus Kuhnert
  • 1974-1976 Robert Gebhardt


Tischtennis[]

Im Tischtennis waren beim KSV Hessen Kassel vor allem die Damen erfolgreich. Bereits 1967 gelang der Aufstieg in die Oberliga Südwest. Als im Folgejahr die beiden Oberliga-Staffeln im Südwesten zu einer Staffel zusammengelegt wurden, verpassten die Nordhessinnen jedoch die Qualifikation für die neue Klasse. Bereits 1969 gelang jedoch der erneute Aufstieg in die Oberliga Südwest. Doch auch diesmal war die Zugehörigkeit zum Oberhaus (eine Damen-Bundesliga wurde erst 1972 eingeführt) nur von kurzer Dauer, denn bereits 1971 folgte der erneute Abstieg. Nach acht Jahren in unteren Klassen gelang Hessen Kassel 1979 die erneute Rückkehr in die höchste Südwestwestklasse, die nunmehr Regionalliga Südwest hieß. Als diese 1981 in Zweite Bundesliga umbenannt wurde, hatte sich das Team bereits etabliert und konnte sich bis Ende der 1980er Jahre dort halten.

Heute verfügt der KSV Hessen Kassel über keine Tischtennis-Abteilung mehr.

Literatur[]

  • Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine. Hessen. Zwischen FC Alsbach, Eintracht Frankfurt und Tuspo Ziegenhain, Kassel 2005
  • Horst Biese u.a.: KSV Hessen Kassel. Die Legende lebt, Kassel 2000

Weblinks[]

Nachweise[]


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