Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Vindelicia zu München im CV (K.D.St.V. Vindelicia zu München im CV) ist eine katholische, deutsche, nichtschlagende, farbentragende Studentenverbindung im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV).
Geschichte[]
Nach der Gründung des Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) im Jahre 1856 wurde das Singularitätsprinzip geführt, dass an jedem Hochschulort höchstens eine Verbindung des Verbandes existieren darf. Der CV führte dieses Prinzip bis ins Jahre 1897. Hier entschloss sich die Verbandsführung das Prinzip aufzugeben, da die Aktivenzahlen seit der Gründung der K.D.St.V. Aenania München wuchsen und somit dem Nachwuchs die Möglichkeit gegeben werden sollte ohne Probleme einer Verbindung sich anzuschließen.
Somit wurde die Katholische Deutsche Studentenverbindung Vindelicia zu München im CV im Jahre 1897 als erste Tochterverbindung der K.D.St.V. Aenania München an der Technische Universität München gegründet.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Verbindung aufgelöst, 1946 jedoch als erste Münchner CV-Verbindung wiederbegründet.
Vindelikerhaus[]
Das Vindelikerhaus wurde 1820 unter Einbeziehung einer Mauer des Wachturms Lueg ins Land der alten Münchener Stadtmauer erbaut. Im Erdgeschoss befand sich ursprünglich die Gastwirtschaft „Zum Elefanten“, die mehrmals umgebaut wurde, zuletzt 1908. 1922 wurde das Haus von der Vindelicia erworben und als Korporationshaus eingerichtet. Aus den 1920er Jahren stammt auch die historisierende Fassadenmalerei.
Bekannte Mitglieder[]
- Otto Frommknecht (1881–1969), deutscher Politiker
- Dieter Regulla (* 1939), deutscher Physiker
- Edmund Dillinger (* 1935), römisch-katholischer Geistlicher
- Anton Henneka (1900–1984), deutscher Richter
- Rudolf Dörr (1928–2010), deutscher Politiker
- Dieter J. Weiß (* 1959), deutscher Historiker
- Felix Gmür (* 1966), Bischof von Basel
Weblinks[]
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